Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
merken#’1 swV. (590 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sîn)/ In also riche serke/ Daz man da bi wol merke/ Daz wir wol adil mochtín habin./ Mit rôt guldínín buochstabín/ Lât | |
$s und fuorten daz chint in Egiptenlant./ wolten wir iz merchen, $s iz mahte unsich in dem heiligen gelouben sterchen./ do | |
az: $s vil værich was sin der Sathanas./ want er gemerchet habete, $s daz er sich von allen sunden enthabete./ der | |
mir oder zuo dir?/ hernach chumet diu zit, $s wiltu merchen, guot wip,/ daz ich vil wol erzaige dir, $s waz | |
igelich siehtuom chom den der mensch habe, der sol daz merchen bî der varwe, die daz harn hât, daz von dem | |
siechtuom der mensch in dem houbt habe, der sol daz merchen bî dem chreize, der umbe daz harn gêt, alsô daz | |
chumt von dem unmæzlîchen bluote. Den siehtuom soltû dâ bî merchen. Swem der siehtuom wirret, dem sint diu ougen rôt unde | |
niht mêre. //Wil dû den harenstein vil gewislîchen brechen, sô merche dise erzenîe, wande Ypocras wil, swelchem menschen der stein nine | |
Swenne deme menschen dehein siehtuom wirret in dem houbet, daz merch bî disen ceichen. Im sint die oberen brâ swær und | |
dirre erzenîe. Swem wê ist umbe | die brust, daz merch dâ bei. Er swizet gern umbe die brust, im wirt | |
habent etleich mervisch lungen, die haiz pluot habent. dar umb merk, daz ain iegleich tier, daz im sein geleich gepirt mit | |
worden, wilt dû wizzen, ob si ain knäblein trag, sô merk disiu zaichen. daz êrst ist, daz diu fraw paz gevar | |
in seiner ärznei. in diser lêr solt dû des êrsten merken. wilt dû gewisleichen prüefen, waz neigung und waz siten der | |
zürnent die andern und vallent auf in und peizent in. merk, daz under allen tiern die man lenger lebent von nâtûr | |
dû geleichen den jungen gelêrten läuten von dir selber. nu merk ain tugent an dem helfanden. wenn man in zämt, sô | |
spricht, wenne der adelar beswært wirt von seinem alter, sô merket er gar ainen kalten prunnen und fleugt ob dem auf | |
und hitzent alsô sêr in der prunst irs gelustes. und merk, daz gesagt ist von dem rephuon, daz ez zuo gevâh | |
sam der gauch singt guck guck. ich hân auch dick gemerkt ze Megenperch, dô ich ain kindel was, daz die zwên | |
haizt @h:gal@h. ain hauf und @h:an@h. haizt ain volk. nu merk, wer ist almagalan. wærleich unser fraw, diu rain käusch magt | |
hôchzeit und sein gir mit der frawen üeben wil. Nu merk, eifrær, wie liep dû dein frawen habst, diu weder weis | |
@g. {f{(1v)}f} an vahit div regel^. ſante benedicten^. dv merke^. o woldv Svn^. div gebote deſ maiſters. vnde naige daz | |
di kint der menſcho daz e1r ſehe ib iſt der merchinde oder der ſ#;ovchende got vn2de ib vo1n den engil vnſ | |
allen. Jb aber oh nit alſo e1r giriht ib e1r merchit wi ſelche di wizze ſi dem banne e1r underlig. Jb | |
vn2de kuſſi. div aber betti emizclic vo1n di1m vater zi merkinde ſint durh daz werke ſunderlichiz daz nit werde wunden. vn2de | |
groz gerihte k#;eunne machen/ von vil kleinen sachen./ dise lere merke er vil eben,/ die im diz bůch wil geben:/ wanne | |
man./ wer denne kochen w#;eolle lerne,/ der sol diz bůch merken gerne./ 1. Ein konkavelite. Z#;ov einer sch#;euzzeln ze machen: man | |
Chaldein lant,/ In deme ersten jare/ Ich Danyel vor ware/ Mercte in den zalbuchen/ Der jare, da man suchen/ Vil wol | |
der güete selbe, diu got in im selber ist. Nû merke, waz wunderlîches und wünniclîches lebens hât dér mensche ’ûf erden’ | |
in gemach und leit glîches als liep, und dâ bî merke doch in dem selben sunderlîchen trôst: wan hân ich die | |
viuriges ist der himel. Noch ist daz gar sêre ze merkenne, daz diz vünkelîn niht aleine læzet und vergizzet vater und | |
götlîcher minne. Noch ist aber ein ander sache; swer die merken und bekennen wölte, sô würde er billîche getrœstet an ûzerlîchem | |
billîche danken und vrô sîn. Und sol man daz sunderlîche merken, wie grœzlîche unreht ich hân, sô ich zürne und klage, | |
dâ ich mir niht enwil, dâ wil mir got. Nû merke! Waz wil er mir, dâ ich mir niht enwil? Dâ | |
unvride in dir ûf, ez enkome von eigenem willen, man merke ez oder man enmerke ez niht. Swaz wir daz meinen, | |
ez enkome von eigenem willen, man merke ez oder man enmerke ez niht. Swaz wir daz meinen, daz der mensche disiu | |
sint, swaz werke die würkent, dâ enwirt niht ûz. Hie merke, daz man allen vlîz sol dar ûf legen, daz man | |
diu werk sîn, sunder, wie der grunt der werke sî. //Merke, waz daz wesen und den grunt guot mache. Der grunt, | |
ob daz daz beste wære? Dô sprach ich: nein! und merke, war umbe! Wem reht ist, in der wârheit, dem ist | |
gemüete und in der meinunge $t und in der minne. Merke, wie dû dînen got meinest, sô dû bist in der | |
gerehten menschen $t niemer âne grôzen vrumen und nutz. Nû merke! Ez sint zwêne menschen: $t der ein mensche sî alsô, | |
zuokünftic, sunder: ’ich wil, daz ez iezunt alsô sî’. Nû merke! Wære ein dinc über tûsent mîle und wil ich ez | |
ze dem guoten dan daz bœse ze dem bœsen. Daz merke! Daz ich niemer kein bœse werk getæte, dennoch, hân ich | |
wunder, der ich niht enhân? Hie solt dû zwei dinc merken, diu an der minne sint: daz ein ist ein wesen | |
Alsô ist ez nû in der gestrengicheit des nâchvolgennes. Daz merke, waz dînes nâchvolgennes dar ane sî. Dû solt merken und | |
Daz merke, waz dînes nâchvolgennes dar ane sî. Dû solt merken und gemerket haben, war zuo dû von gote allermeist gemanet | |
waz dînes nâchvolgennes dar ane sî. Dû solt merken und gemerket haben, war zuo dû von gote allermeist gemanet sîst; wan | |
ander guot niht. Und dar an suln sich die liute merken, daz sie unreht tuont: sô sie etwenne einen guoten menschen | |
werken. Wir suln im ie éigenlîchen nâchvolgen. Als wie? Daz merke: in allen dingen. - Wie und in welher wîse? Als | |
daz ist des andern tôt. Dar umbe solt dû daz merken in dir, ob dîn liebe wahse ze gote und diu | |
geneiget ze vil dingen? Sich, dâ solt dû zwei dinc merken an dir, diu ouch unser herre an im hâte. Er | |
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