Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

marcgrāve swM. (314 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Wh 91, 4 geladen in manegen wīs/ mit wīne und mit spīse./ der marchgrāve wīse/ Arofels wāpen dā genōz:/ wan des kraft was sō
Wh 91,14 gźn;/ über al der kristen liute bant/ ūf sneit des marcrāven hant./ er bats et wider trīben:/ er enliez dā niht
Wh 91,23 diu künegīn/ daz si węre verrāten./ īnlāzens dicke bāten/ der marcrāve und diu erlōste diet./ der küneginne vorhte riet/ daz sien
Wh 91,25 und diu erlōste diet./ der küneginne vorhte riet/ daz sien marcrāven mante/ daz in doch wźnic schante:/ ‘dō ir durh āventiure/
Wh 92, 5 sehen./ so kan ich schiere daz gespehen,/ ob irz der marcrāve sīt:/ alźrst ist īnlāzens zīt./ hān ich denne ze lange
Wh 92,24 dicke klagete./ dō sim mit vorhten manegen kus/ gap, der marcrāve alsus/ sprach: ‘Gyburc, süeze amīe,/ wis vor mir gar diu
Wh 93,25 wā ist Gautiers und Gaudīn/ und der blanke Gibelīn?’/ der marcrāve begunde klagen./ er sprach ‘ich enkan dir niht gesagen/ von
Wh 99, 9 geslagen./ durh sīn gemach und durh ir klagen/ Gyburc den marcrāven dan/ vuorte, den strītes müeden man,/ dō daz ūzer her
Wh 100,19 dort ūze ietweder węre./ ich węne dō ninder swęre/ den marcrāven schuz noch slac./ dar nāch diu küneginne dō pflac,/ si
Wh 102,23 durh diu ougen ūf die brust ir vlōz/ an des marcrāven wange/ vil wazzers. niht ze lange/ er lac unz daz
Wh 103,23 maht.’/ der tac het ende und was nu naht./ der marcrāve alźrst enbeiz/ gāhes pitīt_mangeiz:/ daz truogen juncvrouwen dar./ sīn harnasch
Wh 105,22 daz her mit krache,/ mit manger sunder storje grōz./ der marchgrāve anderstunt genōz/ Arofels wāpen diu er truoc./ des hers im
Wh 109, 1 stet dort inne pflāgen,/ swie zornic die ūzern lāgen./ //Der marcrāve ist durh si komen/ āne schaden. nū wirt vernomen/ alźrst
Wh 111,26 den selben was liep und leit/ iewederz al gelīche./ der marcrāve sorgen rīche,/ swie balde er von Gyburge streich,/ sīn gedanc
Wh 112, 5 niht vernomen,/ wie maneges tages węre komen/ ze Orlens der marcrāve unverzagt./ sīn herberge ist mir gesagt,/ daz er die schœnen
Wh 112,27 het er daz./ der wolt kźren sīnen haz/ ūf den marcrāven āne nōt,/ der rehte gegenrede im bōt./ er sprach ‘ich
Wh 113,30 rihtęr dā dolte:/ des houbtes er dō kürzer wart./ des marcrāven durhvart/ //[E]nphienc vil manegen swertes swanc;/ ouch macht er rūm
Wh 116,27 orsen komen,/ ritter und sarjande./ si wolten zeinem pfande/ den marcrāven dā behaben./ solten sichs die wunden laben,/ daz er in
Wh 117,29 velt erklingen;/ an der selben stunde/ Ernalden von Gerunde/ der marcrāve komen sach./ in sīme herzen er dō jach,/ //Die rehten
Wh 118,14 selten ź getān;/ er hetes ouch dennoch wol enborn./ dem marcrāven was sō zorn,/ daz er in gern het erslagen./ dennoch
Wh 118,29 dar./ Ernalt nam an der stimme war/ daz ez der marcrāve was;/ er zōch in nider ūfez gras,/ //Er wolt in
Wh 120,18 sint entvlogen,/ sint die bī ir in der nōt?’/ der marcrāve im nante tōt/ Mylen und Vīvīanz;/ und wie der buhurt
Wh 122, 7 dich baden und kleiden.’/ ‘wir müezen unsich scheiden’,/ sprach der marcrāve dō,/ ‘möht ich immer werden vrō,/ sō vreut ich mich
Wh 123, 4 genesen,/ al dīne vriunt dar umbe man.’/ sus schiet der marcrāve dan./ Ernalt reit al weinende wider,/ niht dar umbe daz
Wh 125, 4 dienst lac:/ er mante māge und man./ ouch streich der marcrāve dan./ gein dem ābende er ein klōster vant./ er was
Wh 126,16 lande/ Flaminge und Brābande/ und der herzoge von Lahrein./ der marcrāve wart enein,/ dā węre von storje sölh gedranc,/ daz des
Wh 127,24 wolde komen,/ der möhtez wol legen ūf einen soum./ der marcrāve et sīnen zoum/ het in der hende aldā er saz./
Wh 129,17 stīge siht/ (des mir diu āventiure giht),/ als dō der marcrāve sach./ diu künegīn zem künege sprach:/ ‘den wir vor uns
Wh 130, 4 iedoch hin dan.’/ swaz si gebōt, daz was getān./ der marcrāve, der trūrige man,/ hetz ors in sīner hant./ dennoch was
Wh 131, 7 ieslīch mīn genōz/ daz mīn prīs sī worden grōz.’/ der marcrāve sprach alsō:/ ‘des ir gert, des bin ich vrō,/ und
Wh 131,25 gźn!/ ich wolt ź wochen lanc hie stźn.’/ dō sprach des marcrāven munt:/ ‘mir węre gesellekeit unkunt,/ soldet ir mīn garzūn sīn./
Wh 132, 7 an der strāze./ der kinde was āne māze,/ die dem marcrāven zogeten nāch./ swer in alsō rīten sach,/ der vlōch in
Wh 133,22 man mit zühten dar/ und rihte eine tavelen kleine/ dem marcrāven eine./ dō der sīne hende getwuoc,/ der wirt vür in
Wh 134, 3 //[D]em keiser ze bieten,/ des enwolte sich niht nieten/ der marcrāve. daz was verlobt./ in dūhte, er hete dran getobt,/ ob
Wh 134,20 iht anders gert:/ dā lāt mich balde werben nāch.’/ der marcrāve siufte und sprach:/ ‘lieber wirt, ez stźt mir sō/ daz
Wh 136,13 wart ein teil verzert/ und senftez betten gar rewert./ der marcrāve sich ūf ein gras/ leite, daz im ź komen was./
Wh 136,21 gar ein troum:/ sīn herze truoc den jāmers soum./ der marcrāve dāhte dō:/ ‘sīt mir mīn dinc ist komen sō,/ daz
Wh 138, 1 bezzer wāt/ denn iu mīn hant ze geben hāt.’/ //Der marcrāve zem wirte sprach:/ ‘ich gihe noch des ich nehten jach./
Wh 138,15 bī im nider seic/ und der gegenrede gar gesweic./ der marcrāve zem orse sīn/ gienc. nu was ouch Volatīn/ gesatelt und
Wh 138,19 und erstrichen wol./ ‘dirre herberge ich danken sol’,/ sprach der marcrāve, ‘kumt ez sō.’/ ūf daz ors saz er dō/ und
Wh 138,26 draben/ ūf den hof begunde vil der diet./ ungedult dem marcrāven riet/ daz er stricte des orses zoum/ vaste an einen
Wh 139,24 junge bźde,/ manec wert man der mit vreude enpfienc/ den marcrāven, der gein in gienc/ und alsus hin zin allen sprach:/
Wh 140,27 hete messe vernomen./ ouch was diu küneginne dar komen./ der marcrāve den anderen nāch/ gienc, unz er den künic sach,/ und
Wh 141, 5 neheiner was sō wol geborn,/ sīne widersęzen sīnen zorn./ der marcrāve an den stunden,/ daz swert niht ab gebunden/ ructe er
Wh 144, 6 ir liehte blicke/ zetreten: daz gap doch süezen wāz./ der marcrāve dennoch saz/ als er zem źrsten dar was komen:/ ir
Wh 146,23 er solte zürnen māzen./ si giengen wider und sāzen:/ der marcrāve dennoch stuont./ dō sprach des rœmischen küneges munt:/ ‘her Willalm,
Wh 148, 9 bī im./ ‘ditze laster āne schult ich nim/ von dem marcrāven. der ist mīn man:/ swaz ich dem hete getān,/ der
Wh 150,30 was der heiden kraft?/ wie tetz mīn junc geslehte?’/ der marcrāve sagt im rehte:/ //‘Ir hers mich bevilte./ der ze ende
Wh 152,28 swen zageheit des irret,/ der möhte sanfter wesen tōt.’/ dem marcrāven zorn gebōt/ daz er dennoch sīne swester schalt,/ diu etswā
Wh 158, 1 genomen./ diu ist mir leider nū ze verre komen.’/ //Der marcrāve sprach ‘liebez kint,/ in dīn gebot dich underwint/ mīnes lībes

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