Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kristenheit stF. (605 Belege) Lexer BMZ Findeb.
getan sei, daz auch wir in dem gebet der heiligen christenheit sein, daz wir unser buzze und unsers almusens so vlizzich | |
umb so getane s#;eunde m#;eugen die wol erteilen den diu christenheit enpholhen ist. umb daz ezzen da enist nicht senft umb | |
da enist nicht senft umb zerteilen. an dem anegenge der christenheit do waren s#;eumlich $t die des vleisches nicht enazzen noch | |
diu zwei schiffel bezeichent zweier slacht læut in der heiligen christenheit: die juden und die heiden. die sach unser herr, wan | |
ir netze. die vischer die bezeichent $t die lerær der christenheit die uns mit guter ler und mit guten pilden uz | |
gie unser herr. sant Peters schiffel daz bed#;eutet die ersten christenheit diu da bechert waz von der judenschaft $t diu sant | |
uns unser træchtin selb predigt von der orthabung der ersten christenheit. nach der hiligen predig unsers herren do gebot er sant | |
so bereit ich daz netz’. alle die lerær der heiligen christenheit die arweitent unn#;eutzlich, ez enwelle die genædicheit $t des almæchtigen | |
unrechten mit der winstern. diu zwei vischen diu bezeichent zwo christenheit, ein diu iezu gagenwurtich ist, diu ander die in dem | |
daz netze in werffen scholt, zeswenthalben oder winsterhalben. wan disiu christenheit diu hat peidiu #;eubel und gůt under ein ander ungescheiden. die | |
der eine, wan da ze helle. wan disiu werlt, disiu christenheit, da enmitten ist enzwischen dem himel und zwischen der helle, | |
#;eubeln mit den guten, daz si den gelauben der heiligen christenheit selber nicht behaltent und auch ander, die si m#;eugen, mit | |
diu er auf dem perg speist, die bezeichent die heiligen christenheit diu da gegruntvestent $t ist auf den heiligen Christ, diu | |
da unser herre in gie, daz ist elliu diu heilig christenheit. leider daz er do ze Jerusalem in sinem haus vant, | |
si wurden gelæubige und chomen zů der gemein der heiligen christenheit. $t aver der phariseus, daz ist daz j#;eudisch liut, wan | |
daz ist daz heidenisch volkch, die chomen auch zů der christenheit mit grozzer riwe und chleiten vil innichlich ir s#;eunt und | |
mit hat er die trægen brediger geleret den diu heilig christenheit enpholhen ist, daz si predigen und leren sam er zů | |
und berucht in. daz selb haus daz ist diu heilig christenheit. also daz vich in dem stalle oder in dem haus | |
dester baz volbringen m#;eug, also wert wir in der heiligen christenheit gefurt mit dem heiligen lichnamen und mit dem heiligen blůt | |
chomen m#;eugen. er furt in in daz haus der heiligen christenheit und berucht in, er prediget im selb, er sant in | |
des huses phliget, daz sint alle die den diu heilig christenheit enpfolhen ist. do er im die pfenning gab, do sprach | |
swa man die vindet, die sol man sundern von der christenheit untz an diu zeit daz si sich erchennent und ir | |
waz des ewartumes daz man nu beget in der heiligen christenheit, ob daz so ze eren waz, daz iz got selber | |
ist daz geistlich daz man nu beget in der heiligen christenheit $t vil hart gr#;eoslicher ze eren. die selben sichen, do | |
der bezeichent alle die die gelæubich sint in der heiligen christenheit. $t die n#;eoun die bezeichent die ungelæubigen die des himelrichs | |
ist, und waz si bezeichen. disiu witib bezaichent diu heiligen christenheit und haizzet dar umb ein witib daz ir gemæhel, der | |
swenne er nach sines ewartes rate wider ch#;eumet zů der christenheit gemein. alle die da waren, die lobten den almæchtigen got | |
unser muter wider gegeben werden, daz wir wider zů der christenheit chomen von der wir uns mit den s#;eunden gefremdet haben. | |
da vor vernomen $t habet. disiu brautluft bed#;eutet diu heiligen christenheit. die #;eubelen sint niendert an die guten wan da ze | |
die guten wan da ze helle, da enzwischen ist diu christenheit. wan si da enzwischen ist, so hat si ietweder teil, | |
ut videret discumbentes. die zů der wirtscheft $t der heiligen christenheit choment und an daz gesidel des ewigen $t leibs gesetzet | |
uns die rehten wege.’/ __Mit dem vanen er sprangte./ diu kristenheit sich mangte/ under die heiden vil sere./ nu kam k#;eunc | |
sin,/ dine heter alle nicht gen#;vomen,/ sine weren in di cristinheit komen/ unze an Sarraguz;/ da was di heidenscaft groz./ da | |
edelen,/ chumst du dare gewisse/ zu sente Michehelis misse/ di cristinheit zenphahen/ un(de) leben in sinen genaden;/ da wirdest du sin | |
dingen/ mit allen minin lůten,/ swie er mir gebiutet./ di cristinheit wil ich ane gan./ ich wirde gerne sin man./ sůchet | |
bete wir in wellen/ un(de) leben an sinen gnaden./ die cristinheit welle wir entphahen./ nu bite wir dich herre/ durch des | |
hernach so komet/ daz sich Marsilie bekeret,/ so wirdit di cristinheit wole geeret./ swaz Marsilie hat widir mir getan,/ durch got | |
so geweldigent si lant un(de) stete;/ so richsenot Marssilie,/ die cristinheit geliget nidere./ so můge wir imir wole glagen:/ daz wir | |
ich dir din ere./ du hast gode wole gedienet,/ di cristinheit ist mit dir gecieret/ sam daz durch sotene golt./ ich sage | |
man:/ geweltiget er widere Yspaniam,/ so ne gesamnet sich der cristinheit ere/ hinne uure nimir mere,/ die wir noetliche haben gewunnen./ | |
an got gehent/ unde der touphe ulizicliche gerent/ unde der cristinheite gehorsam sint:/ ze gisel bietent si ir kint./ R#;volant zestoret | |
dere heiden gedinge,/ urůme die boten hinnen,/ so iz der cristenheit gezeme,/ uersmahe nicht ir gebe,/ neme die gisel ze hant/ | |
sine kruchen/ mit sinen grawen locken,/ er sprach: ‘grunt ueste der cristinheit,/ houbet unser arbeit,/ blůet des heiligin glouben,/ nu scolt du | |
macht ime zware sagen:/ wil er got eren,/ zu der cristinheit cheren,/ ich lihe ime halbe Yspaniam,/ wirdet er deme riche | |
alliu himlischiu herscapht,/ daz wir got da geren/ unde die cristinheit gemeren./ lieber geswige min,/ der heilige engel můze din geuerte | |
enist mir nicht ungemach:/ iz ist ein uroude der heiligen kristinheit/ un(de) ist ein sůzze arbeit,/ iz ist ein trost der | |
nu:/ der warheit wirdist du wole innen,/ wilt du die kristinheit minnen./ ich wil dir warlichen sage:/ deme kaiser ne mach | |
keiser uon Rome,/ daz du got erest/ unde in die kristinheit cherest,/ daz du dich touphest,/ an einen waren got geloubest:/ | |
unt sele/ setzent si zu dinen gnaden;/ si wellent di cristenhait enphahen./ Marssilies wirt din man:/ er nimt halp Yspaniam,/ er | |
chnechte,/ uwer her schilte gerechte:/ Yspaniam habet ir gewunnen,/ ze$/ der christinheit gedwungin;/ nu welt ir den fremeden die ere geben./ muget | |
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