Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
merken#’1 swV. (590 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sinnen/ Mugen zu warer minnen,/ So daz wir den val mirken/ Und gute werk hie wirken,/ Und spricht: ‘o min cristenheit,/ | |
der tat/ Die sich nu misgewirken».’/ Dise wort sult ir mirken./ Sint Got wil wissen unse werk/ (Wen vor im ist | |
im solde/ So manigewis vorwirken,/ Da muget ir an wol mirken/ Sine lobelichen wunder,/ Die vorborgen sin dar under,/ Die niemant | |
chomen/ unt wi irs ouch muget verwerchen,/ woltent ir daz merchen./ swa man aine guote rede tut,/ $p/ dem tumben ummare,/ | |
als liep mit liebe leben sol./ sie het die zît gemerket wol/ unde weste ouch daz vür wâr,/ daz ein ende | |
han:/ Hie mit vach ich das puch an./ Das puch merket sich alsus:/ Ain kunig hieß Anthiochius./ Nach im wart gehaissen | |
‘ez ist umb iuch alsô gewant/ daz iu daz niemen merken sol,/ sprechet ir anders danne wol./ mir ist ein dinc | |
ich sag iu deste gerner vil,/ ob manz ze rehte merken wil./ man verliuset michel sagen,/ man enwellez merken unde dagen./ | |
ze rehte merken wil./ man verliuset michel sagen,/ man enwellez merken unde dagen./ maneger biutet diu ôren dar:/ ern nemes ouch | |
sínn%\e vil tugentlîchiu bilde./ //Frouwe, $s schouwe $s junge liute, merke, wen bescheidenheit/ êre $s lêre, $s sich: den triute,/ künne | |
ich sie erwerben künde,/ seht, sô wær mîn wunde heil. //Merket wunder iemer mêre. do ich die lieben jungest sach,/ dô | |
künde iu wer si sint./ ir edelen tugende rîchen,/ ir merkent, ob ir munt,/ waz tôren ir gelîchen/ in disem liede | |
meien, vîol lilien rôsen rôt/ wol verklagt, ir stolzen leien,/ merkent waz ie fröide bôt./ seht an reiner wîbe güete/ wie | |
muote./ mâc, ich wird dir sam dû bist mir./ nu merke ez rehte: ob du wærst selb niunde,/ ûf dich verkoufen | |
swie du wilt, sô wil ich sîn:/ dâ bî sô merke waz ich sage./ frouwe, ich weiz wol, ob mir dînen | |
lîp sî gehaz/ den merekæren durch ir kargez spehen./ ir merken, ir hüeten, daz trœstet noch baz/ danne an den tumben | |
swer guoten wîben ir güetlîchen muot/ wol kan gemerken, des merken ist guot./ swer des niht merket, derst toub und unfruot./ | |
wol kan gemerken, des merken ist guot./ swer des niht merket, derst toub und unfruot./ //Unvalschlîchez merken, seht, daz ist ein | |
guot./ swer des niht merket, derst toub und unfruot./ //Unvalschlîchez merken, seht, daz ist ein brîs,/ mannen und wîben der vil | |
brîs,/ mannen und wîben der vil hôhe stât./ von güetlîchem merken wirt man êren wîs./ unwerdez merken, daz in nîde ergât,/ | |
hôhe stât./ von güetlîchem merken wirt man êren wîs./ unwerdez merken, daz in nîde ergât,/ und huote in nîde, den zwein | |
niuwan des einen dess an mir begât./ sîn wil niht merken daz ich von ir trage/ leitlîche swære nu vil mange | |
daz ich ringe mit wê tuonder klage./ //Und kunde si merken, si müeste mir jehen/ daz ir mîn dienest ist stæte | |
spilt al mîn gedanc./ sî mac dâ schouwen, ob sîz merken wil,/ süezen gedingen, dâ bî jâmers vil./ der zweier schanze | |
der enbin ich einer niht:/ ich kan alle ir tugende merken gar./ sol $s den frouwen iemen wol/ sprechen, daz sol | |
daz gotes wort versendet wart. nu s#;euln wir sinen namen merchen: Johannes, daz spricht in unsern zungen $t ,diu gotes genade’. | |
hieʒ Andronicus; vnd was diu fr#;vowe chuſche vnd reine vnd marhte vil andæhticliche ſant Johannes lere ſo verre, das ſi ſich | |
ware meniſch vnd war got iſt. Nv ſulen wir doch merchen, wie der engel ʒů vnſer fr#;vowen ſprach: er ſprach, ſi | |
er diu werlt besch#;euf.#.’ An diſen heiligen worten mugt ir merchen diu vil groʒʒen g#;eute vnſeres hailandes; ê er den menſchen | |
$t vnd die ſterch hete gegeben. Nv ſullen wir doch merchen, warvmbe vnſer herre ſo manig not lie liden, die er | |
do mit hat er vns gemanet, das wir ir lere merchen vnd erfullen. Behaltent wir ir lere, ſo werden wir dem | |
got geminnet vnd geeret ſint; idoch ſo ſullen wir das merchen, das wir die heiligen megde ſunderlichen vil groʒlich eren ſullen, | |
ſait ſinen heiligen iungern von ʒehen megden. Nv ſullen wir merchen, welich die megde ſin. Die wiſen, die das liehte heten, | |
muge, von des ſchulden daʒ chumet? Wan daʒ ſullet ir merchen, daʒ im ein rainiu ſele liber iſt, denne alle die | |
sich,/ beneben im verborgenlich/ ein starke glavîe sleifte er./ wol marcte der furste, wie daz der/ Sarrazîn im wolde zû;/ er | |
hœret rehte waz ich las:/ ein jude, hiez Enêas,/ der marhte vil des dâ geschach,/ dô man an dem chriuze sach/ | |
sîn vater wære,/ ern quam von guoter arte nie./ nû merche selbe rehte wie/ möhte er von gote chomen sîn:/ ez | |
Zâras,/ Agippus und Jûdas./ Habt ir die ich hân genant/ gemerchet? waz in sî bechant,/ daz heizet iu si selben sagen./ | |
sît getân vil wê.»/ «ir herren swîget», sprach Sêth,/ «und merchet ob ir iuch enstêt/ an deheiner iuwer jârzal/ daz sich | |
er daz allez stæte liez./ /Dâ von sprach er: ‘nu merke ich wol/ daz ich benamen sterben sol;/ nû ist zît | |
mich von liebe diuhte/ wæger danne ein grimmeclicher tôt./ diz merke ein ritter, $s dem ze bitter/ al sîn fröude werden | |
hôher êren spiegel treit:/ milte ist aller tugende ein übergulde./ /Merke, ein hôchgeborniu jugent,/ daz rîliches herzen tugent/ edelt baz dann | |
wider im ze cranc:/ des entweich er sîner meisterschefte./ diz merke ein herre, der nu sehe in êren spiegel sêre:/ ob | |
herzogen,/ der guot hât unde sterke./ die nôt der künec merke/ und helfe uns hie gerihtes./ wir beide enmuoten nihtes/ wan | |
lîb erstorben was,/ daz im diu sêle dort genas./ /Nu merkent alle die nu sint/ dirre wilden werlte kint/ diz endehafte | |
‘ir hant hut fast viel gedacht ob der tafeln, man mercket es licht zu arge. Hie sint auch ettschlich lúte in | |
dalang gesellschafft; und hört ir icht von mir reden, das merckent und sagent mir morn was sie von mir geredet haben!’ | |
und stölczer dann des morgens da er fechten begund. Das marckten alle die wol die yn vechten sahen, das er frischer | |
von sinen sinnen were komen. Nu solt ir groß schalckeit mercken, wie sie da mit dete da sie geware wart das | |
meiſter: So wir die ſunnen ſehin, ſo muge wir wol merken, $t wie eſ [2#’r] umbe die rede iſt getan: Wen | |
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