Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mêren swV. (295 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz her sin gehuget habete/ mit sogetanen eren./ Karlin den meren/ her dar z#;ov ime gen bat./ den brief her ime | |
Manígín smerzíndín strích:/ Da uon ínbeidínhalbín sích/ Der kůnín scade gemerte./ Ir nícheín da uirherte/ Dem andírn zů slane:/ Ir nícheín | |
honchust./ diu magit wart vil wol geret, $s ir chiuske gemeret,/ ir magtuom gehalten $s mit gnaden manichvalten./ do der da | |
sæhe./ Do gie er uf bi deme mere, $s do merete sich sin here./ do vant er Zebedeum $s unde sin | |
auch etleich läut, die wænent, daz sich des menschen lachen mêre nâch des milzen grœzen und sich minder nâch des milzen | |
herzen lust gesant werd zuo den zwain steten und dâ gemert werd und mit werken volprâht. dû scholt auch wizzen, daz | |
gesêlten dingen oder an ungesêlten dingen. auch all fäuht wêtagen mêrent sich, als diu wazzersühte und sämleich siehtum, und dar umb | |
den er gesæen mag. sô sich diu vaizten ie paz mêrt in dem tier, sô minnert sich daz pluot ie vester | |
die leber in vollem mônn, reht sam etleich mertier sich mêrent und abnement nâch dem mônn, als wir sehen an den | |
klain hitz in dem klainen leibel sich von der schar mêre. ir nernt sich auch ze$/ minsten zwai mit enander. //VON | |
anderr kost ezzen. etleich sprechent, daz die pfersech die unkäusch mêren an dem menschen, aber daz mag niht gesein dann an | |
daz er warm ist; aber der nordenwint, der aquilo haizt, mêret den wein in den weinreben, die gegen im stênt dar | |
wenn die weinreb geprant werdent von ainem kalten wind, sô mêrent si diu pleter und niht die weintrauben. Jacobus spricht, der | |
ai under. Galiênus spricht, süezer wein macht durst, wan er meret die hitz in dem menschen. Isidorus spricht, welhe menschen geschickt | |
macht in keusch; aber der lang pfeffer und der weiz mêrent die unkäusch von irer fäuht. man spricht auch, wer die | |
gar guot wider den ôrnsiehtum, der von fäuht kümt. ez mêrt auch der frawen milich in den prüstlein und pringt daz | |
welche ammen wein siedent mit kümel und den trinkent, den mêrt er die milich und mêrt der unkäusch sâmen gar vil | |
kümel und den trinkent, den mêrt er die milich und mêrt der unkäusch sâmen gar vil in den mannen. wer des | |
idoch ist er dem magen etswie vil schad. daz kraut mêrt auch die unkäusch und mêrt der frawen haimleichait, diu menstrua | |
etswie vil schad. daz kraut mêrt auch die unkäusch und mêrt der frawen haimleichait, diu menstrua haizt, und wirft die gepurt | |
wazzer kocht, sô twingt ez den leip etswie vil und mêrt die fäuhten oder den sâmen der unkäusch. //VON DEM WAITKRAUT. | |
stain den namen. der stain erweckt des pluotes fluz und mêrt in. //VON DEM AMANDIN. Amandinus ist ain stain, der ist | |
honig, welheu fraw daz trinkt, diu ain kindel säugt, der mêrt er die milch. der stain ist auch guot zuo den | |
machet die läut mæzig an trinken und macht sighaft. er mêrt reichtuom und pringt genâd und sichert diu kint vor schaden. | |
wenn man den mit milch zerreibt und in trinkt, sô mêrt er die milch und erlœst die swangern frawen, und wenn | |
der ist ain meldær haimleicher ding in dem slâf und mêrt die träum und daz gesiht in dem slâf. //VON DEM | |
in salbt mit paumöl, sô erhœht sich sein grüene. er mêrt reichtum und gibt gnâd in allem geschäft und macht den | |
hât auch die aigenchait under allem gesmeid, daz ez sich mêrt an dem weter und an dem luft mêr dann under | |
ze däutsch pringen; daz hân ich mer dan daz drittail gemêrt und den sin erläucht, sô ich pest moht. nu vant | |
unden und oben, sô werden zwinlein dar auz und die mêrent sich, dar nâch und sich die zwinlein mêrent. tailt aber | |
und die mêrent sich, dar nâch und sich die zwinlein mêrent. tailt aber der sâm sich oben und niden niht, sô | |
ain mensch mit zwain haubten und mit aim nidertail, daz mêrt sich auch dar nâch und sich daz tailn mêrt. tailt | |
daz mêrt sich auch dar nâch und sich daz tailn mêrt. tailt aber sich der sâm unden und niht oben, sô | |
sîn grœze noch sîn lenge noch sîn wîte niht alzemâle mêret die güete des innern werkes; ez hât sîne güete in | |
riuwe erniuwert $t wirt, sô sol diu minne ouch grœzlîchen gemêret und erniuwert werden. //Von zweierleie riuwe. Diu riuwe ist zweierleie: | |
genuoc,/ der ieslîchz sîn muoter truoc./ dô wart diu werlt gemêrt,/ als si ir vater lêrt./ __Diu êrsten kint diu Evâ | |
mich an dir, tumber man./ ich wânt, dîn lîp wolt mêren/ zuo gar grôzen êren./ des kan ich an dir niht | |
der hât si dar zuo geêret/ und in ir leben gemêret.’/ der künic sprach: ‘sag mir mêr,/ sô volg ich dîner | |
daz er sînn sin dar zuo kêrte,/ wie erz im gemêrte/ und so schœner witze wielt,/ daz er sîn hulde behielt./ | |
daz rîche schône/ und in grôzen êren./ sich begunde starke mêren/ der geloube, des wir suln genesen./ ich sagez iu, als | |
war/ swaz ez sîn meister lêrte./ sîn kunst sich vaste mêrte,/ wan ez der arbeit niht verdrôz./ ez was dehein sîn | |
sân,/ daz er dar zuo kêrte/ und in ir gesinde mêrte/ mit einem sûberlichen knaben,/ den möhte er koufen unde haben,/ | |
kurzen stunden/ komen ze grôzen êren./ ir heil sol sich mêren,/ sie sol werden keiserîn.’/ ‘herre, lât die rede sîn,/ swaz | |
beginnet sie zehant/ von disem spile kêren./ alrêrst beginnet sich mêren/ mînes herzen ungemach./ ich wæne, nie manne geschach/ in einer | |
hât verlorn,/ der der werlde vil verkêrte/ und den ungelouben mêrte/ als noch leider maneger tuot./ er hete herze unde muot/ | |
daz Ungerlant./ er was, der sie bekêrte/ und den gelouben mêrte./ ouch vaht der herre zeiner zît/ mit den Sahsen einen | |
nakebur unde ere moge gehorten daz got syne barmherczekeit hatte gemerit mit ir, do vroweten si sich mit ir._(59) Unde iz | |
chint gewunnen,/ gîgante die mâren, $s allez ubel begunden si mêren./ //Dô begunde unseren trehtîn $s vile harte riuwen,/ daz er | |
sînen sunen er dâz besaz./ //Vone tage ze tage $s mêrôt sich des hungeres chlage./ swaz taz liut scatzes hâte $s | |
blůmen unde cle,/ da saltu hine [k]eren.’/ alda begonde sich meren/ ir unvroude unde ir groz herzeleit./ Bonifait der jungelinc gemeit/ | |
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