Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mort m_n (456 Belege) BMZ Lexer Findeb.
daz gem#;eute,/ des die werlt gezieret were,/ ob man den mort verbere./ die werlt ist vreude genant;/ so ist vreude^. vur | |
chan vr#;eolich sin/ und chumt sumelichen als ein win./ der mordez unt roubez pfleget/ und ninder so behůt liget/ |
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umbilde./ |
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zu der helle versalt/ hin in des tievels gwalt.#.’/ Diu ^+mort schreip der tievel an,/ do er den menschen gwan,/ zeeiner | |
mich bitest?#.’ si sprach: #.,nein.#.’/ er sprach: #.,daz wære ein mort und mein,/ wære ich dir niht des bereit./ ich wil | |
daz ir behielt iwern hort/ und wandet niht so grozzen mort./ daz spriche ich niht darumbe:/ ^+herre, ich bin ein tumbe./ | |
sich zeschamen,/ daz er vor schanden niht gesiht/ den grozzen mort, der da geschiht:/ daz lip und sele wirt erslagen/ ane | |
solden/ und die næhsten, ob si wolden,/ daz die den mort an in begant,/ des in die verristen erlant/ ––dise ungefůge | |
^+grifent denne an den hort––,/ die wizen uf in grozen mort,/ die argen, b#;eosen, richen pfaffen./ nu wil daz manger schaffen,/ | |
stat,/ daz er wirt wirs danne e/ und tut ouch morde, mac er, me,/ denne er da vor getan habe./ sus | |
hat er gar von im geleit/ daz eitter, daz da mort birt,/ da mit sin sele erslagen wirt,/ und ist rehte | |
haben leider einen hort,/ den solt wir helen als ein mort./ die sunde, die wir han getan/ ––^+swie vil sin buzære | |
darumbe hant,/ daz si die sunde begant,/ da der gr#;eozze(ste) mort an liget,/ des îemen in der werlde pfliget./ wer m#;eohte | |
siner stat:/ also versagt got den heiligen,/ so si den mort meiligen/ ^+die sin hulde suchent in der frist,/ di wile | |
gewinne./ ir untugent sint an in bernde,/ ir herce sint mordes gernde, $[*4-5*mort gernde$]/ si sint ungetriwes můtes,/ si gernt unrehtes gůtes,/ | |
nemach genennen./ ich sundich menischo, ich bekenne/ manslath unde roubes,/ mordes unde zouberes,/ aller$/ slaten hures,/ werltliches rumes,/ maniger meineide./ ich | |
siniu lant,/ guoten kouf umb allez dinc, er wendet roup, mort unde brant./ /Sin herze blüet alsam ein boum,/ der zallen | |
ze tragen./ wer nicht geit, den h#;eort man nicht.’/ grozz mort von dem geſchicht/ daz ein g#;eut man im gedenkcht:/ ‘ſeint | |
habent gutew jar,/ ſo phlegens wenich guter ding./ wie sew mort zu ein ander pring,/ dar auf trachtens nacht und tag./ | |
quam,/ als ein junchvraw weſen ſol./ do waz ein chaiſſer mordez vol/ der wider chriſten gelauben waz,/ daz chain menſch vor | |
gar./ daz pringt ſch#;eonew red dar./ ez w#;eurd ſelten ein mort getan,/ w#;ear hochvertigew red der van./ ez iſt offt ein | |
zeucht er drin./ man liſt von ainem, der tet ein mort./ ſand Gregori daz verhort./ er hat daz m#;ear geſchriben hie:/ | |
tag,/ ſo gewint der teuffel gewaltz vil,/ daz er prueft mort und ſpil/ mer dann an dez tagez zeit./ an den | |
weſen mag./ daz haiſt auch ein preyz bejag/ der ſich mordez fleizzen phligt,/ daz er manigem an geſigt/ der im nie | |
dw werlt auch der nach/ und in ſm#;eacht umb daz mort/ und ſatzt in an daz nider ort/ und ſatzt den | |
im v#;ealt ein ort,/ weſt er dann auf diſen ein mort/ der ſein ye mit trewen phlag,/ er verſwig ſein nymmer | |
man geit umb ſchelt wort,/ und iſt enem auch ein mort/ der mit ſchelten g#;eut bejait/ und mit poſer ſchalchait/ und | |
b#;eoſiw wærk und b#;eoſiw wort./ ain leihtes wib diu ſtiftet mort,/ daz ir man vergiuſſet ſin blůt,/ wann ſi tribet #;eubermůt/ | |
weizz,/ daz iſt auch dez endez wort/ und dez anevangez mort./ ſo haut auch di#;eu mit nit macht,/ wie gar recht | |
gůt./ daz gel#;euck daz machet trag./ ob ain man dann mortz phlag,/ daz er l#;eut in zorn ſclůg,/ dez m#;eocht auch | |
ſel an ſailt,/ daz wirt laider wienig beſůnnen./ ez wirt mort und nit geſpunnen,/ daz ſy an ain ander ſprechent/ und | |
die mit hochvart lint gelich,/ die kriegent umb der helle mort./ wann ainer ſpricht ain #;eubel wort,/ ſo ſpricht der ander | |
weſt er nit ain wort/ daz er liden ſolt den mort./ do het er ain gewonhait:/ wau er f#;eur ain kirchen | |
macht den ſteler,/ ſwern, fluchen, boſew wort/ und vil ſuntleicher mort,/ daz man leib und ſel verleuſet./ wen man heht, der | |
groz,/ wann man nu von lewten hort/ ſ#;eamleich miſſetat und mort/ als mans an den alten vant.’/ __Do verjach die fraw | |
weybes,/ daz er peycht auf alle ort/ von dem czwivaltigen mort,/ wie er des herren chind erſtach/ und daz an der | |
wie er dort verſtal das yſen’/ oder ‘er hat das mort getan’,/ wes man #;euber wort den man,/ in den worten | |
alſo richt der t#;eufel dort./ wa denn hie geſchicht ain mort/ oder ain #;eubel, waz daz ſy,/ ſo ſtet ye die | |
hat er nu daz wort/ d#;eort von_..... und hie von mort/ als ain zwir b#;eoſwicht./ t#;eatt ers nit, ſo ſait mans | |
ſie hie und dort./ ſie tuet zu aller zeit nur mort,/ wann ſie mit dem phaffen ſundt,/ als ich euch hab | |
der miſſtat./ wenn des vil zu hannden gat,/ das er mord und unkewſch treibt/ und vil guts auf in ſneybt/ mit | |
und des teufels gauckel weren./ es iſt wirſer dann ander mort/ der ſein ſelbs leben ſtort/ und ſeine chind tut lebens | |
groß/ alß der chind tut lebens ploß./ an tauff. der mord iſt ſchbär./ mit der hannt ein m#;eorder/ der erchentt deu | |
in hie und dörtt./ und will ain böſer tůn ain mortt,/ da bey ſpricht ain getrewer man:/ ‘du můſt das mortt | |
mortt,/ da bey ſpricht ain getrewer man:/ ‘du můſt das mortt #;van mich beg#;van.’/ alſo geſchicht die miſſetatt/ ane gott fr#;eu | |
die gebærde buten und diu wort,/ daz er ervorhte den mort/ und was in den sorgen ie,/ dazs eteswenne und eteswie/ | |
gesindes wære./ die selben wîzenære,/ die leiden mortæten,/ die manegen mort hæten/ begangen mit unschulden/ ir hêrren ze hulden,/ die kâmen | |
ir sît ein vrouwe unde ein maget./ swâ man den mort von iu gesaget,/ dâ ist diu wunneclîche Îsôt/ iemer an | |
in ze leide,/ daz si gelobet hæten,/ daz si den mort tæten./ dô si an ir niht vunden/ noch niht ervinden | |
si an ir niht vunden/ noch niht ervinden kunden,/ daz morde gebære/ und tôtbære wære,/ si giengen râten under in zwein/ | |
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