Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

marcgrāve swM. (314 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Wh 162, 4 ir hōrtet ź,/ wer den ze suone brāhte,/ wie dem marcrāven nāhte/ helfe und hōher muot,/ und wie ir līp und
Wh 162,10 küneginne/ mit triuwe ergap an sīn gebot?/ des was dem marcrāven nōt,/ daz Gyburge wol gelanc,/ wan in minne und jāmer
Wh 163,13 wider komen,/ und het ir muoter wol vernomen/ daz des marcgrāven zorn/ endehaft was verkorn;/ doch wolte si sie niht lāzen
Wh 164, 7 Alischanz ir māge:/ ‘und dō der künec sō trāge/ den marcrāven hiute enpfienc,/ dō er durh klage vür in gienc,/ vrouwe,
Wh 165,29 ungemach.’/ si gienc her ūz, dā gein ir sprach/ der marcrāve Willalm –/ trūric was sīner stimme galm –:/ //‘Nu müeze
Wh 174,19 gesniten:/ mīnen œheim solt dūz tragen biten.’/ mit zuht der marcrāve sprach:/ ‘vrœlīch gewant und guot gemach,/ des wil ich haben
Wh 175,10 Adramahūt/ leite über ungestrichen hūt./ dō wārens ungelīche lieht./ der marcrāve engerte niht/ daz sīn bart vel oder hār/ iht węre
Wh 176, 5 under rœmischer krōne./ zwei hundert marc ze lōne/ gap der marcrāve dem wirte:/ Irmschart daz wźnic irte./ wand er īn nam
Wh 176,10 dā von wuohs zwīvalt gewin/ Wīmāre, guot und źre./ der marcrāve niht mźre/ neheiner spīse gerte,/ niuwan swarzez brōt er merte/
Wh 180, 3 sprach derzuo/ vil baz denne smorgens vruo,/ dō si der marcrāve umbe zōch/ und sīme zorne kūme enpflōch./ des was nū
Wh 182, 7 si wolten vrāgen męre,/ durh waz sō balde węre/ der marcrāve ubern tisch gevaren./ etslīche wolten daz bewaren/ daz sīn hant
Wh 184,27 zer hōchgezīt/ kom. ouch wart des künges nīt/ ūf den marcgrāven verkorn./ der von Karel was erborn,/ der begienc dā Karles
Wh 186, 1 goten/ niuwiu męre bringen/ und Gyburge helfen dingen/ //[D]urh des marcrāven klage./ ze Munleun ame zehenden tage/ vor dem berge ūf
Wh 186,24 zehen tage vertreip./ Heimrīch was dannen geriten,/ und het der marcrāve erbiten/ bī der künegin sīner vrouwen./ diu hiez vil dicke
Wh 187, 6 die wīle enmohter/ niht bezzer kurzwīle sehen:/ des muose der marcrāve jehen,/ der dā bī Alyzen saz./ sich huop ie baz
Wh 187,30 zeinem balle/ von hurte her unt dar./ //[D]ō nam der marhgrāve war/ daz ein knappe kom gegangen,/ der wart mit spotte
Wh 190,21 die liezen in gar eine/ und vluhen al gemeine./ der marcrāve zem künege sprach:/ ‘sāhet ir, herre, waz geschach/ ūf dem
Wh 191,19 zer werlde brāhte,/ ob der touf im niht versmāhte.’/ der marcrāve zem künige trat,/ umbe den knappen er in bat,/ er
Wh 191,29 der künic gewerte/ des er umbe den knappen gerte./ //[D]er marchgrāve nāch Rennewart/ sande: der was noch āne bart./ dō der
Wh 192, 6 swach was sīn kleit:/ ez versmāhte eime garzūne./ do der marhgrāve in prīsūne/ gevangen lac dā ze Arābī,/ chaldeis und cōatī/
Wh 192,13 knappe sīniu lantwort:/ Franzoyser sprāche kund er hort./ dō der marhgrāve in komen sach,/ ‘@f:bien sei venuz@f.’ er zuo im sprach/
Wh 192,22 der gegenrede wart niht gesaget/ von sīnem edelem munde./ der marhgrāve dā ze stunde/ sprach chaldeis und heidensch zim./ ‘die bźde
Wh 192,26 vernim’,/ sus antwurt im der knappe dō./ des was der marhgrāve vrō./ dō sprach er ‘trūt geselle mīn./ ich węne du
Wh 194, 1 niht gewent,/ unt hān mich doch dar nāch gesent.’/ //Dem marhgrāven behagete/ daz der junge unverzagete/ in alsō smęhlīchem leben/ mit
Wh 195,15 diu vürstinne Irmenschart:/ der solte gein der hervart/ bereiten des marhgrāven diet./ swem sīn kumber daz geriet/ daz er sich halden
Wh 196, 9 gewant:/ daz galt im gar des juden hant/ durh des marhgrāven źre./ er bōt im dennoch mźre:/ harnasch, ors und lanzen
Wh 197, 5 des juden hant./ hie dem rīter, dort dem sarjant/ der marchgrāve rotten meister gap./ der samnunge urhap/ sich huop nāch den
Wh 197,23 die vürsten sunder./ die erbarmete unt nam wunder/ umbe des marhgrāven māge,/ daz er sich selbe en wāge/ liez mit eime
Wh 198, 1 sō manigen treimunden/ was dā kumende vunden/ //[D]ō si der marhgrāve enphienc,/ etslīcher sīne zuht begienc,/ daz er mit herzen klagete/
Wh 198,18 er reit hin ūf bī schœnem tage./ nu vant der marchgrāve mit klage/ sīnen jungen starken sarjant./ dem was sīn har
Wh 198,29 der küchenmeister kūme entran./ zornic was der junge man./ //Der marhgrāve senfte im sīnen muot,/ als dicke ein vriunt dem anderen
Wh 200,19 und jenen ze vuoz,/ den allen werdeclīcher gruoz/ von dem marchgrāven geschach,/ den man bī strāzen halden sach/ ūf sīnem orse
Wh 201, 2 slāf verirret./ //Doch was er herzenlīche vrō/ daz er den marhgrāven dō/ vor im ze orse halden sach,/ der sīnen gruoz
Wh 202,17 węre niht baz ersprenget./ ez wart dō niht gelenget,/ der marhgrāve reit hin nāch;/ Rennewart lief vor: dem was ouch gāch./
Wh 202,22 der künic selbe komen/ zeime klōster: daz verbran/ dō der marhgrāve dan/ schiet und sīnen schilt dā liez./ ze tūsent marken
Wh 203, 1 viure was verlorn,/ denne daz klōster mit den urborn./ //Der marhgrāve reit ouch dar/ und nam des grōzen schaden war,/ den
Wh 203,11 verwieret lāgen,/ wan die grōzer koste phlāgen./ der künic zem marhgrāven sprach,/ dō er in vor im sitzen sach/ (dā saz
Wh 203,18 muot die volge gīt/ daz ir iuch zimieret alsō.’/ der marhgrāve saget im rehte dō:/ ‘swaz ich zimierde phlige,/ die erwarp
Wh 209,17 vor gesworn/ durh daz ir reht niht węre verlorn./ der marhgrāve mohte āne zol/ durh Orlens nu rīten wol;/ in habete
Wh 211,21 marschalke, al die ambetliute,/ ich bevilh iu allen hiute/ den marhgrāven an mīner stat,/ der mich durh kumber helfe bat.’/ dō
Wh 212,14 quīt/ diu phant den dies twunge nōt./ ‘wir wellen des marhgrāven gebot/ gerne leisten und im warten,/ und den heiden wenic
Wh 212,18 heiden wenic zarten.’/ der künic gap selbe srīches vanen/ dem marcrāven und hiez in manen/ daz her um Munschoy den ruof:/
Wh 214,13 daz ir minne/ Tybalt solde restrīten./ zeinen sorclīchen zīten/ der marcrāve mit den sīnen/ kom sō nahen den Sarrazīnen,/ daz er
Wh 215,17 daz lebehaftes ist./ solt ich durh Mahmeten Christ/ unt den marcrāven verkiesen,/ unt mīnen touf verliesen,/ unt manege werdeclīche ger,/ die
Wh 215,23 dem sper,/ mit helme verdecket,/ sō dicke hāt volrecket/ der marcrāve mit heldes tāt/ und noch vil guoten willen hāt/ ze
Wh 220,12 von dem prīse wert./ mir saget selbe Tybalt/ daz der marcrāve manigen walt/ zer tjost vertęte mit den spern./ der begund
Wh 223,27 ūf wāren gelegen tōt./ nū ersach die herzebęren nōt/ der marcrāve under sīme her,/ daz der himel unt daz mer/ beidiu
Wh 224, 5 starke viuwer möhte sīn,/ ob dā lęgen die Sarrazīn./ //[D]er marcrāve saget in rehte dō:/ ‘mir ist mīn dinc nū komen
Wh 226, 1 ander dan/ die man dā wert erkande,/ rīter, sarjande./ //[D]er marhcrāve gāhte/ ze vorderst, unz er nāhte/ dem viuwer daz im
Wh 226,23 kurn si durh den rouch her abe/ daz kom des marhcrāven her./ die heiden wāren gein dem mer./ dō wānde diu

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