Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mêren swV. (295 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sin/ und wil in dem munde din/ minú wort so meren/ das si dih kunnen leren/ was du sprechen solt her | |
unselig man/ geraten und gelimpfin kan,/ davon si leidir tegelich/ meret unde breitet sih./ __ Do .Ysboset den lip virlos/ und | |
also,/ als ez David do lerte./ wie er den bu gemerte/ und Gotis dienist sazte sit/ an sinir jungesten zit,/ das | |
andirn citin. Da uon saltu wizzen, daz sich daz blut meren beginnet in dem mertzin vnde wirt tzu tage biz in | |
heizet december. daz ist der cende uon mercen. Dar nach meret sich di fleuma biz in den mercin. //Dar nach saltu | |
kalt sin vnde trocken. So di rote colera sich hat gemerit uber di rechte maze. want si hantic, heiz (@fol._5_b.@) vnde | |
dempfest beide mit erzenie vnde mit spise. so si sich meren also wir uor gesprochin han. in den uir citen des | |
di wizen. vnde sint minner vuchte. Jcweder spisen wol. vnde merent den harin. vnde erwecken wrowen sichtum. vnde merent menslichen samen. So | |
spisen wol. vnde merent den harin. vnde erwecken wrowen sichtum. vnde merent menslichen samen. So man si sudet mit wazzer vnde mit | |
Daz houbit deuwet sich mulich. vnde machit daz fleuma. vnde meret menslichen samen. Daz bregin ist vuchte. vnde machit mazleide. also | |
kole machit bose blut. Vleisch mit rubin ist vuchte. vnde merit menslichen samen. Daz geroste vleisch in der phannin ist heiz | |
(@fol._19_b.@) vnde benimit di mue. vnde creftigit den mut. vnde merit naturliche werme. vnde tempirt des libes vuchte. Jst he minner | |
sumere. so werdin sin lit gecreftigit. vnde sin naturliche werme gemeret. He sal aber e he in daz bat ge sinen | |
sal miden allerleie vische vnde uleisch da sich fleuma uon meret. daz sint iunge uerkil. vnde lemmer. vnde sal di pilr | |
Merke swelche lute heizir vnde vuchter nature sin. an den merit sich di gelust vnde di same. Swelche aber heiz vnde | |
deme libe. Galienus sprichit. ercenie vnde spise di di hurgelust meret schadent zu deme sichtum. $t Man sal deme sichen geben | |
alder dar ir adern weich werden. vnde ir naturliche werme gemeret wirt. so erget di bewollunge wol an deme slafe. Di | |
nach den wiben. Swenne sich di vuchte in deme libe meret. so dunket di lute in deme troume wi si etwaz | |
ist daz blut luter daz uon in uluzit. Etswenne $t meret sich di colera. oder daz fleuma. oder di melancolia in | |
der man nicht enphlegen so sich der same in in gemeret $t des si mit der minne ane solden werden. oder | |
mit nalden steppe. Im ist etwenne heizze. etwenne kalde. Etwenne merit sich sin smerze. Di stat da er an gehecket ist | |
mundelîn, $s ich bin/ dir alsô gevære./ //Ir êren $s mêren $s kan si wol./ si ist tugenden vol, $s ich | |
unerkant dîn wesendez wesen,/ Vor allem wunder süezzez wunder, wunderlîch gemêret,/ sîn kraft in sîner wîsheit als $p/ //Dirre kranke presant,/ | |
des vil stæten muot:/ frowen guot, $s dien wil ich mêren/ ir lob, lebe ich mange zît./ Wan des sint si | |
mâze machet gottes gunst,/ so hât unmâze der helle brunst/ gemêret. wer niht mâze empfligt, $s daz ist an êren ein | |
ist ze der himelschar/ erkorn, daz si die sol dort mêren./ umbe ir reinez, stætez leben/ wil ir got hie wirde | |
niemer got beschouwen./ Diu kerge der helle schar dort hât/ gemêret, diu kerge ist ein solich sünde,/ diu wîsen kan an | |
diene und iemer dienen wil./ Swie klein sî mir fröide mêre,/ ich wünsche, daz ir sælde und êre/ volge und dâbî | |
diu liebe in klage./ //Ach, Minne, wie du mînen kumber mêrest!/ herze, ich volge dir, sam dû mich lêrest:/ dâvon ist | |
//Nû hât sich diu zît verkêret,/ daz vil manigem sorge mêret./ walt und ouwe, die sint val,/ Dâbî anger und diu | |
son wîbes namen êren/ und ir lob mit hôher wirde mêren./ dâ diu wîbheit unvermeilet sî:/ diu ist wandels frî./ Wê | |
val./ Jârlanc sint die winde kalt,/ winters kraft sich balde mêret./ dâvon swîget aber nahtegal,/ Diu in maniger wîse sanc/ lobelîchen | |
hât versêret:/ in mîs herzen grunt si mînen senden kumber mêret./ dâ sol nieman arzât wesen,/ wan der lieben rôter munt,/ | |
werden man, so wachent wîbes güete./ Unwirde selten wirde hât gemêret:/ birg, sælig wîb, dîn güete/ vor im, der werdekeit den | |
zuo werdekeit./ //Sît der guoten güete/ sich so güetet unde mêret alle tage,/ Sô muoz mîn gemüete/ sîn gehœhet ûf den | |
ir süezen mundes gruoz/ mich so grüezet, daz mir vreide mêret vil./ Nâch dem gruoze wil ich also strîteclîche werben,/ wirt | |
gezam,/ darûf so stuont ie mîn muot, daz ich daz mêrti./ So vil man danne mich vernam,/ so was mîn wort | |
herze ân allen wanc die liebe an sî so stæteclîche mêret./ //Sol von rehter güete wahsen ander guot,/ sône geschiht mir | |
zîte./ Sich hânt deshalp der lande reht ze hove wol gemêret:/ ez was ê sleht alsam ein hant, $s nu sint | |
daz sende herze mîn,/ Wil mîn frowe mich niht êren./ mêren $s muoz mîn senelicher pîn,/ frowe, ir tuont mir helfe | |
zuo hân:/ Ich fürhte daz manic man/ Ditz buoch welle mêren,/ Und beginne reht verkêren/ Unde ziehe daz an mich:/ Sô | |
ſînen âftirchomin. Deſ ſêlbin tâgiſ do er beſnîtin wart, do merte im gôt ſinen namen. Ê hiez er Abram, daz iſt | |
gewonheit, daz iâricliche ze dirre tult div heilige criſtenheit $t gemeret wirt mit der heiligin t#;vofe unde uon den gnadin deſ | |
hin ze himele geu#;voret unde diu zale der g#;voten wirt gemerôt. Die heiligen zwelfpoten unde die heiligen wiſſagen ſint gruntueſte aller | |
trurigen troſten. T#;vot ir daz, ſo wirt iwer richt#;vom $t gemeret in dirre werlt unde uindet in dort, da ivn niemen | |
daz wir durc ſine barmherze unſer ſunde iht ze harte meren, unde neſculen niht ſprechen, ſo uil manege t#;vont: ‘Wir ſculen | |
unde wînes iht enbîze. Ist aber, daz sich sîn sûche mêret, sô sal er in die firmerîen $t varen unde sal | |
gewizzen, daz dâvone das gût wirt geminneret unde die cost gemêret unde missehellunge wehset. Uber das ensal der meister $t âne | |
ungedrucket unde sal nimanne âne urlop des oberen daz vûter mêren. Alle vrîtage sal er mit den knehten capitel halden oder | |
sal man sîne cost, darnâch er des bedarf, von rehte mêren, wenne von gesten unde von armen lûten sich ofte mêret | |
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