Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
holz stN. (296 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
trunken. Constantînus spricht, sei daz ain fraw sitz ob des holzes dunst, diu werd gesunt, ob ir wê sei an der | |
edelist smecket und ain süez dar ein gemischt ist. daz holz hât die kraft, daz ez die nâtûr kreftigt mit seinem | |
mit seiner art, wan ez ist haiz und trucken. daz holz ist auch guot wider die krankhait des magen und hilft | |
wirt und der niht gemischt ist mit erd und mit holz, und der pitter ist guotes smackes, aber er zepricht sein | |
denn kain ander zaher. der paum haizt balsamus, aber sein holz oder sein traub haizt xilobalsamum und sein sâm haizt carpobalsamum | |
in daz wazzer balsem und rüer daz wazzer mit aim holz; ist der balsem valsch oder ist ez therebintenzäher, sô wirt | |
daz pest, daz aller swerzist ist. Platearius spricht, daz daz holz sei haiz und trucken und hât ain kraft ze verzern | |
kreftigen well und wider all kalt sach schol man daz holz mit wein sieden und den kranken läuten geben ze trinken. | |
iedoch wechset er etswenn an trucken steten auch, aber sein holz und seineu pleter sint klainer wan sô er an fäuhten | |
dem perg Caucasi, der gegen der sunnen ligt. des paums holz und pleter geleichent ainem kranwitpaum. Rabanus spricht, der pfefferpaum hât | |
India, sam Platearius spricht, und ist kalt und trucken. sein holz haizt sandalum und daz ist dreierlai: weiz, rôt und gel; | |
die andern, und allermaist wenn man ez zepricht. wer daz holz pulvert und mischt ez mit rôsenöl und mit ezzeich und | |
ez daz gesiht klâr. ez beschirmet auch püecher, gewant und holz vil jâr vor würmen und vor mäusen und ist gar | |
gaist zuo dem menschen gezämt werden mit mangerlai stainen kräutern holz tieren und mit mangerlai getiht und worten. und dar umb | |
dan übertwerch an ain halmstuck oder in ain spænel von holz und legent si in ain pecken oder in ain schüzzeln | |
und in dem lieht niht, reht sam ain faulz aicheinz holz und sam ain nahtgleimel. //VON DEM WETZSTAIN. /Cos haizt ain | |
dar. /Man vint auch gemaincleich in etleichem geperg prunnen, die holz in stain verkêrent, und auz den selben stainen werdent gar | |
ouch stunt gewert als ein bolz/ gewachsen do des lebins holz/ und ouch ein boum der genumit is/ irkennunge gutis und | |
wen ir herze daz was stolz,/ des verlorn si lebens holz./ der ander paradises garte,/ den Salomo lobete also zarte,/ uz | |
vnd sch#;eute die kirsen dor vf vnd setzze die taueln vf holtze an den luft, biz daz ez trucken si. hot der | |
wir ein offenbâr angesiht: sô daz lîplîche viur enbrennet daz holz, ein vunke enpfæhet des viures natûre und wirt glîch dem | |
niden des vunken ist daz viur, muoter sîniu ist daz holz, bruoder und swester sîn sint die andern vunken; der enbeitet | |
ûzerlîche: swenne daz viur würket und enzündet und enbrennet daz holz, sô machet daz viur alsô kleine daz holz und im | |
enbrennet daz holz, sô machet daz viur alsô kleine daz holz und im selben unglîch und benimet im gropheit, $t kelte, | |
im gropheit, $t kelte, swærheit und wezzericheit und machet daz holz im selben, dem viure, glîch mê und mê; doch gestillet | |
doch gestillet noch geswîget noch genüeget niemer weder viure noch holze an keiner wermde noch hitze noch glîchnisse, biz daz viur | |
noch glîchnisse, biz daz viur gebirt sich selben in daz holz und gibet im sîne eigen natûre und ouch ein wesen | |
ein prasteln, ein arbeit und ein strît zwischen viure und holze. Sô aber alliu unglîcheit wirt benomen und abegeworfen, sô gestillet | |
und abegeworfen, sô gestillet $t daz viur und geswîget daz holz. Und ich spriche mê in der wârheit, daz diu verborgen | |
daz noch glîchnisse wirt vunden und erschînet zwischen viure und holze, sô enist niemer wârer lust noch swîgen noch rast noch | |
daz er ez tuot. Der dâ bûwet und houwet daz holz und bicket den stein dar umbe und durch daz, daz | |
offenbâr glîchnisse gesprochen: sô ein meister bilde machet von einem holze oder von einem steine, er entreget daz bilde in daz | |
oder von einem steine, er entreget daz bilde in daz holz niht, mêr er snîdet abe die spæne, die daz bilde | |
die daz bilde verborgen und bedecket hâten; er engibet dem holze niht, sunder er benimet im und grebet ûz die decke | |
ob daz, daz geverwet ist, ein stein sî oder ein holz, ein mensche oder ein engel: daz ez aleine varwe habe, | |
kinde und daz huon vor dem eie. Natûre machet daz holz ze dem êrsten warm und hitzic, und dar nâch sô | |
der engel hêt geseit,/ dô gâht er heim balde/ in holz und in walde,/ unz er kom heim mit grôzer nôt./ | |
got hin geboten hât.’/ dâ mit giengens beide/ für ein holz ûf ein heide./ dô sprach Isaac daz kint:/ ‘hie schadet | |
‘hie schadet uns dhein wint,/ hie mach ich fiur, trag holz her zuo./ sag mir, wâ ist daz opfer nu?’/ dô | |
töhter für sich treip./ __Dâ mit dô giengens in ein holz./ dâ wurden si des nahtes stolz,/ wan si wîn truogen | |
wie würde dû ie sô stolz,/ daz dû daz heilige holz/ getorstet gerüeren/ und in dîn lant füeren?/ daz was ein | |
dan:/ ‘sim, horstu, du solt uf stan/ und solt ze holtze varn./ wilt du din vart sparn/ biz die nahet zu | |
hat ez dicke getan/ daz er den meister hete ze holtze lan./ doch hat sie die tur verspart,/ als sie sich | |
er wolt fone wîbe werden geborn $s unte ane dem holze der martire gechorn,/ daz er den dar ana verchargte $s | |
er den dar ana verchargte $s der uns an deme holze bevalte,/ daz der Adames val $s der ê gie uber | |
dahte, $s sîn muoter in daz lêrte./ /Esau vuor ze holze $s mit bogen jouch mit bolze,/ mit netzen jouch mit | |
ime manic ritter stolz,/ die legeten sich nider in daz holz/ der selben burch also na,/ daz nieman nemochte ga/ noch | |
Sie hette1n zweiger hande site:/ Sie hiezzen vur mache1n/ Vo1n holzze vn2de von sphache1n;/ Vnd als ez aller|meist bran,/ So warf | |
herberge sie brante1n./ Daz fur vaste vf stoup./ Da lohete holtz vn2de schoup./ Beide hutte vn2de stal/ Wart zv asche1n vber|al./ | |
vil drate/ An gewere vn2de ane swert/ Wider zv dem holtze wert./ Da was acastus, sin ane./ Daz gewant, daz er | |
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