Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kampf stM. (294 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
geschehn,/ daz ich iu einem hân verjehn/ gein iu ze kampfe kumende./ uns ist ze prîse frumende/ ob wir werde frouwen/ | |
uns ist ze prîse frumende/ ob wir werde frouwen/ den kampf lâzen schouwen./ fünfzehen hundert bringe ich dar:/ ir habt ouch | |
hôchvart letzet./ mîne triwe ich hân versetzet/ gein im ûf kampf ze rîten/ in kurzlîchen zîten:/ dâ sul wir manheit urborn./ | |
schar:/ und er kœme ouch selbe gein in dar/ durch kampf ûf al sîn êre./ ernbôt in dennoch mêre,/ der kampf | |
kampf ûf al sîn êre./ ernbôt in dennoch mêre,/ der kampf wære alsô genomn/ daz er werdeclîche müese komn./ //Do enbôt | |
frumn./ al den werden er enbôt/ sîn dienst unt sînes kampfes nôt./ ___der brief niht insigels truoc:/ er schreib in sus | |
möhte schouwen/ ze Jôflanze vor der zît/ ê wurde sînes kampfes strît./ Gâwâns sorge gar verswant:/ niht wan freud er im | |
nu sol sîn,/ daz er gein dem neven mîn/ sînen kampf niht wil verbern,/ des sol in mîn neve wern./ bit | |
baneken den lîp,/ sît sô manec man unde wîp/ sînen kampf solden sehn,/ dâ die wîsen rîter möhten spehn/ op sîn | |
die vînde kunden vâren./ ___Sus wolte der künec Gramoflanz/ mit kampfe rechen sînen kranz,/ daz ez vil liute sæhe,/ wem man | |
dane mac niht anders an ergên,/ wan daz ich den kampf leisten wil./ ich hân rîter wol sô vil/ daz ich | |
wan daz der werde Gâwân/ den lîp hât gurboret sô,/ kampfes bin ich gein im vrô./ sus nidert sich mîn manheit:/ | |
mirst gesagt si sî ûz banden lân,/ durch die der kampf nu wirt getân./ Artûs derrkante verre,/ sô manec vremdiu terre/ | |
ruochet sehn?"/ //___Bêne unders küneges armen saz:/ diu liez den kampf gar âne haz./ si het des künges manheit/ sô vil | |
mit gespieglten ronen grôzen./ ___Gramoflanz die koste gap/ durch sîns kampfes urhap./ der boume hundert wâren/ mit liehten blicken clâren./ dane | |
in den rinc:/ ez dûhte se wunderlîchiu dinc./ ___dô dirre kampf was getân/ ûf dem bluomvarwen plân,/ dô kom der künec | |
sînen kranz./ der vriesch wol daz dâ was geschehn/ ein kampf, daz nie wart gesehn/ herter strît mit swerten./ die des | |
Bêne/ //Mit dem künege in den rinc geriten,/ aldâ der kampf was erliten./ diu sach Gâwânn kreftelôs/ den si für al | |
lasters pfat./ ir muget wol anders sîn ein helt:/ dirre kampf ist iu doch niht erwelt."/ ___dô sprach Bênen süezer munt/ | |
sunder sprach./ er bat si "frouwe, zürne niht/ daz der kamph von mir geschiht./ belîp hie bî dem hêrren dîn:/ sage | |
Artûss junchêrrelîn/ viengen d’ors disen zwein:/ an den orsen sunder kampf ouch schein./ Gâwân und Parzivâl/ unt Bêne diu lieht gemâl/ | |
daz wir morgn ein ander strît/ sulen gebn ze rehter kampfes zît./ mîner swester soltu des niht sagn,/ unt sult dîn | |
daz Gâwân gæbe im den strît/ den er ze rehter kampfes zît/ des morgens solde strîten./ "ich wil sîn gern dâ | |
gein dir./ gedenke erkanter sippe an mir,/ und lâz en kampf wesen mîn:/ dâ tuon ich manlîch ellen schîn."/ ___dô sprach | |
helt reit al_eine dan/ gein den ronen spiegelîn,/ aldâ der kampf solde sîn./ er sach den künec halden dort./ ê daz | |
hêten getân?/ do bereite ouch sich hêr Gâwân/ gein sînes kampfes sorgen./ ez was wol mitter morgen,/ ê man vriesch daz | |
Parzivâle sprach/ "neve, sît dir sus geschach/ daz du des kampfes bæte/ und manlîche tæte/ unt Gâwân dirz versagte,/ daz dîn | |
versagte,/ daz dîn munt dô sêre klagete,/ nu hâste den kamph idoch gestriten/ gein im der sîn dâ het erbiten,/ ez | |
uns als ein diep:/ wir heten anders dîne hant/ disses kampfes wol erwant./ nu darf Gâwân des zürnen niht,/ swaz man | |
neven hôhiu werdekeit./ mirst dennoch morgen alze fruo,/ sol ich kampfes grîfen zuo./ wolt michs der künec erlâzen,/ des jæhe ich | |
Gâwân des künec Lôtes suon,/ mit dem wolt er den kampf tuon./ die boten wurden dan gesant,/ zwei wîsiu kint höfsch | |
swester Sûrdâmûr/ durch der Kriechen lampriure./ süeziu magt gehiure,/ den kampf möht ich wol scheiden,/ wesse ich daz an iu beiden,/ | |
Gramoflanz Irôtes kint/ vert mit sô manlîchen siten,/ daz der kampf wirt gestriten,/ ezn understê diu minne dîn./ gesaher dînen liehten | |
lât ir daz peidiu her ze mir:/ ich wil den kampf undervarn./ die wîle soltu weinen sparn./ nu wær du doch | |
dem rehten./ ir sult Gâwânn lâzen komn,/ gein dem der kampf dâ sî genomn."/ ___der künec sprach zen kinden/ "ich wil | |
Bêne,/ daz der künc her zuo mir rîte/ unt den kampf doch morgen strîte./ mînen neven Gâwân/ bringe ich gein im | |
kint,/ die gein ein_andr in hazze sint:/ wir sulen den kampf understên./ dane mac niht anders an ergên,/ wan daz se | |
niftel Itonjê/ sol mîme neven gebieten ê,/ daz er den kampf durch si verber,/ sî daz er ir minne ger./ sô | |
daz er ir minne ger./ sô wirt für wâr der kampf vermitn/ gar mit strîteclîchen sitn./ und helfet ouch dem neven | |
niht decheinen wîs,/ wan op Gâwân ir âmîs/ wolte den kampf durch si verbern,/ sô wolt ouch si der suone wern:/ | |
aldâ mit triwen streit./ durch minne heten si gegebn/ mit kampfe ûf urteil bêde ir lebn:/ ieweders hant was sicherbote./ der | |
under/ di minne sic ervochten hat./ swer drunder noch zu kampfe gat,/ ane zwivel er gesiget,/ wand im mit truwen helfe | |
werlde vlut./ Philippus der herre gut/ leit durch got disen campf/ und den bitterlichen dampf,/ der in betwanc, daz er starb./ | |
dem tiufel so widerstanten hab, der auch also meins træchteins champf gevochten hab, swenn er nu ch#;eumt, der ch#;eunich und der | |
des swer,/ vil dick ihz vernomen habe:/ ez ist bezzer kampf dann hals abe./ genůge sich da werten/ die doch daz | |
si si beide uerliezin./ si griffen nach den swerten,/ der champh wart herte:/ Targis uacht umbe ere,/ Anseis umbe di sele,/ | |
der tac was haiz unt lanc./ da wart ein fraislich champh/ in zwischen den haiden unt den christen./ wer machte sich dar | |
heilige gaist gab in di craft./ daz was ain angestlicher champ,/ da der gaist daz ulaisc ůber want./ si uolgoten der gotes | |
helle.’/ uil degenlicher zu im spranc:/ da wart der nitlichste champ/ der uf der erde/ ie dorfte gefrumt werde./ sie slůgen | |
uersůche sin ellen,/ trete gegen mir in den chraiz:/ mit champhe berede ich ín gotewaiz./ ich irledige in huite ob ich | |
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