Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
huote stF. (340 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
rechte muse im wol gelingen./ Der kaiser scůf ze$/ siner hůte/ manigen helt gůten;/ uil michel was daz gedranc./ da gelobeten | |
under hette her einin riesin vreisam./ Des moste man groze hote han./ Der gien gebunden alse ein levve./ unde was der | |
genôz/ an milte, an hôhem muote./ er truog in sîner huote/ swaz dirre welte wol gezam:/ er was den vîentlîchen gram,/ | |
jâr,/ in daz selbe hûs vür wâr/ wart ez durch huote getân./ der künic hiez zuozim dô gân/ liute, die sîn | |
mære gesaget hât,/ der edele guote Jôsaphât/ in sînes vater huote was/ behalten ûf dem palas./ sîne meister lêrten in/ zuht | |
sinne nam/ von sîn selbes muote/ die lêre in sîne huote./ sîn angeborniu hôhiu tugent/ kund im daz herze in sîner | |
wârheit):/ durch waz hât an mich geleit/ mîn vater söliche huote?/ des was mir ie ze muote,/ daz ich es hæte | |
mir/ nie niht wan ze guote./ mir tuot dîn strengiu huote/ leide zallen stunden./ dû hâst mich sô gebunden/ daz ich | |
sus ergân:/ wan ich sô grôze swære hân/ von dirre huote, daz mîn leben/ alle vreude muoz begeben./ ich wolde gerne | |
der geloube kunt/ mit vesteclîchem muote./ sie hâte in sîner huote/ Krist, der sie êrste dar zuo vant,/ daz sie in | |
herren lêrer dô./ "der behalter sprichet sô:/ gên der sêle huote/ von disem übelen guote/ sult ir iu vriunde erwerben,/ swenn | |
sül antwürte geben,/ des ich hân versûmet mich/ an mîner huote, sît daz ich/ dîn mit triuwen solde phlegen."/ Jôsaphât, der | |
stæte treit./ dînem süezen muote/ wart nie sô nôt der huote/ als ez nû ist. nû hüete dîn/ durch got nâch | |
"wâ hâstû dich niht behuot,/ daz dir sô wê diu huote tuot?/ "lieber herre, dâ soltich/ phlegen, als dû bæte mich,/ | |
hof was komen/ Barlââm, der guote,/ der ie mit stæter huote/ in kumberlîcher arbeit/ durch got vil manege swære leit./ als | |
wort/ von herzen in dem muote:/ "Krist herre, in dîne huote/ ergibe ich armer sünder mich/ und bite des von herzen | |
ouch gotlîchen lôn/ gên dienestlîchem muote;/ sie phlegent in ir huote/ der tiere gewalteclîche./ die gote helfe rîche,/ die besten, sint | |
in besunder gân,/ vesten in dem muote/ mit stætes herzen huote/ die gotlîchen lêre./ sîn tagalt was niht mêre,/ ez wære | |
holt,/ ist er silber oder golt,/ sô muoz diu stæte huote dîn/ vor den dieben hüeten sîn./ ist er holz oder | |
der mir ie was ze muote./ dô ich von iuwer huote/ wolte entrinnen unde entran,/ dô wîste ich iuch an einen | |
sprach:/ "nû phlege dîn got der guote/ mit sîner süezen huote/ reineclîche, biz daz ich/ gesehe in sînem rîche dich!"/ güetlîchen | |
enein,/ sie vuoren alle wider hein/ und bewarten algelîche/ mit huote wol daz rîche/ und vuoren mit dem guoten man/ nâch | |
paradise dan./ Got únsir herre do besloz/ das paradis mit hůte groz/ dem menschin vor durh solhin zorn/ da ez hate | |
selig sach./ //Nu pflag Got der gůte/ in sinis segenes hůte/ .Ysaagis sinis man./ der Gotis segin im began/ mit selden | |
wol das Got/ in mit decheinin dingin nie/ uz sinir hůte virlie/ und durh in stetecliche rach/ swas im ze leide | |
ding beste?’/ sprah Mo%.yses der gůte./ do sprah Got: ‘min hůte/ sol din pflegin: ih bin bi dir!/ diz nim ze | |
darumbe er wart gevangen./ do diz was irgangin,/ Mo%.yses mit hůte groz/ in strenge vangnússe in besloz,/ untz er irf#;eure umbe | |
Got selbe beschiet,/ ze ringe drumbe legin/ und ez mit hůte pflegin/ îe samint der geslehte drú,/ als ih ez wil | |
Eleazar/ das Josue sih sol bewegen/ das er sol mit hůte pflegin/ der lúte und bringin in das lant./ du solt | |
dén ziten/ das bůh do dén Leviten,/ das siz mit hůte wielten/ in der arche und ez behielten,/ das ez zer | |
mit zorne er sprah:/ ‘sagan, was sůchestu hie?/ mit welhir hůte odir wie/ hastu dú kleinin schaf virlan/ in der w#;euste? | |
nie gegân/ under neheiner stûte./ iz ne hât nieman in hûte,/ wandiz ist vil freislîch./ sîn stimme di ist eislîch./ iz | |
zů weri. Dar umbe hielt er sinen mund in s#;eolicher hůte, daz er inrend XXX jaren sin swigen ob tisch nie | |
willen, und truck din wilde jugent und hab sie in hůt und in meisterschaft. Eya, wie wirt dir das hin nach | |
mit lîhten dingen wol./ mich hât ir ruote/ in solher huote,/ daz ichs iemer minnen sol./ //Wære ich der sinne, daz | |
gegen mir ê,/ daz si mir ze heile der leiden huote/ dur triuwe gar engê./ //Ich diene ir sît daz wir | |
ich ir frî $s muge sanfte sîn./ Merker und diu huote, diu verderbent mich,/ dur diu mîde ich $s die frowen | |
selb komen mag./ //Waz ich dur die merker und durch huote lân,/ daz ich nit gân $s so dike vür sî!/ | |
des lîcht senden pîn./ Der aber frowen minnen/ gert, der huote pfligt nacht unde tag,/ gewinnen/ wirt im da lîchte niemer | |
sorgen, wiez gevar:/ wan dar/ minne ouch ich, dâ mich huote frömdet gar./ frömdes friunds nam ie so kleine war!/ //Minne, | |
den mag sich wol ein guot wîb lân!/ //Diu leide huote irret recht minner sêre/ und ouch der verwâzzen merker spehen:/ | |
trôst enpfân./ Sus gêtz dien, die minnent dar,/ dâ vil huote $s wider ir muote $s hüeten kan:/ secht, daran $s | |
erne/ pfligt man gerne/ fröide und wilder sinne,/ wan da huote ist nit ze vil./ Dâ wirt kôsen/ mit vil lôsen/ | |
mit ir so wîzzen hende/ vür ir bette, dur der huote bant,/ also stille, daz echt nieman wende./ wie schier sî | |
bin ich ir mit gedanken bî./ Dâvor kan si kleine huote/ hân, swie ungenædeg sî mir sî./ Wil si mich ze | |
êre den getriuwen hât $s stæteklîch beslozzen in ir werden huote./ //Untriuwe, dast ein selig hort,/ der stüefen kan roub und | |
man unwerden mag $s und frouwen wîsen ûz vro Sælden huote./ Untriuwe ist alr untugenden vol:/ si kan zer helle man | |
enbinde mich von sender nôt,/ Lâ mich niht ûz dîner huote,/ ald ich bin an fröiden tôt./ Ich sol dîner helfe | |
behalten./ du solt in êren glesten;/ vür schande habe den huot:/ so maht mit vreuden alten/ und wirt dîn ende guot./ | |
so vrô gedingen,/ daz dîn griuse wunderbreit/ in mîns herzen huote/ niender mag gedringen./ //Ich wil in dem sûse varn/ (wer | |
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