Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mort m_n (456 Belege) BMZ Lexer Findeb.
vormelten masen,/ Da von vorvlucht hern uffen wasen;/ Do der mort dort geschach,/ Zu dem slangen her sprach:/ ‘Ganc uffe dinen | |
Her ist gizic menschen blutes/ Und giert uf al sulchen mort,/ Daz her sie vorslinde dort./ Diz irvorchte Davit/ Sere bi | |
zu rurne sich vormaz./ #s+Dem der ufme pferde saz,#s-/ Sins mordes zu einer lage/ #s+Wart gegeben eine wage.#s-/ Da muz ich | |
Immer an der sele dort;/ [90#’r#’a] Diz ist der zwivalde mort/ Den die Gotes viende nimet,/ Wen in nicht bezzeres gezimet./ | |
nidert sich biz an die diet./ Do der tuvel den mort geriet/ Daz her prediger uz sante,/ Sinen vliez her dar | |
semfte regen/ Und die oren nider legen/ Und sich des mordes vlizen,/ Wen sie verlinge bizen,/ Und triegen in deme waren,/ | |
den ubelen jaren/ Des rechten und des waren./ Disen vreislichen mort/ Vor besach Johannes dort,/ Der kumftic waz der erden./ __#s+Von | |
Gotes vormeinde/ Mit im zwaz sich unreinde/ Durch sinen hezzigen mort/ Uf disem ertriche und dort/ Dannen her vluchtic wart vortriben./ | |
gebernes hete gach;/ Der volgete der trache nach/ In hezziger mordes ger,/ Ob einen son sie geber,/ Daz her in vreze | |
Anticrist,/ Und daz her rot beschriben ist,/ Daz bezeichenet den mort/ Den her wirt wirkende dort/ An Gotes irwelten luten;/ Daz | |
vrouden gar gescheiden/ Beide vrouwen und man/ Die totslac oder mort began./ Bose ist den lib verterben,/ Erger vil di sele | |
swige ich ez zu dirre vrist:/ Ot swelcherhande si der mort,/ Der #s+morder#s- wirt verdampnet dort./ Ouch wirt man von den | |
aller tugende an;/ Lugenhaftes mundes wort/ Sint der armen sele mort;/ We, du lugenhafter munt,/ Du bist des grimme trachen slunt!/ | |
diſem leben alſo vort./ (Der irre wan iſt gar der mort/ Des noch gnuc ſternſeer walden.)/ Dy rede wil ich behalden,/ | |
merke!’/ __Hi wil ſagen Baldach vort/ Waz ungelucke und welch mort/ Dem boſen endelich geſchit/ Wan der tot uf in ge | |
//__Hy wil Job nu ſagen vort/ Von der ſnoden mordere mort/ Und ouch von der roubere ſchicht/ Und bedutlich alſo ſpricht:/ | |
chrenchet starchen leib,/ Uncheusche hat lasterleicheu wort,/ Uncheusche stiftet grossen mort,/ Uncheusche verleust des leibes frucht,/ Uncheusche pliget deheinner zucht,/ Uncheusche | |
des wuetreichs wort!/ Tue auf dein augen und siech dew mort/ Dew in dem lande sint geschen!/ Schaffe das man muge | |
man den schacher lassen/ Der offenleichen an der strassen/ Daz mort hat begangen,/ Und dich vieren gevangen/ Der sunde chein nie | |
auch nie/ Horte chein ubel wort,/ Als du habest gestifftet mort?/ Sulen dein heiligen hende/ Zudes chreuces wende/ Genagelt durch mich | |
mag man sprechen solhe wort,/ So man sihet so grosse mort/ Ligen vor den augen?/ Wie mag sy des gelaugen/ Das | |
ir leben./ nu stuonden jene noch aldort,/ die den tōtlīchen mort/ solden haben getān/ an dem edelen Tristān;/ sie warten vor | |
Mag da niemant pegan,/ Er muß darumb sein leben lan./ Mort, not zogen oder stelen/ Mag sich nicht vor im verhelen./ Den | |
ain kint/ Nicht gar funff jar alt,/ Do er das mort hett gestalt./ Er furte die frauwen mit der hant/ Da | |
Gote lon.’/ Flata lieff in den wald,/ Do er das mord het gestalt./ Si sprach ’hie ist Kolkan/ Gewesen sunder an | |
was da ane zale vil./ An sturme geschach da grosses mort./ Man schoß den hie, man stach den dort;/ Disen warff | |
grossen werren,/ Auch ze manigen stunden freuden vil./ Es stifftet mort ane zill./ Es hatt augen und ist plintt/ Und ist | |
bosheit hat ir geßelt/ Geslagen hat uf alle velt./ Mein, Mort, Lůgen und Missetat/ Ir banier uf gestozen hat./ Tr#;euwe ist | |
Ey lieben lůte, helfent clagen/ Diez groz leit und diesen mort!/ Ach liebes kint! ach reiner hort!/ Ach aller freuden anger!/ | |
l#;eute wurgen,/ Zu valschem rate sch#;eurgen,/ Verraden, rauben und steln,/ Mort, diepheit und verheln./ Unreht geriht, meineit/ Maniger uz der schrannen | |
Gitekeit und hohfart,/ [Hat sich alles in g#;eut gekart]/ Verraden, mort ist dann niht:/ Zu gůten dingen hant sie pfliht./ Wie | |
Bihten ist ein reiner hort:/ Niht bihten ist der sele mort./ Mit ruwen gantze bihte/ Macht sele und libe lihte;/ Bihte | |
sluogen,/ dane mohte niht vor bestān,/ und heten ouch grōzen mort getān./ und als sī den grōzen leun/ mit sīnen wīten | |
daz was ein snōdez rūmen!/ si wolden tūn ein sulchen mort/ an im, daz sīn wārez wort/ ervult und voltriben/ wurde, | |
grōzen schulden/ mit vancnis und ouch mit besez,/ mit tōdes mort āne genes./ ditz geschach von Tito/ und von Vespesiano/ nāch | |
oder wźre gestorben doch./ der tet an im den letzten mort,/ mit des scharfes speres ort/ durch sīn sīten er in | |
sih wolte uoben,/ er vant sīn dā genuoge./ owī welh mort dā gefrumet wart!/ dā wart manic helm scart,/ dā vielen | |
daz wal,/ der vīande wart ain michel val./ owī welch mort dā gefrumet wart!/ dā wart manic helm scart,/ si nemahten | |
erslagen./ $sDuo frowete sih der cunich Maxīmīān,/ daz er daz mort hźte getān./ der ubele nemaht in niht genuogen;/ diu abgot | |
si huoben sih mit ellen:/ iu enkan niemen gezellen,/ welh mort dā gefrumt wart./ Alrīch dranc in die stat/ mit sīnen | |
si stiez/ in den wāc unz an den grunt./ des mordes frowete sich dō der hunt./ $sDō rihte got daz unreht/ | |
er dō gesagete,/ waz er getān habete,/ unt er des mordes verjach,/ sīn hźrre in dō an sach –/ ūf stuont | |
hźre/ sō sciere verwandelet sīniu wort./ gefrumt hān ich daz mort:/ so engult ich mīner triwen,/ sō mahte mich mīn dienest | |
fride:/ nāch dem scāchroube retailte man die wide,/ nāch dem morde daz rat –/ hai welch fride dō wart! –/ dem | |
des źrsten engels val,/ sich huop dur nīt der źrste mort,/ dur nīt wirt meines vil gesworn,/ nīt füeget ubermuot./ bī | |
der in dem strīte hāt./ Salatīn gewan die stat/ Jhźrusalźm; mort dā ergienc;/ wen er wolde, den vienc/ er; die andern | |
werden ritter gūt./ ouch die fūzgźnden man,/ sie hźten grōzen mort begān/ an orsen, ouch an den heiden hie,/ nāch in | |
arde frī,/ streit dem lantgrāven bi,/ der des tages stifte mort/ an den heiden. ich habe gehōrt,/ der grāve von Gelre | |
die/ heiden zur erden rizzen sie,/ stalten an in grōzen mort,/ die Frisen hie, grāve Burchart dort./ waz sol ich diz | |
hāt chünste hort/ und hilt si doch reht als ein mort,/ daz ieman von im iht verneme/ dā bī man guot | |
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