Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

horn stN. (218 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 303, 2 limax ze latein. der sneck ist erden und hât vier hörner, aber ir zwai sint lenger und zwai kürzer, und wenn
BdN 303, 3 zwai kürzer, und wenn er kreucht, sô strecket er diu hörner; aber wie leicht man in anrüert, sô zeucht er diu
BdN 303, 4 aber wie leicht man in anrüert, sô zeucht er diu hörner ein und smucket sich selber zesamen. in dem winter ist
BdN 470, 18 mensch, der in ainer hant ains tiefels gestalt hât mit hörnern und mit flügeln und in der andern ain slangen und
BdN 471, 24 hât, ist guot zuo hêrschen. – Ain man, der ain horn an dem hals hât, ist guot für die räudichait oder
BdN 493, 29 heten zägel, sam man list, und ander läut, die heten hörner, und etleich hât der maister des puochs ze latein gesehen,
EnikFb 3042 von baldekîn./ daz daz zimier scholde sîn,/ daz wârn zwei horn hermîn,/ von pfâwes vedern alsô dic,/ daz der sunne blic/
EnikFb 3815 ûf sînem helm ze einer zier:/ ez wâren zwei wîziu horn/ mit wîzen berlîn ûz erkorn,/ dâ durch gie ein strich
EnikFb 3838 gast alsô zorn,/ daz er im daz helmdach/ mit den horn ab brach/ und sluoc dem gast vil schier/ ab sîner
Gen 133 wolgetâne hente./ an den sint forne $s finf fingere mit horne./ daz horn sint die negele, $s fur die gânt die
Gen 134 an den sint forne $s finf fingere mit horne./ daz horn sint die negele, $s fur die gânt die chunebele,/ daz
GTroj 1697 zwainzig bogen vand./ Besunder ward im erkantt/ Ainer der starkes hornes was,/ Schwartz als ain spiegel glass,/ Stainböckin und vast gütt./
GTroj 9382 __Gross ward des jungen fürsten zorn./ Sin stime alsam ain horn/ Da mit grossen creften schall/ Über die burg und in
GTroj 14095 [241#’v] Ryliche gewappnett uff die ban./ Sin schiltt von gantzem hornne waz,/ Gehaissen waz er Melygass,/ Sin wappen was wiss als
GTroj 14245 Paris/ Vor allen Kr%:ichen manes prisz./ Des gastes schiltt von horne hartt/ Untz uff den grund getaillett ward/ Von des zartten
GTroj 22539 hett gesechen,/ Des müsten alle Kr%:ichen jechen./ Sin wappenklaid von hornne waz/ Grün alsam daz grünne grass/ Und als der nübornne
Herb 12966 iagen/ Mit nide vn2de mit zorne./ Daz blase1n mit dem horne,/ Daz ruffe1n mit dem mv1nde/ Nieman en=kvnde/ Geachte1n zv rechte./
Herb 17983 Ich han mine schif alle verlorn./ Do ich gehorte uwer horn,/ Were mir noch wirs geschen,/ Ich woldt vwer freude sehen."/
Hiob 6572 #s+Geſamnet alle ſinen zorn#s-/ Mit allem vlize und hat ſin horn/ #s+Ken mir#s- geſchicket und durch daz/ Daz er mir geſchade
Hiob 8602 qualen glut./ Got #s+ſmertzen ſines zornes#s-/ Uz der gewalt ſines hornes/ Den boſen hy #s+mite teylet#s-/ Und uf iren rucke ſeylet./
Hiob 13513 ſy walden,/ Han mut daz ſy behalden/ Eren und gewaldes horn,/ Sich, ſy #s+irwecken Gotes zorn,#s-/ Der ſy gar ſnelle letzet/
HvBurg 856 sag?/ Wol magstu wissen, es ist ein spot,/ Sol das harn, der mist, das fewer sein deyn got/ Und dew bese
HvNstAp 4172 Da die herschafft inne was./ Sein stym hal als ain horen:/ ’Got gruß ew, heren wol geporen’/ Sprach zu im der
HvNstAp 4442 tausent pfeyl./ Das was alles gar verloren:/ Er was ausserhalben horen/ Mit starcken schuppen span prait./ Als der pfeil auff in schrait,/
HvNstAp 5261 pegert,/ Kolkan der ist vor dir dot:/ Es schneyt sein horen als ain prot.’/ Printzel daucht di weil langk./ Er sprach
HvNstAp 18807 das wal./ Di pusawn vor im hal,/ Mit seinem krumpen horen/ Furt der herre wol geporen./ Do er an die pane
HvNstAp 19103 Er was von hoher art geporen./ Er furt ain ungefuges horen,/ Zwayr dawm elen langk/ (Der mor was dick und nit kranck),/
HvNstAp 19108 Er satzt es an den mund zehant/ Und pließ das horen, das es erdoß./ Sein laüd was unmassen groß,/ Das eß
HvNstGZ 4667 gesinde wol behert,/ Da enwaz kein swigen:/ Singen, harpfen, gigen,/ Horn, busunen, brummen,/ Beide zymbeln und drummen,/ Harpfen und auch zytoln,/
HvNstGZ 5672 sieben heubt’/ (Der rede ir wol gleubt)/ ’Mit langen zehen hornen.’/ (Er meint den verlornen.)/ ’Daz dier hat einen langen zagel:’/
Ipocr 27 in mit ole. v3nde ſalbe daz hâr. Brenne dez widirſ horn. vnde nivez mit dem ole. v3nde ſalbe daz h#;vobit. dir
Iw 701 des ich vil lützel genôz./ sîn stimme lûte sam ein horn:/ ich sach wol, im was an mich zorn./ als ab
Iw 5796 und dô sî wânde sîn verlorn,/ dô gehôrte sî ein horn/ blâsen von verre:/ des gestiurtes unser herre,/ daz sî des
Iw 5801 des endes kêrte/ dar nâch als sî lêrte/ von dem horne der schal./ hin wîste sî ein tal/ des endes dâ
JPhys 3, 4 deme chitzîne gilich. unte iſt uile chůne. Iz habit ein horn. an$/ deme h%>obite. nehein man nimag in giuahen. neware mit
JPhys 3, 13 aue ſuſ. Sin gewalt $t wirt erhohet. alſo deſ einhurnen horn. ſuſ chût zachariaſ. er irchukchet in dauidiſ geſlahte daz horn
JPhys 3, 14 horn. ſuſ chût zachariaſ. er irchukchet in dauidiſ geſlahte daz horn unſere heile. unt in$/ dem bůche deutronomio da iſt ſuſ
JPhys 3, 18 eriſter ſun. din aneſúne iſt getan. alſo deſ pharreſ. diniu horn ſint getan. alſo deſ tîeriſ rinocerôtiſ. Daz er aue ein
JPhys 3, 19 ſint getan. alſo deſ tîeriſ rinocerôtiſ. Daz er aue ein horn habit. daz bezeichinot daz chriſt ſprach. Ich unt min uater
JPhys 9, 3 nemach nihein man genahen. noch iagire geuahen. Er habet langiu horn. diu ſint getan alſo ſagun. nehein boum niſt ſo ſtarch.
JPhys 9, 9 mit den gerten. unze ſi ſich uaſte bewindet mit den hornen. daz ſi dane chomen nemag. ſo lůt ſi danne uil
JPhys 9, 15 werltliche achuſt. ſo eben mendent ime alle himiliſke chrefte. Dei zuei horn deſ tîereſ autule bezeichinent die zuo êwa alte unt niuwa.
JPhys 13, 7 eiter uz. dannen abe wirfit er daz hâr unt diu horn. Der hirz habet dere bilde die ir ſunte bechennent. unt
Kreuzf 2884 bereit, sie hêten dar zû erkorn,/ sô man der busînen horn/ erschelte, die arbeit gienc in zû./ an dem nêhsten tage
KvMSph 34, 8 leuhtend ohs entsleuzzet $p uns daz jar mit seinen g#;euldeinen h#;eornern, und der hunt get hinder sich und undervelt $t dem
KvMSph 58, 21 von dem ertreich gestrekt in den luft, der in aines horns gestalt ist, sich minner in seiner sinbeln als lang, piz
KvWTurn 488 verheln/ an dem vil hôchgebornen./ sîn helm was mit zwein hornen/ gezieret wol in fürsten wîs,/ diu lûhten beide silbergrîs/ und
KvWTurn 997 erkant./ dâ des helm ûz Dürengenlant/ mit zwein hornen silberîn,/ diu gâben lûterbæren schîn:/ si lûhten unde clungen./ sô
Lanc 116, 17 alhie stan!’ sprach er. Key lieff hinweg und ergreyff ein horn an eim hirczhorn da es hing, und bließ so sere
Lanc 156, 19 nacht’, sprach der wiß ritter. //Der wechter bließ zuhant ein horn. Uber ein kurcze wil darnach kam ein gewapent ritter heruß

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