Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mêren swV. (295 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
alliz daz diz fuir inphahin mochte, so worde die hitze gemerit und worde ouch daz licht gemerit. abir wi file ez | |
so worde die hitze gemerit und worde ouch daz licht gemerit. abir wi file ez zu nimit, so incumit ez doch | |
sprichit: ‘nich di lenge der zit noch zal der werke merin din lon, sundir di groze der minne’. sente Augustinus sprichit: | |
di sele, also ist di sele one minne. di wisheit merit sich wan man si teilit, beheldit man si aber, so | |
der sele gemezigit wirt. aber Got inmac noch geminnerit noch gemerit werdin, wan he unmezic und unwandilhaftic ist. mer di sele | |
kranken ernstlîcher bete,/ daz der künec an Gahmurete/ bruoderlîche triwe mêrte,/ und sich selben êrte,/ daz er in niht gar verstieze,/ | |
declachen zobelîn/ und ein bette wol gehêret,/ dar_an im wart gemêret/ ein heinlîchiu êre./ aldâ was niemen mêre:/ die juncfrouwen giengen | |
der wirt zer messe in lêrte/ daz noch die sælde mêrte,/ opfern unde segnen sich,/ und gein dem tiuvel kêrn gerich./ | |
ân alle breite,/ geschelle und bogen verrêret,/ grôz zadel dran gemêret./ der frouwen trûrec, niht ze geil,/ ir surzengel was ein | |
wart von mîme lîbe/ iu noch decheinem wîbe/ laster nie gemêret/ (sô het ich mich gunêret)/ sît ich den schilt von | |
trachn und eines man./ ___ein trache wart versêret,/ sîne wunden gemêret,/ der ûf Orilus helme lac./ sô durchliuhtec daz der tac/ | |
übermaz./ sîn sehen wart drab gekêret:/ des wart sîn prîs gemêret./ do er der zaher niht mêr sach,/ frou witze im | |
und mâge/ unt den künec selbe entêret,/ unser laster hie gemêret./ //Des erwirbe ich iu die hulde,/ daz der künec læt | |
bühel kunt/ ein dinc daz angest lêrte/ und sîne manheit mêrte./ ___dâ sach der helt für umbetrogn/ nâch manger baniere zogn/ | |
zæm baz an der wide,/ denne er daz her dâ mêrte/ unt werdez volc unêrte./ //___Für was geloufen und geriten/ daz | |
getruoc."/ er sprach "ir sîtz gelêret,/ daz ir hôchvart sus mêret./ sît iwer vater gap den rât,/ er wandelt mir die | |
mîn hêr Gâwân/ mangen rinc wol gehêrt./ dâ was hôchvart gemêrt:/ wunderlîcher baniere/ kôs er dâ mange schiere,/ und manger slahte | |
sol dienst gein mir kêren,/ unde ich wil im freude mêren./ sît du gihst er sî ein koufman,/ er sol mîns | |
daz sît ir:/ nu gebietet unde lêret./ wirt iu kurzewîle gemêret,/ daz muoz an iwerm gebote sîn./ sît daz iuch der | |
mantel dar:/ Ich wæne, er ruort irz hüffelîn./ des wart gemêret sîn pîn./ von der liebe alsölhe nôt gewan/ beidiu magt | |
froun Jeschûten leit/ ze liebe wart verkêret/ unt ir fröude gemêret./ //___Parzivâl zem wirte sîn/ sprach "hêrre, dirre kefsen schîn/ erkenne | |
dar,/ ob ir kint des grâles schar/ mit dienste suln mêren:/ daz kan si got wol lêren./ ___swer sich diens geim | |
alsolhe riuwe?/ pfligt si wîplîcher triuwe,/ si sol mir freude mêren,/ diu mich kan sus versêren."/ //___Der schifman hôrte daz er | |
ich möhte nu wol kumbers jehn:/ wil sich mîn kumber mêren?/ ze wer sol ich mich kêren."/ nu sah er geins | |
disiu bette ruowelôs./ einz hât mich versêret,/ untz ander mir gemêret/ gedanke nâch minne./ Orgelûs diu herzoginne/ muoz genâde an mir | |
Schastel_marveile/ wil ich mit iu kêren."/ "ir welt mir freude mêren,"/ sus sprach der minnen gernde man./ er huop die frouwen | |
dâ von er kumbers hât genuoc./ ich sol im kumber mêren/ und niwen site lêren."/ ___der knappe kom gegangen/ dâ er | |
Anschevîn/ sach si von im kêren:/ daz begunde im trûren mêren./ sîns herzen slôz truoc dan den grâl./ urloup gab in | |
rede ich nit widere,/ swa er got geret,/ sin dienest gemeret./ Karl ist selbe ein gůt knecht:/ mich endunchet aue nicht | |
trůgen./ si gehiezen im ze eren/ sin lop iemir ze$/ meren/ mit tance unt mit sait spil./ aller ůbermůte was da uil,/ | |
mir gewinne/ daz al din chunne geret,/ din richtum zwispilde gemeret.’/ Do chom der chunc Cursabile/ geuaren uf sinem marhe:/ ‘hail | |
des anderen erbaite./ ir herce was geseret,/ ir lait harte gemeret/ an dem aller tiuristen chunne;/ ir froude unt ir wunne/ | |
můzen/ al$/ nach iweren eren:/ iwer dinist scul wir imer meren.’/ Der kaiser ersach ir gebet,/ er rief an$/ der stet:/ | |
danne in di tutiske gekeret./ ich nehan der nicht an gemeret,/ ich nehan dir nicht uber haben./ swer iz iemir hore gesagen,/ | |
waren./ Vz ir lande gevrin./ Die hetten herzogin namen./ he merten allin ir gut./ Si hetten ime wol gedienot./ Rother saz | |
an dirre welte prîs/ sîn gemüete kêrte:/ in vremeden landen mêrte/ sîn tugent sîne werdekeit./ er hâte sich dar zuo bereit/ | |
erlânt."/ den herren er dô êrte,/ sîn guot erm vaste mêrte/ und vuogte im hôher êren mê,/ danne er gewunne bî | |
dô gehiez,/ daz er im als des meres griez/ wolde mêren sunder zal/ sîn geslähte überal,/ und manegen nâchkomenden mâc./ sîn | |
wuohsen krefteclîche:/ swer under in got êrte,/ sîne kraft er mêrte./ Jeptê unde Gêdêôn,/ Mânûê und Samsôn/ und einer, was genant | |
riuwesære/ und sich von sünden kêret,/ ir vreude ez vürbaz mêret,/ danne ob niun und niunzic man/ sich grôzer riuwe næmen | |
ein leidez mære,/ daz mînes herzen swære/ mit klagenden sorgen mêret/ und mich an vreuden sêret./ mîn vreude was sô grôz | |
sanfte tuot./ si verwet wünneclîche sich;/ in maneger varwe wünneclich/ mêret si der vreuden vlîz,/ gel, grüene, brûn, rôt unde wîz/ | |
geruochte sîn gebot/ ir ietwedern lêren/ und an in ruochte mêren/ mit unvalschem sinne/ sîn vil süezen minne./ sich schieden gotes | |
wîplîcher güete/ ze vreude ûz sorgen kêrent/ und sîne vreude mêrent/ mit vreuderîcher werdekeit,/ die gêrter wîbes name treit."/ //Sus antwurt | |
dînen prîs/ (wær ich sô künsterîch, sô wîs)/ sprechen, hœhen, mêren,/ ze hœherm lobe kêren:/ daz hœret an diz mære niht,/ | |
tage ze tage./ sîn vreude sînes vater klage/ begunde sêre mêren,/ ir kraft an wahsen kêren,/ als hie vor in alter | |
er alsô manige leit./ in dûhte, daz sîn strenge/ sich mêrte sô die lenge,/ daz er sîner arbeit/ nâch alter gewonheit/ | |
ez aber tagete,/ dô nâhte balde im der tôt./ sich mêrte sînes herzen nôt/ gên sînes lîbes ende;/ dô bôt er | |
stæteclîchen an/ mit sînes herzen ougen;/ mit stæte, sunder lougen/ mêrte sich sîn güete/ mit werder dêmüete./ //Dô der guote Jôsaphât,/ | |
Got alse sere/ das mensche hate geret/ und mit wirde gemeret/ sine werdekeit uber alle geschaft/ mit sinir gotlichin craft,/ nu | |
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