Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mêren swV. (295 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gewalt an siner list./ Der kan sie bekeren,/ Minren vnd meren,/ Witen vnd engen,/ Kvrtzen vnd lengen./ Des ist der tichtere/ | |
wol beherten./ Die wile sie sich werte1n,/ Ir kraft begu1nde mere1n./ Der kvnic hiz sie keren/ An eine hoe zv der | |
bot,/ So lac er vf der erde1n tot./ Den criche1n merte ir schare./ Des wurde1n die troyere geware/ Vnd wiche1n hinderwert./ | |
War vmbe ez mir misseualle./ Wirdet in gegebe1n tac,/ So meret sich ir beiac,/ Vnd vnse spise wirt verzert,/ Vnd vns | |
vo1n sorge1n/ In die freude keret,/ Do wart ir leit gemeret./ Die svzze zit in svre wart./ Sie ware1n zv felde | |
Ayax vnd thelamo1n,/ Menelaus vn2de diomedes,/ Menesteus vn2de vlixes./ Dise merte1n den strit./ Also tet in andersit/ Filemenis vn2de esdras,/ Priamvs | |
er si=s an/ Mit andern tichteren:/ Der schar wil er mere1n./ Er gert anders lobes niet./ Alsus endet sich diz liet./ | |
der namen nicheinen/ Weder grozeren noch cleynen,/ Noch minneren noch meren,/ Noch letzeren noch eren/ Vor den anderen ichtes icht/ Recht | |
nideres, g(e)biutes |
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sie taugen/ Daz sie den wurtzen kan geben/ Wahsen, spisen, meren, leben./ Sie fůr also furbaz,/ Biz sie die himel f#;eur | |
ir des êrste reht/ daz sich iuwer êre/ breite unde mêre./ irte iuch etewenne daz guot/ michels harter dan der muot,/ | |
hövesch unde wîs./ nû geruochet iuwern prîs/ an iu beiden mêren,/ den iuwern an den êren/ und den ir an dem | |
des truogens ouch die krône/ rîterlîcher êren,/ die ietweder wolde mêren/ mit dem andern an dem tage,/ daz ich ez gote | |
an mir:/ wand sî hât mich gunêret/ und iuwern prîs gemêret./ sî hât sich selben sô erwert/ daz iu der sige | |
her Gâwein/ ‘daz sich dehein mîn êre/ mit iuwerm laster mêre!/ des prîses hân ich gerne rât,/ des mîn vriunt laster | |
dâ geschach,/ daz man ir ietwedern sach/ des andern prîs mêren/ mit sîn selbes êren./ des vreute der künec sich./ er | |
mich wunden;/ wan sî hât kunst, dâ von ir wîpheit mêret:/ si heilet mit ir gruoze sendiu herzen, diu ir süezen | |
dem sî werndiu fröide tôt./ wol im der uns fröide mêre,/ sît man lützel fröide hât!/ wê im der uns trûren | |
diu mit mangen bluomen stuont beschœnet; kleiner vogel trûren aber mêret,/ dien der kalte winter tuot sô leide;/ sost der walt | |
durh rehte liebe minnet/ unde im liep in liebe fröide mêret?/ der hât himelrîche hie ûf erden, obe er sich gein | |
iuch underwinden mîs herzen, sælic wîp./ frouwe, ir sult mir mêren/ fröide, leit verkêren,/ hôchgemüete lêren. frou Minne, bit die hêren/ | |
nû der süezen hêren daz si mich kan trûren lêren?/ mêren $s möhte sie wol fröide mir./ ir $s vil minneclîchez | |
wér h%\ât gelêret/ die lieben frouwen mîn/ daz ir güete mêret mir lange wernden pîn?/ Minne swer dich êret,/ des muot | |
du bist ein süezer nam: wîp, du kanst wol fröide mêren:/ wîp, du kanst wol fröide lêren:/ dir ist wîplîch êre | |
swie doch diu minneclîche mir mit wîbes güete selten fröide mêret;/ einmüetic mange süeze fröide machet;/ einmüetic fröit ze manger stunt;/ | |
$s wol fröide lêren/ (sie gît hôchgemüete), dâ bî fröide mêren./ got mir sie behüete,/ die der ich wol guotes gan./ | |
swaz ich klage der hêren? sien wil mir enheine fröide mêren./ süeze Minne, maht du doch die minneclîchen lêren,/ daz si | |
daz ir munt durchliuhtic rôt/ mir niht wil die fröide mêren./ süeze Minne, maht du lêren/ sie daz mir mîn leit | |
engelten/ unde dulden jâmers pîn./ schilte ich daz mir kumber mêret,/ doch prîs ich des sî ist gêret,/ daz si kan | |
dirre unmuot $s tuot $s herzen $s smerzen $s sêren,/ mêren $s wil sich îs ûf bergen und dur tal./ //Tenze | |
ich wil der minne bî gestân:/ von minn wirt welt gemêret./ ir êrt si, frouwen unde man,/ die wîle iu got | |
vater kam./ o minn, du bist ein blüender stam,/ du mêrest got sîn rîche/ Got herre, vater unser, küng in himelrîch, | |
der herze valsch gemüete treit./ dâ bî valscher wîbe fuore mêret/ guoten wîben hôhe werdikeit./ swâ diu valsche missetuot,/ dâ wirt | |
vert in swacher tugende habe./ //Wîp, dîn name uns fröide mêret;/ got hât dich mit sælden gêret,/ daz dîn leben niht | |
heiligen gl#;voben mit veſtent vnde die heilige christenheit $t mit gemert vnde die heidenſchaft $t mit bekert. Dar vnder ſo was | |
dirre werlte von dem heiligen $t crûce, himeliſchiu fr#;vode iſt gemeret von dem heiligen p#;vome, wande elliu diu ſchar der patriarcharum | |
ê/ Ebræisch in der alten ê./ dô wart si sus gemêret:/ in Chriechisch verchêret,/ dar nâch in Latîne brâht./ sît wart | |
dû dich/ vil grôzlîchen geêret/ und dîn lop an mir gemêret./ des sî genâde geseit/ dir drin in einicheit,/ dir einem | |
der heiden/ genuoge nâch gote chêren,/ der juden haz sich mêren./ Tôren und stummen und blint/ die dürftigen noch hiute sint./ | |
daz si sich dâ von chêrten/ und der christen orden mêrten./ Ez geschach in churzen stunden/ daz aber die juden funden/ | |
die christen/ mit ir zouberlisten/ wolden hân verchêret,/ ir irretuom gemêret./ des hât uns got bewart.’/ alsô wurden ouch enspart/ des | |
des sît –/ vor, nâch, unde, oben, beide sît;/ sô mêret sich ir wîze, sît/ Christ wart von in gespît./ wâfen | |
von der wag gent piz an daz end der visch, merent ir aufgenge in der schilhenden rundengr#;eozze #;euber die aufgenge der | |
die aufgenge der selben pogen in der gerehten rundengr#;eozze. Si merent, sprich ich, nach der selben gr#;eozzen, und die pogen nach | |
seiten dez ebennehters gegen dem mittemtag oder gegen dem himelwagen, merent sich oder klainent sich die tag oder die neht, als | |
ein bluome/ dâ schînet maneger êren./ Got welle im sælde mêren,/ wand er sô vil der tugende hât./ von Wirzeburc ich | |
minne $s stœret sinne,/ mit gewinne $s wil si fröude mêren./ minne diu mac lêren $s vil êren; $s ir sêren | |
minne weide/ dicke ân underscheide:/ darnâch ir trûren sich dô mêrte./ der gast der gab den morgensegen:/ liep wart mit leide | |
golt gesteine tuot,/ milte laster unde sünde stillet;/ milte gülte mêren kan,/ milte hœhet nidern man,/ milte wol in wîbes ôren | |
daz golt cyclâde $s breitet sînen glast,/ alsô kan si mêren/ prîs ob allen êren $s hôchgeborner jugent:/ dâbî trœstet si | |
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