Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mort m_n (456 Belege) BMZ Lexer Findeb.
die wîssagn begunden jehn/ benamn dô müeste geschehn/ daz grœste mort daz dâ vor ie/ in deheinem strîte ergie./ //Diz was | |
ûf der vart/ mære vil vernomen wart/ unde manger hande mort,/ hin und her, hie und dort/ wart an dem selben | |
wîgant/ in Partîânen daz lant/ die grôzen untriuw und daz mort./ dô zerteilten sie den hort/ den der künec brâhte dar/ | |
begunde schiere tagn./ mit den ungetriuwen zagn/ von den diz mort gerâten wart,/ huop sich der künec ûf die vart/ versmidet | |
sô möht er vil gerne wesn/ valsch und ungetriuwe./ daz mort muoz mir niuwe/ iemer sîn bî mînen tagn,/ ich richez | |
mînen muot./ sold ich in rîchesenden sehn/ von dem diz mort ist geschehn,/ daz wære schade mit schanden/ mit unheil allen | |
zehant/ daz er hâte dô gesant/ den boten umbe solich mort/ als er geheizen hâte dort./ diu sünde und ouch sîn | |
boten gâch,/ er lief im snelleclîche nâch/ daz er diz mort erwante/ dar umbe er in dar sante./ Nû diz gerâten | |
die machte Câin al dort/ dâ er tet daz grôze mort./ ûz dem geslehte von Sêt/ wart geborn dô Jarêt/ und | |
lîp unde lebn/ umb die untriuwe gebn/ und umb des mordes unvuoc/ daz er sînen herren sluoc./ des her, die Drangen | |
nie gewan,/ wan der kriec ist gar verlorn:/ ich hân mordes niht gesworn./ swes dû rehtes bitest mich,/ des hân ich | |
dich:/ vil sêre ich an mir tobte,/ swenn ich ein mort gelobte./ sô liep ist mir dehein man/ des ich künde | |
schuldigen geschiht./ der künec hiez in vüeren hin/ und daz mort rechen über in./ daz geschach, dem valschen zagn/ wart daz | |
schiet./ ouch wart besant Nicômachus/ mit des râte Dimnus/ daz mort und ouch die valscheit/ hæte gern ûf geleit./ der muoste | |
wol gelouben mir/ daz er niht ze liebe dir/ diz mort und dise missetât/ versweic und verswigen hât./ Parmênîôn der vater | |
daz Crâterus gesprach,/ ir iegelîcher dô verjach,/ Philôtas hæte ditze mort/ gevrumt mit sînem râte dort./ wær im teiles dran verzign,/ | |
man/ der guot und übel betrahten kan./ //Der umb daz mort ertœtet was/ den hiez man ûf den palas/ tragen alsô | |
der künec an daz ort/ wie diu untriuw und daz mort/ gerâten was mit sicherheit/ als ich iu hân hie vor | |
mich/ als er mir riet._– an den hân ich/ diz mort allez vunden.»/ dô saget an den stunden/ Mêtrôn der kamerære/ | |
kamerære/ Zêbalînes mære./ Nicômachus begunde ouch sagn/ wie in daz mort was an getragn./ Zêbalîn der dritte was/ der seite wie | |
würde vrô./ Philôtas wart niht genant/ dô Nicômachus bevant/ daz mort und die sicherheit:/ daz er dô niht wart geseit/ schúld%\ec | |
schulde niht/ tuon_ê man in schuldec siht/ und in des mordes überseit/ mit des gerihtes wârheit./ waz obe er solhe rede | |
ander lant./ sol er des unschuldec wesn,/ er mac des mordes wol genesn,/ ich enweiz wiez dar umb ist./ antwürt er | |
und bringet sie ouch her,/ die ouch sicherlinge sîn/ des mordes ûf daz leben mîn!»/ daz geschach dô sâ zehant,/ man | |
überreden mich/ daz ich untriuwen hie verjehe,/ daz man mich mordes schuldec sehe./ wænet ir und wolde ich hân/ Alexander iht | |
gesprochen an/ daz er wær genennet dort,/ do daz mortlîche mort/ und diu unrehte sicherheit/ würd ûf den künec ûf geleit./ | |
vlôch,/ dô mans an daz gerihte zôch/ die man des mordes ane sprach./ als in sîn bruoder komen sach,/ er sprach | |
«an der stat/ hân ich den mein errochen,/ daz grôze mort zerbrochen./ swer sich des wil nemen an/ der muoz mit | |
nemen an/ der muoz mit dem selben man/ des grôzen mordes schuldec wesn/ und mac ich doch vil wol genesn»./ //Dô | |
guot und êre»./ In den selben zîten dô/ Spitâmenes daz mort alsô/ ze rechenne gedâhte,/ als er sît volbrâhte,/ dô enwesser | |
mit sîner hant/ Ôrus, den ich hân genant?/ die zouber, mort und manslaht/ uobten tac unde naht,/ swer die gote heizen | |
wol erkant,/ daz diepstâl, roup unde brant,/ zouber, manslaht unde mort/ sint der grœsten sünden hort/ und gruntveste aller missetât:/ swer | |
er irdahte, als úns da giht/ dú warheit, ein grozer mort, ein hohir mein:/ er gebot heinliche vr#;vowen zwein,/ der hiez | |
in das lant ein so grozen val,/ schelmen, slag unde mort./ do ahte kleine uf Gotis wort/ der ungůte Pharao./ der | |
sigelos geligen/ und irslagen in der wal./ ir wart ein mort, ein solih val/ das ir vil wenig iht genas/ der | |
im hein/ ir toten lip und lie dort sehin/ was mordiz an im was geschehin./ __ Darnah twanc in sin herzeleit/ | |
îegelichim einis hie und dort,/ und lie si des umbildis mort,/ das an im dort was geschehin,/ mit rehtem wortzeichen sehin:/ | |
und irschullin:/ als dén lantlúten do gezam,/ do man das mort alda virnam/ das an dén ewarten geschah,/ die man an | |
min riche,/ das leidir nu an dirre vrist/ von disim morde ansprechig ist,/ das Joab hie hat getan!/ nu hat man | |
min gůt/ Sin gewaget iemerme,/ E das von mir das mort erge/ Das ich in an die marter gebe,/ Das tůn | |
nit ne geschein,/ wande si ne wolde belûhten niht den mort./ alsus fâhten si vort,/ unze die helede gûte/ wûten in | |
si fluhin al gemeine,/ man mah noh hûte weinen/ den mort, der dâ gescach./ Alexander reit in alliz nâh./ und slûch | |
ne wolden schînen nieht/ und ne wolden niet besehen/ den mort, der dâ was geschên./ //Darius der blôde man/ starke flîhende | |
rehte mîne wort,/ wande begêt ir an mir nû disen mort/ und ne lâzet ir mir nit genesen,/ sô ne mach | |
jêmerlîchen/ Darium den rîchen/ und redeten jêmerlîche wort./ disen freislîchen mort/ eine wîle si verhâlen./ er wart in doch sint ze | |
alsus solde sehen verslagen./ wî mohtih imer verclagen/ disen freislîchen mort.’/ dise kuninclîche wort/ begunden wol gevallen/ sînen mannen allen./ //Aber | |
des ze mâren,/ daz si daz beide wâren,/ di den mort hêten getân./ mit rehte soldiz in irgân,/ alse si heten | |
zô bequam./ //Si giengen vor Alexandren stân./ dô si des mordes verjân,/ der kuninc ne wolde niht beiten,/ er hîz si | |
daz meineide swôre./ ih swôr, daz ih irfôre,/ wer den mort hête getân./ man ne sal dem untrûwen man/ neheine trûwe | |
radebrechen oder hân,/ alse dise zwêne bôse man,/ di disen mort haben getân:/ di nerbarmen mir niet.’/ daz was gemeinlîchen lieb/ | |
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