Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mort m_n (456 Belege) BMZ Lexer Findeb.
beneben/ zwelf gesellen gesazen,/ die uf walden und uf strazen/ mordes vil begiengen./ sie slugen unde viengen/ swaz in an rechter | |
man in von den handen brach/ ir kindere und der mort geschach,/ daz man sie sluc unde stach/ und ir dar | |
warheit und sprachen sus:/ ’Josephes sun Jesus,/ der hat disen mort began,/ wand er e den selben man/ sluc mit worten | |
suchte einen stric,/ dar an er selbe sich erhienc./ sinen mort er sus begienc,/ daz der tuvel gerne sach,/ sin unrein | |
gevangen,/ wand er e begangen/ in der stat hete einen mort./ do was gemein der juden wort/ alsus zu Pylate,/ wand | |
bitterkeit./ o, daz jamer und daz leit/ an des keiseres mort,/ den sie mit im begiengen dort!/ wol in, er vil | |
wille und min wort,/ daz ir an im beget den mort,/ swi uch daz gevalle.’/ des vreuten sie sich alle./ do | |
jemerliche schrien!/ do hub sich an Marien/ der vil bitterliche mort,/ als ir gesaget was aldort/ von dem alden Symeone/ in | |
von Moyse,/ ich meine von der alden e,/ di disen mort an im begienc/ und in an daz cruce hienc./ swem | |
tode in sluge/ unde im nicht vertruge/ so gar schedelichen mort;/ daz was kein im ir aller wort./ Der kunic was | |
er zu tode in ersluc./ alsus gelac der jungelinc./ dirre mort, diz bose dinc,/ quam vur die romere,/ wi Pylatus were/ | |
schuldic dar an;/ ich bin der dise meintat/ und den mort begangen hat/ an mir und an uch allen!/ o, wi | |
balde er von dem wege lief,/ wand er den jamerlichen mort/ enmochte nicht beschouwen dort,/ darin man daz kint warf./ der | |
dar zu ouch sin wort,/ daz man begienc den scharfen mort/ an dem guten Stephano,/ in dem selben jare do/ Cristus | |
bracht,/ da im des todes was gedacht/ und der leitliche mort./ man hielt in uf des keisers wort/ und brachte in | |
suzekeit/ wart umme den licham do vil breit./ Als dirre mort was ergan,/ die rittere liezen ez bestan/ und giengen vrolich | |
saget ez dem, der in hienc/ und an im den mort begienc.’/ dem wart ouch gesaget daz./ der wirt obe tische | |
smerze/ beide hi und ouch dort./ nu secht, wi jamerlichen mort/ si iren volgeren tut:/ si lihet vrilich hin ir gut,/ | |
einen bosen tranc;/ darin er sine gift warf/ an totlichem morde scharf/ uf disses mannes ungemach./ zu Johanni er do sprach:/ | |
idoch so wart verhouwen/ ir wille und an im der mort./ Thomas saz in der vlamme dort/ und sprach zu gote | |
alda hin./ nu was einer under in,/ den erbarmte der mort,/ wand er hete wol gehort,/ wi Jacob vor die viende | |
gegeben/ got in dem himelriche dort,/ wand sie darumme scharfen mort/ liden an irem blute./ ouch wisete got der gute,/ wi | |
verbeiz./ der tac was luter unde heiz,/ an dem der mort was geschen./ do liez got herte winde wehen,/ bliczen und | |
von wetere hi, von swerten dort./ und als ergienc dirre mort,/ swaz da heiden uber bleib,/ diz groze wunder sie treib,/ | |
niman weste wa ez lac./ Zu Jerusalem nicht geschach/ der mort, da von ich izu sprach,/ an dem guten Johanni./ ez | |
houbt sunder widerwort.’ -/ ’ja’, sprach er, ’ich wil den mort/ liden, ob er mir entwirt.’/ sus nam den gast heim | |
die veint nach in die in nach zugen durch daz mort, des erchomen si hart und entorsten den lichnamen nicht vol | |
er singet./ __Terramer fůr gein Kordes./ er hete vil des mordes/ geshaffet und sin gewalt./ und was bestůnt ir Tybalt,/ do | |
er manigen grozen slac./ vil kume man gelauben mag/ den mort den Rennewart begie:/ der tote dort, der wunde hie./ da | |
‘ich han vernomen wol diu wort./ Rennewart, du můst den mort/ arnen. setze dich zu wer!/ daz du Terrameres her/ also | |
mit swærn herzeleiden/ wider gejage zu Kordes./ Terramer můz des mordes/ engelten daz er hat getan./ ich wil im min leben | |
ein zage./ wizze daz dine clagenden wort/ pr#;euvent einen micheln mort,/ daz můz geshehen den heiden./ f#;eur war ich wil sie | |
den k#;eunc gesprechen wellen!’/ die zwelf diep gesellen,/ die den mort da stiften,/ in einer barken shiften/ biz hin #;euber an | |
siner stangen da gewesen,/ der kristen keiner wær genesen./ daz mort gar von im geshach./ Malfer zu den k#;eungen sprach:/ ‘ist | |
jar.’/ __Do sprach der k#;eunc von Kordes:/ ‘Malfer, des grozen mordes/ sol ich nu gewinnen gelt./ von dir můz Alytshanz daz | |
sin ein wernder hort./ f#;eur war ich riche noch daz mort/ daz an mir begangen ist./ nu wil ihz lazen an | |
danken./ kan iwer triwe niht wanken,/ so ist erwendet unser mort./ da zů hat ir gar den hort,/ den Terramer dem | |
wer hat genomen dir den hort/ und getan den grozen mort?/ und wer hat iuch mir gesendet?/ ich bin des vil | |
markys;/ ich erwirbe daz in maniger wis,/ wie ich diz mort erreche.’/ ‘wenne welt ir daz ich spreche?’/ sprach der von | |
mære?’/ sprach Terramer von Kordes./ ‘wan berihtes du mich des mordes/ der mir zu laster ist geshehen?’/ ‘herre, des wil ich | |
und shande.’_–/ ‘Kruchan, in welhem lande/ hat er gevr#;eumet diz mort/ und genomen den goldes hort/ den du mir soltes haben | |
man/ Terramer von Kordes./ do duhte in, er hete des mordes/ beide laster und shaden/ und begunde gar die k#;eunge laden/ | |
w#;eolt daz er wær noch dort,/ da er den ungef#;eugen mort/ uf Alytshantze worhte./ mir bidemt alrerst vor vorhte/ daz herze | |
begunde/ beide hie, dar zů dort./ die kristen begiengen grozen mort/ an manigem werden heiden./ ‘sol ich sus hinnen sheiden?/ sprach | |
diehein kristen man/ der touphe an sich gwan,/ ie gerit den mort./ uon ime stet gescribin dort:/ Dauid ein chůnich uil here/ | |
hiwer Uelentich;/ er sprach: ‘ia du ualantes man,/ waz du mordes has getan!’/ doch er in nie gesach,/ bi dem worte | |
iemir wainín./ dur den urmaren hort/ so hastu gefrumt disen mort,/ den dir Marsilie gap./ ich gerich iz ob ich mac./ | |
groziu niumare:/ die dine habent gůt wort,/ sie gefrůment den mort/ des sich der chaiser niemir erhalt./ der fursten ist uns | |
des |
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enzwei/ die rotten hie unde dort./ der orse schelm unde mort/ wuohs aldâ, ir lac vil tôt./ niemen dâ vür sterben | |
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