Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kristenheit stF. (605 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ein wint/ genōzet an daz reine leben,/ daz got der kristenheit wil geben,/ daz āne die reinen kristenheit/ al dirre welte | |
daz got der kristenheit wil geben,/ daz āne die reinen kristenheit/ al dirre welte muoz sīn verseit./ die Krist got, der | |
daz ich got iemer loben sol./ daz dū von der kristenheit/ gewęrlīche hāst geseit,/ des sage ich dir und gote danc,/ | |
zuo dem priester gie,/ vil minneclīche er in enphie./ die kristenheit die lerter in,/ er touft in in den namen drin./ | |
in den namen drin./ der wart ein heiliger man:/ die kristenheit er began/ nāch kristenlīchen źren/ mit rehten werken lźren./ Jōsaphāt | |
tuo von der irrekeit erlōst,/ die mīn sun von der kristenheit/ mit irreclīchem muote treit./ swaz ich im tuon daz ist | |
dich daz missetān?/ ich węne wol, sō zwīvelstū/ an der kristenheite nū./ wildū mit irrekeite sīn,/ daz krenket mir die lźre | |
und mźre/ dem junkherren dā geseit./ im wart diu reine kristenheit/ gevelschet von in beiden:/ sie begunden im sī leiden./ des | |
valschen zungen ort/ ie getorste valschez wort/ gesprechen gźn der kristenheit,/ diu rehte und redelīche treit/ die gewęren lźre gotes,/ den | |
dū bist,/ von dem sīn zunge hāt geseit!/ ay, süeziu kristenheit,/ wie reht und wie gewęr dū bist!/ wie grōz, wie | |
sie brāchen nider/ und machten niuwe kirchen gote/ nāch der kristenheit gebote./ liutkirchen, klōster, bistuom/ der wart durch gotlīchen ruom/ vil | |
durch gotlīchen ruom/ vil gemachet überz lant./ sich tet diu kristenheit erkant/ vil wīte in dem rīche./ den liuten kristenlīche/ von | |
dinc, daz alhie geschach./ swā man niderbrechen sach/ durch der kristenheit gebot/ diu betehūs der apgot,/ sō hōrten junge und alte | |
im gedāht,/ waz im ofte was geseit/ gewęres von der kristenheit./ //Dar zuo von herzen ofte tet/ Jōsaphāt sīn gebet/ über | |
sō lebte ich kumberlīche,/ sīt daz ich sündehafter man/ die kristenheit hazzen began./ swie vil mir rehter wārheit/ von gote wart | |
aller güete ein krōne bist:/ diz ist ein trōst der kristenheit./ niemannes sünde ist alsō breit,/ swenne er dīner hulde gert/ | |
alle ir apgot/ und wīhten münster, kirchen gote/ nāch der kristenheit gebote./ swaz ir deheinem arges war,/ des wart er ledic | |
gote bekźret;/ ouch hān ich iuch gelźret/ die reinen gotes kristenheit./ ich was iu zaller zīt bereit,/ swes iu ze lźre | |
wart bekźret,/ daz lantliut wart gelźret/ den glouben und die kristenheit./ diu apgot sint hin geleit;/ getoufet hāt sich gar diu | |
dem grabe dan/ und ergap ir sźle gote/ nāch der kristenheit gebote./ //Dem selben man wart kunt getān,/ daz er solde | |
rehter orthabunge,/ daz hāt alhie mīn zunge/ ze bezzerunge der kristenheit/ gewęrlīche vorgeseit./ diz męre ist niht von ritterschaft,/ noch von | |
spot und āne trüge/ ist ez an tiuscher lźre/ der kristenheit ein źre./ swen es deste wirs gezimt/ und deste ungerner | |
alle gemaine./ vernemet war er daz maine,/ daz sin sibene christenheit in eime:/ daz waren siben ougen na eim steine/ unde | |
//Waz ist, daz den besten rāt/ got ze trōste der kristenheit gegeben hāt,/ der uns mit im gehuldet het $s und | |
niht komen ze trōste./ sus hāt erbermde geholfen hin/ der kristenheit von iemer werender rōste,/ wand sī hāt gote errāten an,/ | |
lźret?/ Man sol in lān geniezzen, daz er wol die kristenheit/ mag binden und enbinden. sīn gewalt, der ist so breit,/ | |
bābest den gewalt von sīnem schepfer hāt,/ so ist diu kristenheit verlorn,/ der in von sīnem rehte vertrīben lāt./ //Got hāt | |
vertrīben lāt./ //Got hāt ūf erde an zwźne man die kristenheit gelān:/ der bābest, der sol unser sźle in sīner huote | |
mit gerihte./ Nu hāt uns einer sō gerihtet, daz diu kristenheit/ an allen orten, hie und dort, hāt kumber unde leit./ | |
und dort gekrnet gān./ //Genāde, frowe, muoter al der rehten kristenheit:/ dīn helfe ist den helfe gernden selten ie verseit./ dīn | |
hānt niht, āne got, so guot erzeiget./ Lob al der kristenheite gar,/ ze himelrīche ein werdiu küniginne,/ ein spiegelglanz der engelschar,/ | |
stete/ und bit auch dinen lieben son, daz er die cristenheit/ bekere nach dem willen sin,/ wan er die cron ob | |
ende nymmer me zergat./ //Genade, muter unde magt, der armen cristenheit!/ din muterliche helffe wart den gernden nie verseit./ din tugend | |
tōt. /Zwei swert liez got ūf ertrīche ze beschirmen die kristenheit. Dem bābest ist gesetzet daz geistlīche, dem keiser daz werltlīche. | |
ir gesunt gāt, oder daz man den man von sīner kristenheit welle sagen. //Gibet ein rihter einen stamlenden man ze vorsprechen, | |
die tōtin. Ich gl#;vobe an den heiligin geiſt, die heilige chriſtinheit allicki, gotilichi, vnde gl#;vobe die gemeine allir gotiſ heiligin, ōb | |
allen gotiſ heiligen vnde dir, ewart, vnde aller der heiligen chriſtenheit aller der ſunde, die ich ie gefrumte von angenge mineſ | |
ſint, die h#;vopthafte $t ſunte habent getān unde noch der chriſtenheit niht ze wizzene ſint getan, den rātin wir, alſo vater | |
PRO ECCLESIA. Nv ſchvlt ir hivte lazzin gniezzin die heiligin chriſtenheit, daz ivch min trehtin hivte hie geſamnet hat in ſinem | |
geborn węre der hailant. Daz ſint die hirte, den div kriſtenheit bevolhen iſt, biſcoffe vnde ewarte. Do der engel den hirten | |
daz wir da #;ovben, wan er heiliger goteſ trvt aller kriſtenheit geben iſt ze einem bilde. Do er laige waſ, do | |
daz goteſ wort vnde die goteſ warheit predigen der heiligen kriſtenheit. $t Darvmbe wart er gemartert vnde geſtainet von den ivden, | |
ęlliv div menniſk, div in der gemeinſcefte ſint der heiligen kriſtenheit. Swa ir nv gevallen ſit in die vinſter der ſvnde, | |
oder in den lochern ir neſt machet. Der ſtain der kriſtenheite iſt der heilige Kriſt, an den niemen niht g#;ovteſ get#;ovn | |
Daz ſelbe alliz bilden wir iv iarliche in der heiligen chriſteit zi diſim zīte. Want alſo ſi alle tāge wartin, wenne | |
ſvnde vnde beten inneklichen vmbe vnſ ſelben vnde vmbe alle kriſtenheit $t vnde gehvgen, waz vnſ daz heilige evangelium ſage: Cum | |
geſundet habe unde noch niht rehtiſ habe getan uor der criſtenheit, der wizze ſich unwirdigin unde īle deſ, daz er wirdich | |
der tac, an dem div iudiſchāit ende nam unde div kriſtenheit angenge gwan. Elliv div ź der iūdin div iſt uerwandilot | |
trehtin ze troſte unde ze gnade geſchaffin hat allir der criſtinheit.’ $t Ditzeſ tageſ ſchulin wir unſ troſtin unde frōwen, do | |
ubir alle die werelt bridigin unde t#;vofin, daz ſi der criſtinheit chunt tatin die gnāde, die ſi uon dem almahtigin goti | |
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