Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
michel Adj. (1176 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die sculde, $s daz si ime waren holde,/ durch vil michel minne $s die selben phenninge./ nu sage du mir, Simeon, | |
"min vil liebe, $s mir nehilfet niemen dienen./ ich han michel sorgen $s von dem abent unz an den morgen./ nu | |
Sin houbet er neigte, $s sin brode sich erzeigte/ mit michelem sere $s dem oberisten herren./ do ran dem gotes werden $s | |
sich sament, $s mit in gie der heilant./ da was michel truren, $s si chomen de torrente Cedron./ da was ein | |
an die straze, $s da riche unde arme sazen./ mit michelem huohe $s vil harte si in sluogen./ si hiezen in | |
daz wolt er durch unsich liden,/ itewize genuoge $s mit michelem huohe./ vil harte frouten si sich, $s si sprachen: "nu | |
wære, $s der so gewaltichlichen quæme:/ "er bringet uns ein michel lieht, $s er newonet hie mit uns nieht./ neheine sunde | |
an dem helle hunde./ sine chiwen er im brach, $s vil michel leit ime da gescach./ ich weiz, er in bant $s | |
Do stunten, ahtoten $s frouwen die guoten,/ wie si den michelen stein $s mahten gewelzen in ein,/ daz si dannen quæmen, | |
luzel vor tage $s hine widere zuo dem grabe./ mit michelen ruochen $s begunde si in suochen./ vil sere clagete si | |
sunder gewunden,/ daz eine umbe sin houbet, $s daz hat michel getougen,/ daz ander umbe sinen lichnamen: $s si huoben iz | |
mânœde sô sol daz harn louter sîn unde sol ein michel teil sîn unde sol getân sîn als diu hephen an | |
boumole, daz solt dû nemen in den munt: dû gesihst michel wunder von der stimme. Von schôner varbe. //Wil dû machen | |
des morgens unde sih danne in einen spiegel, dû sihst michel wunder von der scône unmâzen. //Sweme diu sîte wê tuot | |
einen vilz unde besenge den vil vaste unde nim ein michel teil der phloumvedern unde mache dar ouz ein pulver unde | |
iz alsô uber daz wange an die âdere, sô sihstû michel wunder, want dâ enchumet nimmer hein schuz fur. //Ypocras der | |
baz. //Sweme diu nase innen zebristet, daz si von den michelen schrunden stinchet, der suoche in den edelen chrâmen ein speciem, | |
baz, möht ich#.’, sô genist er wol; er muoz aver michel arbeit lîden in dem legere. Der die selben wurz graben | |
an sant Marîen tage, der êreren unde gehalt si danne mit michelem flîze. Diu selbe wurz ist guot den frowen, die ze | |
schier gesunt. //Swer daz tegelich fieber hât, der nem ein michel teil der egelen unde setze die under die schultern unde | |
vil als des brôtes, unde trinch gewalnes wînes, niht ein michel trinchen. Des selben nahtes wirt sîn buoz. //Ein chrût heizet | |
/Crabro haizt ain harliz oder ain harniz. daz ist ain michel wurm und ist an der varwe sam ain webs. iedoch | |
feurs oder luftes hât mêr kraft und werks denn gar michel erd oder wazzers. auch nement diu dinch ir kraft von | |
uber lanch fuor ein keiſer da fure. unde uerwandenen daz michel ſcaz da inne were. Do hiez er daz grab ofenen | |
im waren grame./ Uf sime eigen rucke/ Truc er zwei michil stucke/ Geworcht zu deme cruce./ Ez wart ein groz gehuce,/ | |
neigen./ Gegeben wirt im der sig/ Uber den grozen kunig,/ Michel herschaft her hie hat./ Eine vruntschaft doch entstat/ Dem kunige | |
ſi da hin niht mvgen komen, so iſt in ein michel troſt, ob ſi vnder wilen vnde ſelten vnde zukende k%/vrzlichen | |
hât vorgesprochen der wîssage Ezechiel, dô er sprach, daz ein michel adeler mit grôzen vlügeln, mit langen gelidern vol vedern manigerleie | |
w[art ir ruwen/ Und gewan an irem] herze/ da von michel smerze,/ Daz si durch irn zorn/ [mit rechte hette vorlorn/ | |
lebene./ lieber hat er din heil/ den du selbe ein michil teil./ daz in benimit dir kein vnmuze,/ du ne kumes | |
ie gesâhen./ er wart ein fürst tugenthaft/ und hêt volkes michel kraft,/ daz im niht moht gelîchen/ ieman in diutschen rîchen./ | |
her Zmiel,/ der reit ein ros als ein kiel/ grôz, michel unde wît;/ der wolt ouch an den strît./ er fuort | |
bruoder den andern sluoc./ diu andern kint besunder/ diu funden michel wunder:/ weben, smiden, mangen list,/ der mangen liuten frömd ist,/ | |
leit./ ab den schâfen schar si woll_–/ des wart ein michel knoll_–/ unde vant den list zehant,/ als ich ez geschriben | |
er dô sprach:/ ‘dû hâst mir mîn ungemach,/ tohter, ein michel teil benomen,/ sît dû mir ze staten bist komen,/ daz | |
êrsten vant,/ als ez hiut ist bekant./ daz dûht ein michel wunder,/ daz er die kunst besunder/ hêt funden, diu sô | |
der den wîn vant bî dem stoc./ daz was ein michel wunder,/ daz er den wîn besunder/ vant der sô nütz | |
gên/ und wie ûf mînem houbt solt stên/ driu hârsip michel unde wît/ und wie an der selben zît/ brôt dar | |
in grôz wunder./ dar nâch dô hôrt er diezen,/ ein michel wazzer vliezen./ des wazzers er nam goum./ daz geschach allez | |
daz man diu bræht dan./ der brâht man dar ein michel teil,/ daz dûht den künic ein grôz heil./ dô die | |
kreiz dâ bestoubet wart/ nâch der alten gewonheit./ er wart michel unde breit,/ dâ si solden în gên/ und an ein | |
und leit sich dar în an der zît./ smerzen grôz, michel und wît/ hêt er an sînem lîb genuoc:/ vil blâtern | |
verdrôz./ beidiu man sluoc unde schôz/ der Kriechen dâ ein michel teil;/ daz was der selben unheil/ und was der Troyer | |
daz er schrê lût./ __Dô daz volc daz vernam,/ ein michel her ir dar quam/ und betten an die siul rîch,/ | |
sumbern was ein schal,/ daz man sölhes nie vernam./ ein michel her zuo der siul quam./ dô sprach der künic an | |
also der palast was gefurrieret;/ von gold hêt ez ein michel schar./ dô sprach der künic Balthasar:/ ‘vil meisterscheft muoz hie | |
tœtet in dem walde./ daz tet der schaffær zehant./ mit michelm jâmer er sie bant/ und tôt sie an der stunt;/ | |
man erkant/ was er ze der selben zît./ ein hûs michel unde wît/ hêt er und ein gertelîn,/ daz stiez an | |
wunderlîch er dô was./ er hiez bereiten ein glas/ vil michel und vil wît/ an der selben zît;/ mit îsen was | |
sin./ und swann diu sunn dar durch schein,/ er wær michel oder klein,/ der under daz selb rat kam/ und von | |
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