Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
michel Adj. (1176 Belege) Lexer BMZ Findeb.
$s dei muosen sich des houbtes gelouben;/ sumeliche hêten sô michel ôren $s daz si sich dâ mite dachten./ /Etlicher hêt | |
$s des tieveles chint sô wolgetâne,/ zesamene si gehîten, $s micheliu chint gewunnen,/ gîgante die mâren, $s allez ubel begunden si | |
unde ander geziuge $s unde begunden wurchen ein urre,/ einen michelen turn: $s dâ huop sich ein grôzer sturm./ /Dô wisse | |
ergangen./ er unde Loth, sînes bruoder sun, $s gewunnen sô michelen rîchtuom,/ daz si sament nemahten bûwen./ dô muosen si sich | |
daz mohte werden./ /Alsô er des nahtes rasten began $s michel vorhte in ane chom./ vile sciere er intswebite; $s got | |
$s Ysaac si in nameton./ dô si in besniten $s michel wirtscaft si habeton./ /Dô er begunde wahsen, $s daz er | |
wazzeres zwirôte $s dô was si unde daz chint in michelere nôte./ ein bogestal si von ime saz $s weinente an | |
ram er an erwant./ got er in oppherôte $s mit micheler deumuote./ /Dô sprach unser trehtîn $s zuo Abrahame vile minnechlîchen:/ | |
ebenmâzen/ und deme grîzze $s den daz mere uber vliezze:/ sam michel werde dîn chunne $s daz von dir enrinne.’/ //Dô diu | |
chot sîn hêrre hête in dare gesant $s umb einen michelen ârant,/ sîneme junchêrren umb ein wîb $s diu guot wâre | |
$s in Abrahames scôzze./ //Isaac sîn sun $s was in michelen riuwen,/ daz sîn wîb Rebecca $s bern newolta./ mit lûterem | |
gebôt./ si hiez in louffen $s zwei chitzi bestrouffen,/ mit michelem flîzze $s machen sînem vater einen imbîz,/ daz der segen | |
nider lie $s sînes ôheimes tohter Rachel zuo gie/ mit micheleme quortere, $s want si huottere./ /Alsô si zuo ime chom | |
ire ein sun gab,/ den guoten Joseph, $s dem er michele sâlde verlêch./ er wart vile scône $s sô er chuninge | |
daz ime dar ane nehein ungemach gescâhe./ sîn wâre ouch michel zît $s daz er und sîniu wîb/ und sîniu chint | |
varewe gehabeten $s Labane dei gescâhen./ /Dô Jacob gewan $s michelen rîhtuom,/ sînes ôheimes sune $s rediton ubele von ime,/ sprâchen | |
Laban/ an deme dritten tage, $s dô hête er sîn michele chlage./ er îlte ime nâh alle $s siben tage volle./ | |
heim./ Jacob zôch ze lante, $s got in bemunte./ / /Michel angest in nam $s dô er sîneme ôheime intran,/ wie | |
er mich arges vermîdet!’/ //Anderes tages morgen $s hête Jacob michele sorgen./ ich weiz er des gedâhte $s daz er liut | |
vile lussam, $s dô gesach sie Sichem./ ich weiz sô michel geluste $s ime chômen unter sîne bruste,/ daz er fore | |
wâre,/ der hêt einlife sune $s der si haben mahten michele frume,/ die gerne mit in lebeten,/ ub die man sich | |
ê minnôten./ / /‘Unser ist luzzil, $s ire menige ist michil./ uns newelle got nerigen $s wir nemagin uns in nieht | |
ê si dultin die scante./ /Jacob sprach duo $s in michileme ummuote:/ ‘ûwer ieglich $s bringe sînen roub fure mich./ swaz | |
ze Bethlehem./ dâ bevie die scônen Rachel $s ein vile michil sêr./ si was swanger, $s si truoch sun den ander./ | |
tôt chiesen $s unt dû si dannen nemahtest erlôsen./ /Swie michel wâre dîn chlage, $s dû muoses si tragen zuo dem | |
volgen./ daz huor er vermeit, $s des chom er in michil arbeit./ Eines tages daz gescach $s daz si in einen | |
wâren sîne gedanche:/ /‘Dô ich hineht was intswebe $s in micheler unhebe,/ dô sach ich drî wînrebe/ brozzen unde bluon, $s | |
dich zezanekent.’/ //Uber drî tage gelach $s des chuniges geburttag./ michel wirtscaft er hête $s mit aller sîner diete./ dâ begunde | |
duo bisaz diu erde, $s dâ newolte nieht ane werden./ michil wart diu nôt: $s daz fihi lag meistig tôt,/ der | |
durch daz was er dar obe sô enge./ ime wârin michel sorgen $s ze den sibin jârin for geborgen./ / /Der | |
gesunte, $s ir muozzet in daz gebente!’/ / //Si hêten michele chlage $s in der veste zwêne tage./ /Des dritten tages | |
$s tet iz ave sus deste sicherere./ des was ime michel êre $s daz si sô zuo zime ladete sîn hêrre./ | |
chômen./ //Frôlîchen si fuoren, $s hêten Benjamin sam ire hêrren./ michele wunne $s hine heim brungen,/ mit mandungen $s fur den | |
allen ire heben/ fuoren in Egiptum, $s dâ besâzzen si michelen rîchtuom./ //Duo Jacob unter wegin chom $s des nahtes ime | |
sô meinen./ //Jacob unte sîn chunne $s was dâ in michilere wunne./ got in irgazte $s manegere gruozze:/ er hête sâlde | |
vîant, $s die ginikchit dîn mahtich hant./ /Dû bewirvist sô michil êre $s daz dich al dîn chunne heizit hêrre./ Vili | |
wirt sô grôz $s daz er niwil haben niheinin gnôz./ /Michil wirt sîn ubermuot: $s er wil wesin got./ die christenliche | |
gestênt, $s vile wole der ding ergêt:/ die lîdent hie michile chole, $s in genisit ave diu sêle./ / /Daz welle | |
/Er gesizzet ime werde $s mit in ze merde,/ mit michilere guotlîche $s in deme himilrîche,/ dar die niene chômen $s | |
$s dô si sich uber die burgmûre leinten/ unde si michel firwiz was $s daz sô scône was dîn fahs,/ unde | |
tage volle./ die lantliute $s hêten durch Josebes liebe/ Jacobes michile chlage $s folle sibenzig tage./ /Dô der chlage zît irgienc | |
was grôzlich, $s diu bivildi wart êrlich./ si wâren in michelere chlage $s ê der bivildi sibin tage./ //Dô si in | |
ze stunde/ einen brief in [die hant.]/ [do] erhup sich michel gedranc./ do teter in einen [$p,]/ [$p] d[$p]chen./ als$/ er | |
der greve Rudolf bat./ Do inphienc man die herren/ mit michelen eren,/ arme unde riche/ alle geliche/ mit grozeme gelute,/ heilictum | |
do musten sie alle uffe die were./ do quam daz michele here/ mit grozer craft vur die stat,/ alse der greve | |
die ellenden recken/ mit den scharfen ecken./ ouch namen sie michelen schaden./ deme greven beleip da irslagen/ dru hundert siner manne./ | |
e dan sie quemen zu were./ do taten sie in michelen schaden./ deme greven wart sin volc irslagen,/ daz is luzel | |
u sagen wil:/ ein wort sprach er uber al:/ ’ich hore michelen schal/ uffe der burch, ich ne weiz unde waz daz | |
Bethlehem/ mit manigime cardinale/ sie gereiten sich [ze male]/ mit michelem vlize/ manichen vanen wize[n]/ beide bru[n unde golt]rot./ der patriarche | |
der kunic uffe was./ //[Do enp]hinc man den herren/ mit michelen eren/ unde wisete en [zu der k]emenatin,/ da der kunic | |
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