Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

marcgrāve swM. (314 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Wh 227, 3 wīp/ diu künegīn gebārte./ der ir schaden wźnic vārte,/ der marcrāve ūf Volatīn/ kom, unt der geselle sīn,/ Rennewart, mit im
Wh 227,20 daz inre volc gemeine gar/ gāhten an die zinnen./ der marcrāve wart innen/ daz eteswer drinne lebete./ gein der port er
Wh 229, 4 in der rehten rīterschefte lant./ //[G]yburc noch unversunnen lac./ den marcrāven erlangen mac,/ daz niemen im die port ūf tuot./ diu
Wh 230,19 angest gein im hān?/ er ist sō wiltlīch getān.’/ der marhcrāve sprach hin zir:/ ‘disen knappen, den gap mir/ der rœmische
Wh 232,14 daz ors wart gewunnen./ dō entwāpende sich diu künegīn./ der marhcrāve wolte dennoch sīn/ in sīme harnasch beliben./ si sprach ‘dīn
Wh 233, 9 daz sīn halschar/ dīn her mit schaden iht ervar.’/ der marhcrāve sprach hin zir:/ ‘mahtū gewinnen boten mir?/ die sulen den
Wh 234,13 rīterlīche:/ ir gezelt wāren gesniten/ wol nāch kostebęren siten./ der marhcrāve sprach zer künegīn:/ ‘vrouwe, daz węre uns ein gewin/ an
Wh 235, 9 niuwiu gezimber worhten./ dennoch wāren die unervorhten/ niht komen, dies marcrāven leit/ sō truogen mit gesellekeit,/ daz si nāmen gelīche phliht/
Wh 236,23 ander mīnes vater her:/ dā gegen schaffe dīne wer.’/ der marhcrāve ir dō sagete:/ ‘dā kumet der unverzagete,/ mīn bruoder Bernart
Wh 237,15 ichs niht gāhes bescheide:/ dā sūme wir uns beide./ des marcrāven her sich breite./ gewāpent dar zuo leite/ manege storje strīteclīche/
Wh 239, 5 schar/ dar komen vil nāch gelīche,/ die alle rīterlīche/ der marcrāve ir nande,/ daz diu vrouwe wol bekande/ iegeslīchem her sīnen
Wh 239,13 her/ die naht heten durh die wer,/ ob es dem marcrāven węre nōt./ ir manheit in daz gebōt:/ si wāren wol
Wh 243,19 künegīn in dem venster lac,/ diu der gesellekeite phlac:/ des marcgrāven umbevanc/ an sīne brust si dicke twanc./ des was si
Wh 244, 4 ir werden man,/ si solten enbīzen in der stat./ der marcrāve ūzen vensteren trat./ er sprach zer küneginne ‘des ist zīt,/
Wh 245, 1 schaden der schūr./ diu habe wart sīnen liden sūr./ //Der marhcrāve sīnen vater bat/ mit im enbīzen in der stat,/ unt
Wh 245,16 preymerūn/ dā vor im sāzen al zehant./ dō si der marhcrāve vant,/ er enphiengs und bat si dā nāch sehen/ die
Wh 257,19 daz schadet dīnem prīse./ bistū sölher manheit wīse/ alsō der marhcrāve ie was,/ der al daz gebirge Koukesas/ dir gębe –
Wh 257,27 als ich noch hiute hān./ dīn bieten hāt missetān./ zem marhcrāven hān ich muot:/ niemen mac geleisten sölh guot/ daz mich
Wh 260, 9 und ir vil werden minne/ mit wīplīchem sinne/ an dem marhcrāven gehźret/ und ir sęlekeit gemźret./ dō sprach Bernart von Brūbant:/
Wh 267, 1 al der wīpheit/ solt ungerochen sīn ir leit./ swā der marcrāve in bręhte strīt,/ dā kœme alrźste ir rāche zīt./ //Noupatrīses
Wh 269, 3 ein ende hān,/ diu des ābendes wart getān,/ dō der marhcrāve schiet/ von Oransche, als im geriet/ Gyburc diu in selbe
Wh 269,18 vīentlīcher nōt/ erlōst, wan daz si et jāmer twanc./ der marhcrāve az unde tranc/ vil gerne swaz man vür in truoc./
Wh 273, 3 der junge sarjant/ gienc dā er sīnen herren vant./ dem marcrāven wart dō schiere kunt/ daz sīn vriunt vor im dā
Wh 277,24 ich daz rāten wil.’/ die vürsten vuoren zir ringen./ der marhcrāve hiez im bringen/ ein ors und reit mit in her
Wh 278, 1 liuten drunder tragen/ daz si keinen zadel dorften klagen./ //Der marchgrāve begunde biten,/ dō er hin ab was geriten,/ al die
Wh 280, 8 gelte kōs./ ir minne im sölhe helfe tuot,/ daz des marhcrāven trūric muot/ wart mit vreuden undersniten./ diu sorge im was
Wh 281,17 iemen noch erwert,/ bī sīner vreude ez nāhe vert./ der marhcrāve kurzwīle pflac./ al sīn her ouch schōne lac,/ sō daz
Wh 289, 6 daz geschach,/ dō sanc man messe got und in./ der marhcrāve sante hin,/ ob daz ezzen dannoch węre bereit./ die tōtlīchen
Wh 289,11 koche wāren benant:/ dane schürte niemen viuwer noch brant./ dem marhcrāven man dō sagete/ daz harte sźre klagete/ sīne besancten grane
Wh 295,24 ez ūz und warf ez hin./ dō sprach er ‘vrouwe marhcrāvin,/ lāt mich et mīne stangen tragen./ dar zuo wil ich
Wh 296,12 mīn geverte/ diz swert: daz sol her umb mich./ der marhcrāve mac wol trœsten sich/ mīn, swaz ich im gedienen mac,/
Wh 297, 5 nu hœret wie./ diu küneginne saz, als tāten sie./ der marhcrāve al eine stuont./ er sprach: ‘ich tuon iu allen kunt,/
Wh 312,15 geubühel tragen,/ er begundez sīnen vriunden klagen:/ daz liez der marhcrāve āne haz,/ swie nāhe er bī der küneginne saz./ in
Wh 319, 5 zęher./ er zuctes ūzem viure/ und lief gein āventiure./ //[D]er marhcrāve was sō nahe komen:/ ūf einen berc het er genomen/
Wh 319,28 genendeclīche/ ź dicke in Franchrīche/ bejageten prīs und ungemach./ der marhcrāve zin allen sprach:/ //‘[V]riunde herze und vīende kraft/ nū prüeve
Wh 323, 8 wolden scheiden:/ sīner swester und sīner muoter her/ bī dem marhcrāven beliben ze wer./ die dā vor ź dicke ernanten,/ und
Wh 327, 2 soltū dich haben,/ daz rātent alle die hie sint./ der marhcrāve vęhte umbe den wint:/ //Doch ist den wīsen allen kunt,/
Wh 327, 6 kunt,/ küen eber zagehaften hunt/ vliuhet zeteslīcher zīt./ swa der marhcrāve vunde strīt,/ daz węre diu kurzwile sīn,/ als ein kint
Wh 329, 1 genant/ gein dem her ūz al der heiden lant?/ der marhcrāve herzeichens ruof/ ieslīcher schar dā sunder schuof./ Munschoye al die
Wh 330,11 unz ichs mit disem rīse/ twanc widervart nāch prīse.’/ der marhcrāve sach die wārheit:/ Rennwartes her dem velde breit/ gap manegen
Wh 330,27 komen baz./ ich hete ouch ź der vlühte haz./ //Der marhcrāve sprach ze Rennwart:/ ‘ob disiu wider komende vart/ durh dīnen
Wh 331,23 die Franzoyse mit manegen scharn/ dar zuo kōmen gevarn./ der marhcrāve nam die hœhsten dan,/ er sprach ‘sīt iuch nu ellen
Wh 336,21 gesten/ wil hiute ze schaden erglesten/ der sterne in des marhcrāven vanen./ nū sult ir Ehmereizen manen:/ vierzehen künege mit sunder
Wh 362,18 gerten,/ die Gyburge werten/ ze Oransche deheiner strīte./ an des marhcrāven kümfte zīte/ si dūhte, ir rāche hźte prīs./ der künec
Wh 364, 5 von Todjerne./ si kźrten dā der sterne/ schein ūz des marhcrāven vanen./ Ehmereiz begunde manen/ künege unde vürsten gar,/ die dā
Wh 369, 9 źre werte/ und Gyburge minne/ und des landes gewinne/ der marhcrāve als er kunde,/ und Ernalt von Gerunde:/ die zwźne heten
Wh 369,15 der sterne mit sīme glaste/ so rīlīchen vaste/ ūz des marhcrāven vanen schein./ dā vür habe daz iuwer dehein,/ daz ez
Wh 381,25 –/ mit sölher kraft er kom geriten –/ al des marhcrāven helfe./ nū müeze in als Welfe,/ dō der ze Tüwingen
Wh 383, 1 von Ascalōn./ die kōmen an den von Narbōn,/ des küenen marhcrāven vater./ die sīne gein dem strīte bat er,/ als er
Wh 389, 3 ir leben./ daz herzeichen was in gegeben,/ dō si der marhcrāve scharte/ und des rīches vanen bewarte./ Franzoysen wart dā kumber

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