Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
merken#’1 swV. (590 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ʒwo ſtraʒen enmitten ſint [8#’r] erbuwen. Alſo ſolt du daʒ merken, daʒ dirre welte nith erbuwen iſt wen daʒ dritte teil. | |
fúthen materie, ſo wirt eʒ alrerſt heiʒ. Daʒ ſolt du merken bi der ſunnen. So die ie tiefer nider ſchinet in | |
kůler iſt. //Do ſprach der iunger: Wie ſuln wir daʒ merkin? Der meiſter ſprach: Wir ſehen wol, daʒ der ſne uf | |
die materie, $t daʒ ſi můʒ uerderben. Daʒ maht du merken da bi: Wirt die erde ertrenket mit dem miſte, ſo | |
die bůch diſe cleine dinc errecket, daʒ wir da bi merken, daʒ men niht in der criſtenheite bege, daʒ ane beʒeichenunge | |
daʒ er ſin leben ʒieren ſol mit der kúſche. Daʒ merket er da bi, daʒ er die ſtolen heftet uber die | |
lút in wider grůʒet: #.:Mit dem heiligen geiſte.#.; Da mite merkint ſi, daʒ ſie gel#;voben ſulent, daʒ eʒ alliʒ geiſtlich ſie, | |
ein ander. Der meiſter ſprach: Bi dirre groʒen beʒeichenunge mahtu merken, wie mit groʒer andath wir ſtan ſúlen ʒú gottis dieneſte. | |
wurde vnʒ ʒe tief. Bi dirre groʒen rede ſolt du merken, wie groſen dieneſt wir vnſerme trehtin ſuln erbieten, ſo wir | |
durch daʒ andere, der ſúndet. Daʒ maht du da bi merken, ſwie wol du eſſendeſ vnde trinkeneſ bedurfeʒ: Swer dir daʒ | |
stat geschriben stat/ ein wort das got gesprochen hat./ Das merket wip unde man./ Ist imant der icht gutes kan,/ ob | |
im noch nimande wirt:/ Gotes vluch in nicht wrbirt./ Das merke swer geleret si:/ sit dem gotes vluch ist bi,/ swer | |
zale genuc. Swer disen tranc geben wil, der sol alrest merken, weder der man alt sie oder iunc. Ouch merke her, | |
alrest merken, weder der man alt sie oder iunc. Ouch merke her, ob her erbeite oder [24v] gemeit ge, welch zit | |
kalden zit me, in der warmen minner. Alsus sol man merken an allerhand trenke. // Romis col heilet vrische unde alde | |
reine/ van mannes gemeine./ swenen so daz dunket unmugelich,/ der merke daz glas, daz dir is gelig:/ daz sunnen liet schinet | |
deit daz glasevinster./ //Juden, die ug willen ce gode keren,/ merket daz glas: daz mag ug leren./ //In der buoche lese | |
hant uf ire brúste und sach si an ir antlút. Merke, ob si do út #.[wart gekússet#.]? In dem kusse wart | |
sinú |
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untz ze morgen. Du solt haben eines aren #;vogen und merken und sehen dine undertane in gotte minneklich und nit arglich. | |
dise manigvaltige s#;eussekeit irdenischer dingen dich nit von ime dringet; merc die edelkeit der creaturen, ir sch#;eoni und ir nutz, da | |
werk s#;eollent lúhten und schinen in der himelschen ere, das merkent an disen worten: Darnach als wir hie unschuldig sin gewesen, | |
alle die sich selber verlassen $t habent in gotte, die merkent wol, was ich meine. Ich was zwene tage und zwo | |
so gerne ane sê./ /Seht an ir ougen $s und merkent ir kinne,/ seht an ir kele wîz und prüevent ir | |
lâze im béid%\e mîn rede singen unde sagen/ <$p>/ unde merke, wâ ich ie spreche ein wort,/ ezn lige, ê i$’z | |
und man mich doch sô vrô dar under siht./ Dâ merkent doch ein wunder an./ ich solte iu klagen die meisten | |
dem tage./ urloup er #s+nam#s-, daz dâ wol #s+zam#s-, nu merket wie:/ dâ ergíe ein schimpf bî klage./ Si hâten beide | |
angezunt,/ [188#’r] Daz sie von ir sint worden wunt;/ Sust merkt ez niemant rehte./ Man vindet ritter und knehte,/ Die sint | |
ein sterne ist als ein punctel gein dem himel." Nu merke wie groʒ der himel si gein dem ertriche. Diu erde | |
ich von den obresten sagen, daʒ du eʒ deste baʒ merkest. ob disen siben sternen, $t von den ich dir sagende | |
vil cleines stundel, daʒ du eʒ kume maht vor cleine merken. unde die für gevarne zit en ist niht ein zit. | |
rief ein butel vor hin etwie lange unde kunte den merkit unde die hohgezit. kalo daʒ ist guot. da von heiʒit | |
verspart,/ mensch, engel, tier sins wesens müst enberen./ dabi du merkest, das er ist $s ein sach in allen dingen,/ die | |
den ich dir nicht nennen wil,/ (den doch din herze merket ab es prüvet vil,)/ sie wart uß eines hoen turmes | |
so groß ist siner sünden tichte.’/ sie fraßen in. da merke bi, $s das under oft get truwe,/ und hüt dich | |
sie liden,/ die durch ir güt besweret sint. $s nu merke, kint:/ wo du die wolfe durstig sist, $s da saltu | |
jene, die dich loben./ laß wisheit, tugent loben dich. $s merk unde sich:/ ein swacher lober trüget dich, $s tritst du | |
wold, das ouch ein kever were/ der louw. du edler, merke dise mere/ und dich gesindes lere,/ des rat din ere | |
diner minne sunder rast./ Isen der agetstein/ züt an sich, merke sunder mein./ der kraft er mag geüben klein,/ wann gegenwart | |
des sich zündet an/ oft hunger, sterben unde sucht./ des merke, wo cometa wirt geboren,/ und flüch das lant, wiltu din | |
flamm sins zornes jo ie witer brante./ dabi die Romer merkten,/ das Hanibal nicht meinte dann ir sterben./ die ritterschaft sie | |
balt, / liebe dem, haß wir dem andern tragen. / merk, du wiser lei, / wie gar fründig, $s bündig/ sint | |
von dem steine./ damit das recht im lindet./ du wiser, merk hie des getichtes meine:/ wann bruch, der hell dich schribet,/ | |
er din herz in flut der ruwe findet./ du kristen, merk in truwe,/ straß diß gelouben leret:/ der dir inschenket ruwe,/ | |
süch und manchen schaden/ enphenget zornes brant./ der süchen namen merke/ und sterke $s das herz mit tugent kraft./ die süch, | |
hân deheiner slahte rât.«/ Dô sprach diu juncfrouwe: $s »nu merket, waz ich sage./ ich hân selbe sîden; $s nu scaffet, | |
suln ze hove mit mir gân./ Ir sult vil rehte merken, $s waz ich iu, frouwe, sage:/ daz ich selbe vierde | |
mir von hende $s unt lâz mich den tragen,/ unde merke rehte, $s waz du mich hœrest sagen./ nu hab du | |
ergân./ ich wil noch magt belîben, $s (ir sult wol merken daz)/ unz ich diu mær$’ ervinde.« $s dô wart ir | |
herze dô iht bran/ in jâmer und in leide?/ daz merken die beide,/ den kindes liebe ist erkant,/ man oder wîp | |
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