Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mischen swV. (333 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wider niht prinne. ist auch, daz man kalch dar zuo mischt, sô leimt man dâ mit ain stuck an daz ander. | |
ze letzt mit den klâen. Plinius spricht, des adelarn federn gemischt mit anderr vogel federn unwirdischent von nâtûr dar ab und | |
lebent. Plinius spricht, daz frischez taubenflaisch und swalbenflaisch zuo ainander gemischt und gemachet guot sei für die slangen. ez ist auch | |
er hât ain wahsvarben zagel, dâ sint rôsenvarb federn ein gemischt mit wunderleicher manigvärbichait. der fenix hât die art, wenn in | |
daz man golt zelæzt und ainer hennen glider dar zuo mischet, sô verzernt si daz golt in sich, alsô daz man | |
denn der gevogelten sien air, dâ des ern sâm zuo gemischet ist. er spricht auch, daz daz hüendl volprâht werd in | |
Plinius spricht, daz des rephuons gall mit als vil honges gemischt macht des menschen augen gar klâr. //VON DEM PRUODER PIRO. | |
er gar schœn geziert federn hât, wan sein federn sint gemischt mit gel, weiz und swarz, und ist der vogel an | |
der slangen vergift oder wider irn piz, wenn man ez mischt mit ainem carduo. stüend aber dâ: mit coriandro, daz wær | |
zwên weiz stain in seim haupt, dâ ist rôt ein gemischt. etleich sprechent, daz die stain sô grôz kraft haben, wer | |
irr vergift, wan in welhem prunnen si ist, des wazzer mischet si mit vergift, und dâ von spricht Lucânus: diu nater | |
wârhait vergiftent mit der valscher lêr, die si dar ein mischent. //VON DER NADERN. /Naderos haizt ain nader. daz ist ain | |
und den kräutern und andern dingen, dâ zuo man ez mischet, ir pitterkait, und dar umb mischt man ez zuo vil | |
dâ zuo man ez mischet, ir pitterkait, und dar umb mischt man ez zuo vil erznei, wan ez tregt mit seiner | |
haizt, und in edelm gestüpp, wenn man ez dar zuo mischt, sô hât ez die kraft, daz diu dinch dester lenger | |
dar ein daucht und die tregt, oder putter mit köksilber gemischet, wer sein klaider dâ mit reibt, daz hilft auch. //VON | |
die kestennüz zestœzt mit salz und dar nâch mit honig mischet, daz ist guot wider die slangen pizz und wider der | |
sein asch ist gar durchpeizent, wenn man in mit ezzeich mischet, und dar umb machet man prend dâ mit an den | |
asch dar auz worden ist und warm wein dar zuo gemischt ist, pint man daz über zeprochen pain, diu wachsent schier | |
ins in ezzen gibt. wer der öpfel saf mit zucker mischet und daz izt, daz machet, daz der mag daz ezzen | |
hât auch ainen edeln smack, und war zuo man in mischt, daz behelt er lang frisch, und hât vil ästel und | |
iedoch allermaist diu swein, den menschen niht sô wol, man mische dann die kesten mit zukker. wenn man aichein pleter pulvert | |
diu rôsenpleter gar klain sneiden und si zuo dem honig mischen. daz schol man dann sô lang sieden mit enander, unz | |
und rüer ez wol all tag mit ainem löffel und misch ez vast under einander, alsô daz dû daz glas oben | |
an newem wein oder an most, ob wazzer dar zuo gemischt ist oder niht; wan wer ain ai dar ein legt, | |
schadet dem hirn niht und den âdern. ist aber er gemischet, sô leschet er den durst dester paz. Aristotiles spricht, wâ | |
ist er niht guot. Galiênus spricht, lauter ezzeich mit wazzer gemischt sumerzeiten küelt und lescht den durst; wazzer mit wein oder | |
und lescht den durst; wazzer mit wein oder mit ezzeich gemischt lescht den durst mêr wan eitel wazzer, wan wein und | |
gelider durchgieng mit der gallen. ez sprechent auch etleich, daz gemischter wein mêr trunken mach wan ungemischter, wan der gemischt wein | |
daz gemischter wein mêr trunken mach wan ungemischter, wan der gemischt wein wirt behend von dem wazzer und sleuft durch. er | |
löbleichist. der ander ist ain wênich rôt mit ainer weiz gemischt. daz dritt ist kurz und swarz. daz vierd ist manigverbig | |
ist, daz aller edelist smecket und ain süez dar ein gemischt ist. daz holz hât die kraft, daz ez die nâtûr | |
ist der pest, der leiht waich wirt und der niht gemischt ist mit erd und mit holz, und der pitter ist | |
er zepricht sein ê, wenn man andern zäher dar zuo mischt, der niht sô pitter ist in dem munde. Platearius spricht, | |
mangerlai dingen. wan etleich nement therebintenzäher, der therebintina haizt, und mischent ain wênich balsems dar zuo, sô geleicht ez dem balsem; | |
andern nement nardenöl, daz von dem kraut nardo kümt, und mischent ez zuo therebintenzäher. /Nu sprechent etleich, man schüll balsem alsô | |
ez pluott; dar nâch nem des pulvers von cinamom und misch warmen wein dar zuo und wasch den munt gar wol | |
und ist für den ôrnsmerzen guot, und wenn man ez mischt mit mirren, sô ist ez guot für der scorpen hecken. | |
verzern und ze sterken von seinem guoten smack. sein pleter gemischt mit lôröl, daz laudanum haizt, und mit wermuot, daz ist | |
die den leib plæent, wenn man sein saf mit wermuotsaf mischt und wein dar zuo tuot. wer daz kochen in dem | |
der guoten scharpfen nägel und pulvert si gar klain und mischt si zuo starkem ezzeich und tuot guoten wein dar zuo, | |
für des feurs prunst guot, ist daz man seinen pulver mischt mit ainem weizen ains ais und legt ez auf die | |
vor änderung und vor gestank und allermaist wenn man in mischet mit aloe, von dem wir vor gesait haben. daz weste | |
stank benimt und macht den wolsmeckent, und wenn man in mischt mit ainem weizen ains ais und mit wein und salbt | |
er ist süez und hât ain klain scherpfen dar ein gemischet, und daz diu fruht all auf ainem paum wahs von | |
allermaist wenn man ez zepricht. wer daz holz pulvert und mischt ez mit rôsenöl und mit ezzeich und macht ain pflaster | |
wê tuot, und pringt dem menschen slâf, wenn man in mischet mit alraunöl und mit lactukensaf. wer den pulver nimt und | |
allerêrst von dem honig gescheiden ist, und ungesalzen putteren und mischt diu dreu mit geleicher wag und zerlæt si pei dem | |
dâ die paum und diu kräuter auz wahsent, daz ist gemischet auz den vier elementen: feur, luft, wazzer und auz lauterr | |
erdein, seint si doch alleu auz den vier elementen sint gemischt? dar zuo spricht man, daz ain iegleich dinch seinen namen | |
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