Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
huote stF. (340 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| zu rat zu der stund./ __Wisheit mit truwen usserlesen/ Sprach: ‘hut die wer gut gewesen,/ Der mir gevolget het gereit,/ Beßer | |
| bequam,/ Ez besatzte mit wysem m#;eute/ Die burk mit starker h#;eut,/ Als ez sin meyster leret./ Mit vorchten ez beheret/ Alle | |
| solt auch mischen dar in gar/ Vir phunt zucker wiser hut,/ Und s#;eude ez by begirde gl#;eut,/ Bitz ez behang vor | |
| got ir sit ein smach $s und stet in rechtes hute./ Cyrus, ein künig, in Persia gewaldig saß. / ein wib | |
| sun zu richter gut / were; er wart in solcher hut / nicht funden, als der vater sprach./ der richter durch | |
| nimmer zu getut:/ er slaf, er wach, er helt in hut/ sin lug und ouch die welfer sin./ sins fußes phat | |
| ‘o Adonai’ uf dir stunt geschriben./ das mer in bulgen hute/ von dir in straßen zwelfe wart getriben./ du nem der | |
| / groß Israhel bekant./ wo mit des lammes blute/ zu hute $s das hus der engel sach,/ din forme und din | |
| segen,/ das din got immer müse phlegen/ in siner hochsten hut./ Mit leide $s heide $s was beruft./ guft, $s tuft | |
| $s des wart der herre wol gewar./ Vil selten âne huote $s man rîten lie daz kint./ in hiez mit kleidern | |
| »alsô hôher gîsel $s gewan nie künec mêr./ umbe scœne huote $s wir geben michel guot,/ daz ir genædeclîche $s an | |
| an ir wæte $s vil hêrlîche wagen./ si liezen âne huote $s ir schiffel bî der fluot./ sus riten zuo der | |
| listen $s ich daz sol understên./ ich wil im ze huote $s immer rîten unde gên.«/ Si sprach: »du bist mîn | |
| gefüeret, $s ross und ouch gewant,/ dem schaffe ich sölhe huote, $s daz sîn niht wirt verlorn,/ daz iu ze schaden | |
| $s den ir spileman/ bî den fîanden $s niht âne huote lân./ dâ wart von tûsent helden $s vil kunsteclîch geriten./ | |
| daz nie künec deheiner $s bezzer degene gewan./ Der ellenden huote $s hete wol ersehen,/ daz noch die geste lebten, $s | |
| und des ein tiutscher herre phlac/ mit besihte und mit huot./ nû vorderte man daz guot/ unde daz hûs darzuo./ der | |
| er gebâren./ die ritter, die dâ wâren,/ hiez er in huote machen/ in greben und in schachen;/ an den lîp er | |
| gebôt,/ daz si durch dheiner slahte nôt/ kæmen ûz der huote./ die tûsent ritter fruote/ teilten sich ze vier schocken;/ er | |
| wert an im gefreut!’/ die helde wolgemuot/ randen ûz der huot/ die vînde vîntlichen an./ wie ez dâ wurd von in | |
| ‘frouwe, kêret wider/ von solhem unmuote./ ich gib ze schœner huote/ die burc und iwer swester,/ daz iwer muot vester/ solhem | |
| Unger/ wol vierzic tûsent gestrichen./ die lâgen heimelichen/ in einer huote âne schal/ bî Stætze in dem Âmeiztal,/ dâ wolden si | |
| wurgten si ze tôt./ maniger drîzic hengest bôt/ ze schœner huote ze geben,/ daz man in lieze bî dem leben./ daz | |
| kunic von Ungern kunftic wære,/ sô solt der herzog ze huote/ mit lîbe und mit guote/ grâf Yban in sînen phlegen/ | |
| uz dem paradise gestozin wart, da for sazte Got drigerleige hude. daz eine was englicher nature, daz andere ein furic swert, | |
| lutir spigil waz ane allin fleckin, der brach di ersten huden uf und brach di unschult und lutirkeit in mensliche nature | |
| kůmin. di brachte Christus mit ume und brach die anderin hude, wan her hatte mit der selbin minne den menschen lib | |
| sprichit: ‘mit ewigir minne hait dich Got geminnet’. //Di dritte hude was daz snidinde swert. daz was menslich jamirkeit. di nam | |
| menschen behilde. abir nu ist daz himmilriche uffin on allirleige hude. darumme mac der mensche kůnliche zu Gode gein. //Daz wort | |
| gecleidit. wan was ir geschadin mochte, da hatte si ir hude fore. wes ir gebrach, da karte si uren fliz zu | |
| reizit si zu der minne. si musin stêin in grozir hude oder si vallin schire wider in den toit. dise sehin | |
| doch vil manlich,/ swer minnen wankes schamet sich./ der frouwen huote mich ûf pant,/ daz ich niht rîterschefte vant:/ //dô wânde | |
| "frowe, sol ich mit iu genesen,/ sô lât mich âne huote wesen./ wan verlæt mich immer jâmers kraft,/ sô tæt ich | |
| vogte nemn./ //___Gâwân der reht gemuote,/ sîn ellen pflac der huote,/ sô daz diu wâre zageheit/ an prîse im nie gefrumte | |
| swar ich rede kêr ze guote,/ diu bedarf wol zühte huote./ nu hœr dise âventiure/ der getriwe unt der gehiure:/ ich | |
| swi man ez gebot darinne las,/ des hete er groze hute./ Anna di vil gute/ volgete ouch der wise,/ an zuchtlichem | |
| hi entsamt./ Maria di vil gute/ was ouch in dirre hute/ und sumelicher lute me,/ die mit gelouben waren e/ Jesu | |
| alſ von groʒʒen mulſtæinen. Der menſch meht in alſ groʒʒer hute ſin ſelbeſ ſin, daʒ er vier oder ʒehen tag an | |
| die tûvele alsô s$. Bartholomêus. Nû bitit //in sînir gnâdin hûte, daz er û weginde sî umme unsirn herrin, daz er | |
| so wir aver in daz alter chomen, so wird diu hut lære, so neige wir uns, so habe wir unsenft umb | |
| wingarten hat er umbz#;eunet und hat in bewart mit der hůt der hiligen engel, daz die b#;eosen geist unsers herren l#;eute | |
| tugent, diu rechten werch, und sinen britel, daz ist diu hůte siner gebot, da mit er uns chere hintz der himlischen | |
| almæchtigen gotes, daz er die menschen von angeng in siner hut behalten hat in der alten e vor siner geburt, $t | |
| diu den stain hat an dem vingir, daz er die hut da durch ruret, si wirt niet swanger./ Er ist och | |
| sint ovch rinder vnde swin/ vnde manic feistez zickelin,/ Ane hvte iz allez hie gat./ hie ist vil manger slahte rat.»/ | |
| niht vergaz/ in allem ir unmůte,/ sie ensh#;euffe den vrawen hůte:/ zwene ritter ie der vrawen./ man mohte wol an ir | |
| er hat menlich gemůte,/ er gezimet dem kaiser wol ce$/ hůte,/ er hat die herlichen man;/ dem lihe min herre den | |
| scol michel ůbel chom./ war umbe hast du mir mine hůte benomen?/ des truret min sele,/ ich ne uirgibe dirz ouch | |
| sich./ wol berait uwer scar,/ chomet uirmezenlichen dar,/ scaffet uwer hůte,/ wesent ain můte,/ ritet mit scaren zů./ sine můgin nicht widir | |
| unt Sigebant/ unt ander manc helt gůte/ waren gescaffet ze$/ hůte,/ swelher scar sin durft geschahe,/ daz sie den frum waren:/ | |
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