Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mort m_n (456 Belege) BMZ Lexer Findeb.
| livt so sere claget vnde weinet./ ich ne mac dit mort niet getůn./ heizet sie balde uon dem $p/ $p iu gint | |
| getân,/ die wir hie bestatet hân/ zer linden, dâ daʒ mort geschiht:/ (dar ist volle ein halbiu mîle niht:)/ di vermîdent, | |
| Der ist sin frunte dort./ Hie von entsitzet niht den mort./ Got wil den martereren lonen dort/ Da immer lebet des | |
| loben umbe die buten dort. / Er vorhte sines kemmels mort,/ Ob er daz vaz druf leite./ Zum andern er do | |
| unde von nide,/ Die ich ungerne mide,/ Urlouge, strit, unde mort,/ Unde davon ist gevallen dort/ Manic mensche in den tot.»/ | |
| Rehte als ich ez hete vor gegert,/ Sus wart da mort unde slaht./ Der broutegoum vil wol da vaht,/ Wan er | |
| Enpfie zu schimpfe dise wort./ An im sie vrumeten sulhen mort/ Daz er des libes hie erstarp./ Dar nah er ie | |
| hin,/ Als er wolde irvullen dort/ An sines libes kindes mort/ Den rehten gehorsam./ Der alte einen bruder nam/ Unde hiez | |
| bin gesant da her na,/ Daz ich dir werte disen mort.’/ Den sun liez er bliben dort,/ Er gienc vrolich von | |
| gaben schult dem guten man/ Daz er getan het einen mort./ Der tode lac bi im aldort./ [127#’v#’b] Sie zugen in | |
| macht/ Sines broder tochter hetten dort/ Bestricket in des todes mort./ Idoch die walstat er behielt,/ Want sin der Gotes segen | |
| berawben/ An reich und an gelawben./ Si stellen als großen mort/ Das vor nie solicher wart erhort/ An der rainen cristenhait./ | |
| In ungemach purnen./ Du hast sein guten volport./ Owe, jemerlicher mort,/ Der in dem abgrund/ Berait ist aller sund:/ Da haizz | |
| stunten drîe turni;/ dâ geschiet er abe mit zorni/ des mordes, des er an sînen holden gesach./ mit sînen fursten er | |
| gedahten an des kuniges wort:/ mit fleizze stiften si daz mort;/ si zukten sei ze fluste/ den m#;eutren ab der bruste;/ | |
| waz herzeliep chumbers hat/ daz mit herzeleide gestat./ Do der mort gefrumet was,/ unt nehein degenkint genas/ in allem dem chreizze,/ | |
| us mit laide/ Ze Joseph und Marien/ R#;eufen und schrigen/ Mort und main uf iren sun./ Sú sprachent: ‘war ist er | |
| Si sprach: ‘owe, was seist du mir?/ Wirt man tůnde mort an dir,/ Also das man dich t#;eotend wirt,/ Die valschait | |
| inn#;eoten helfeber/ Und sprach: ‘herre, bin ich der/ Das grosse mort begat an dir,/ So sprich es offenlich von mir/ Ob | |
| sich dem herren sin/ Lieben und tůn trúwe schin:/ Mit morde múrdklich genůg/ Er Ihesum an sin wange schlůg/ Und sprach | |
| hand och iecze inhande/ Gevangen zwein inbande:/ Barraban, der umb mort/ Lit och gevangen von úch d#;eort,/ Und Ihesum Crist: wend | |
| můter Maria/ Die nacht zeBethania/ Bi Marthen, do das grosse mort/ Beschach an irm kinde dort./ Ain botte ir fr#;eugie wart | |
| zwen schach man,/ Die och an crúcen wurdent stan/ Umb mort das sú begangen/ Hettent und warent gevangen,/ Mit recht verurtailet,/ | |
| dich klagen?/ Owe, wer kan es volle sagen,/ Das grosse mort und die getat/ Die man an dir begangen hat?/ Owe, | |
| man tůt so grossen spot/ Und grosses mort úber alles mort,/ Das iemer und iemer wirt geh#;eort!/ Owe, min trost, min | |
| Was hat mir grosser sælden hort/ An dir benomen todes mort,/ Der ich můs iemer mangel han/ Und och verklagen niemen | |
| Untrúwe umb din hulde/ Mortlich von diner hant getat,/ Dú mort an dir begangen hat/ Mit also mæniger grosser pin./ Owe, | |
| du sophye!/ Der armen hort,/ Der stummen wort,/ Des todes mort,/ Du hymel port!/ Der blinden weg,/ Brug und steg/ %/Uber | |
| ir geben rehtez wort,/ diu mac vür wâr wol heizen mort./ swâ man sluoc od stach,/ swaz ich ê dâ von | |
| pfandes hete er lâzen dort!/ nu prüevet ouch den grôzen mort/ der ûf Alischanz geschach,/ dar zuo daz vorhtlîch ungemach/ dâ | |
| von Salemye./ Terramêrs krîe/ begunder rüefen Cordes./ //Ôwê nu des mordes,/ der dâ geschach ze bêder sît,/ dô der vane kom | |
| pin:/ si wolten auch da sicher sin,/ daz ieman irn mort/ da sæhe oder hort/ wan vogel und tier./ __nu berieten | |
| wil ich gern tůn, welt ir/ mir helfen rechen den mort/ an dem der iwerr wirde hort/ mit mir wider sagte,/ | |
| haidenschaft und kristentůn:/ von mir gewint er nymmer sůn,/ der mordes stiftær,/ biz ich geh#;eore mær/ daz er von minen vriunden | |
| gnade, liep, gnade!/ aller sælichait hort,/ la dich erbarmen daz mort/ daz ich durch dich in den tot/ was gegeben! uz | |
| Minne, ich bin iu gram./ wolt ir gestattet han den mort/ daz ich miner sælden hort/ het ert#;eotet auch mit mir,/ | |
| ich do maine:/ er giht ich hab im maine/ und mort an im begangen./ er scholt billich hangen/ dar umm: wær | |
| stunt/ genomen han ir ende./ wenda, Minne, wende!/ lat disen mort hie niht geshehen!/ si daht: ‘ach, s#;eolt ich in doch | |
| wol, gůt getæt/ hilfet nime in der welt./ kanstu mit morde gelt/ gebn, da bin ich ser betrogen an:/ ich wand | |
| han ditz alles mich/ verwegen, swaz mir mag geschehn./ kainen mort man mich sehn/ bi miner zit nie hat getan:/ ich | |
| clagen,/ daz grost daz ie man gehort./ __Melchinor do ain mort/ Behůp uf den ellenden:/ nieman do kund erwenden/ des werden | |
| sol unverdient sin leben hie/ verliesen! er getet noch nie/ mort, des man hie zihet in:/ er was mir liep als | |
| ze aigen, den hat er daz leben/ genomen erlich ane mort./ owe, miner sælden hort,/ waz wellents an dir rechen?’/ __der | |
| si hat/ der an dem iwer gewalt begat/ main und mort? wie daz irs in/ zihent, ich waiz daz sin sin/ | |
| daz man Aglyen hort/ hie legt zu und si doch mort/ schriet #;euber alle die/ dar an schuldic sin? nu merket | |
| hauptman was der k#;eunc Graveas,/ der geslæhts Aglyen was:/ den mord er schůf und stift./ //Nu kamens uf die trift/ des | |
| schray: ‘owe, zartiu vrawe min!/ ich waiz daz dir ditz mordes pin/ daz leben auch benimt,/ doch mir niht mere lebens | |
| ligen/ sach, do si diu mær erhort/ und den vælschlichen mort./ //Ein trost ir sinne braht,/ daz si des gedaht/ daz | |
| / diu juncvrouwe sprach ‘[nu] nemt war / welch ein mort ir habt getân! / wir mugen hie nu niht bestân; | |
| verdurben / und âne wer ersturben! / wie möhte ein mort grœzer wesen! / man liez ir einen niht genesen. / | |
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