Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
merken#’1 swV. (590 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz wir in daz gotes rich chomen, daz sch#;euln wir merchen. er gebeut uns daz wir ane sache wider unsern bruder | |
mit wir deheinem menschen geschaden m#;eochten. iedoch sch#;euln wir daz merchen daz die z#;eorn nicht gilich sint. so wir den s#;eunten | |
von siben broten und von l#;eutzel vischen, wellen wir ez merchen und wellen dez ewigen libes genesen, so zeigent $t si | |
er uns ze den ewigen genaden bringet. nu sch#;eul wir merchen wa diu stat wære da unser herre so getan wirtschaft | |
tausent an wip und an chint. Nu sch#;euln wir iz merchen und sch#;euln den almæchtigen got biten daz er uns wirdich | |
daz sint siniu werch, gutiu oder #;eubeliu. nu sch#;eul wir merchen diu wort unsers herren, daz er spricht, der gůt baum | |
wucher, do er unsers herren dristunt verlaugent. nu sch#;euln wir merchen daz der mensch ze erst wirt verwandelt, dar nach wirt | |
unser herre nu spricht, diu ist uns vil andæchtichlich ze merchen: ‘alle die mich an r#;euffent und sprechent: ‘herre, herre’, die | |
den hiez er achtzech schreiben. nu sch#;euln wir vlizzichlich $t merchen wer die wæren die ir herren so vil gelten solten. | |
er ietweder læut bechert, juden und hayden. doch sch#;euln wir merchen wie wir ditz lop versten, daz der herre den amman | |
si bed#;eurfen wol eins langen zites, alz ir nu wol gemerchet habt, daz unser herre unsern gelauben vestent. do er nahent | |
stiez, die habent die verteilten auf gericht und habent nicht gemerchet siner wort und sines gebotes. er sprach: ‘auferte ista hinc’. | |
hat, mit den er uns gewarnt hat, daz wir diu merchen, daz wir si erf#;eullen, swie eben unseriu dinch in diser | |
diu ir nu vernomen habt, diu sch#;euln wir vil vlizzichlich merchen, diu lernt uns diu heilig dimůt. swer diu behaltet, der | |
uns unser herre da mit gelert hab, daz sch#;euln wir merchen. er sprichet: ‘ein ieglich mensch der sich h#;eohet, der wirt | |
speichel, diu get uz dem mund; da bei sch#;euln wir merchen diu lere des heiligen ewaingelium, diu get auz unsers herren | |
und dinen næchsten sam dich selben’. nu sch#;eul wir daz merchen: an der minne des almæchtigen gotes, da ist dehein mosse | |
war umb wir sorgen umb daz gewæt. er haizzet uns merchen: die blumen die an dem velt stent, die enarweitent nicht, | |
sint uns dar umb vor geschriben, daz wir daz merer merchen bei dem minneren, also unser herre selber nu spricht: ‘ensorget | |
wol wes ir bed#;eurffet’. mit diser rede sint auch die gemerchet und gestroffet die des gemeinen ezzens und trinchens nicht wellen | |
herre dar ch#;eom mit sinen heiligen jungern, daz sch#;euln wir merchen. diu selb stat waz gehaizzen Naym. Naym daz spricht in | |
werlt erschein und mit der werlt wont. nu sch#;eul wir merchen waz der tot bed#;eute der unserm herren engegen getragen wart | |
si von unsern s#;eunten tot ist. nu sch#;euln wir doch merchen wer diu witib sei der sun da tot ist, und | |
auch die #;eubeln. diu brautluft wart erf#;eullet. da sch#;eul wir merchen, swie der unrechten mer sei denn der rechten, iedoch ist | |
den ving er und hiez im gelten. nu sch#;eul wir merchen, $t also groz unterschied so under zehen tausent pfenning ist | |
hazzent daz recht, die minnent daz unrecht. wir sch#;euln daz merchen daz wir dar umbe christen sein, daz wir ze allen | |
im sin uil;/ er hat imer des kaiseres willin./ daz merket snelle íungelinge.’/ Also der keiser uírnam/ daz im waren willic | |
eruůlle ich iemir gerne.’/ Der kaiser geswigete uile stille./ er marchte ir iegelihes willen./ getrůbet was sin gemůte,/ iedoch uertrugenz sine | |
der heilige Christ/ mit sinem tiuren blůte erkůfet hat./ nu merke du minen rat:/ erchius dir in ze$/ herren!/ sone mac | |
du uersihest dich ze diner sterke;/ da bi sculn wir merke:/ Dauid was uil lutzeler gescaft;/ got selbe gap ime di | |
Allenthalchen in$/ die stat./ Daz ir neman ne plach./ Do merketen iz des kuningis man./ Vnde sagetin iz ir herren san./ | |
sînem dieneste vant./ die kâmen durch die botschaft dar/ und marcten sich. er hiez sie gar/ verbrennen. daz was Gotes gebot./ | |
ende iemer ist,/ mit iemer wernder krône./ bî dirre welte lône/ merke, wie si zaller zît/ wider einem liebe gît/ sibenvalte swære./ | |
sô ist doch sîn herze vol/ grôzer valscheit drunder./ diz merket al besunder,/ arme und dar zuo rîche!/ ich wil bezeichenlîche/ | |
sîn gebot./ des sage ich dir ein teil alhie,/ daz merke wol. nû hœre wie./ //Wan der tôt der menscheit/ was | |
des armen liep, des rîchen leit/ hânt iemer wernde stætekeit./ nû merke, wie ir beider leben/ in beiden hât ir lôn gegeben./ | |
ist bereit daz gelt/ nâch übel und nâch guote,/ daz merke in dînem muote."/ //Jôsaphât an sich dô las,/ swaz im | |
diu dem tiuvel ist bereit/ mit endelôser arbeit:/ dar an merke mînen rât."/ dô sprach der guote Jôsaphât:/ //"Nû tuon ich | |
volgen dir."/ //Do sprach Barlââm: "daz sage ich dir./ nû merke daz alhie von mir,/ wie dû solt nâch dem toufe | |
niht geminnen mich/ daz er mîn wirdic müge sîn."/ diz merke in den sinnen dîn,/ daz dir got gebe ze lône/ | |
got den sünder lêret,/ daz er von sünden kêret."/ diz merke an einer bîschaft,/ diu seit von der grôzen kraft,/ die | |
der honictropfen niht./ //Ist dînen sinnen iht ze snel/ ze merkenne diz bîspel,/ sô wil ich dirz ze tiute sagen,/ die | |
gruobe, dar in viel der man,/ dâ soltû die welt merken an,/ diu mit sô maneger arbeit/ uns ir stricke hât | |
genagen siht/ unsers lebenes wurzelkraft,/ dâ unser leben ist angehaft./ merke ouch in den sinnen dîn,/ daz der trache viurîn,/ der | |
und wie sie lôn gewinnent/ von der vriunde minne,/ daz merke in dînem sinne./ Ez was ein vil guoter man,/ der | |
mir/ sprach Jôsaphât, "daz ist mîn gir."/ "daz tuon ich, merke disiu wort./ rîchtuom, guot und grôzer hort/ und dirre welte | |
gelt/ und ir unstætez rîche/ soltû bezeichenlîche/ bî dirre stat merken wol:/ wan si ist untriuwen vol./ ir künegen ez alsus | |
doch ist der michels mêre,/ die widerstânt der lêre./ des merke ein ebenmâze:/ eine wolgebante strâze/ vert man vil baz die | |
hûs gemeistert hât,/ dâ prîset man des meisters rât./ sus merke gotes wîsheit,/ diu himel und erde slôz treit./ daz stêt | |
gewalt?/ geschephede alsô manicvalt/ ez besliuzet gar sîn list./ hie merke, ob er gewaltic ist:/ ein hûs gerætes vil verbirt,/ ist | |
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