Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
himel stM. (1238 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
an us von dem abgrúnde des ertriches untz in den himmel; were es múglich, si triben mich us. Die súnde hatten | |
Nu han ich dich, herre, enpfangen als du bist ze himmel gevarn. Nu soltu mich, vil lieber, nit ze sere sparn. | |
minne, dise drie juncfr#;vowen $t bringent die sele uf ze himmele vúr got; und so wirt si irs lieben gewar. So | |
sclús den uf, das er dir ze lobe werde in himmel und in erde. Do sprach ein stimme: «Du solt mir | |
die himmelschen clarheit in irre sele enpfan. Ich vor ze himmele mit miner gotlichen craft, dar s#;eollent si mir volgen in | |
/Hôher wîp von tugenden und von sinnen/ die enkan der himel niender ummevân/ sô die guoten, die ich vor ungewinne/ vremden | |
ich mir ein leben genomen,/ daz sol, ob got von himel wil, mir ze bezzern staten komen./ /Gewan ich ie deheinen | |
sament, unde ein sterne ist als ein punctel gein dem himel." Nu merke wie groʒ der himel si gein dem ertriche. | |
ein punctel gein dem himel." Nu merke wie groʒ der himel si gein dem ertriche. Diu erde ist der andern elemente | |
Dise figura betiutet die welt wenne die elementen und die himmele die hie getecket sint daz heizzet als die welt. Der | |
und heizzet ouch diu welt.Primus motus oder primum_mobile. deist der himel der oberest der da umbe gat. daz firmamentum. Saturnus. Jupiter. | |
welt mundus, diu ander welt seculum. In dem aller oberesten himel da ist ewekeit, da got ist ob dem primum_Mobile. aber | |
Der umbeganc den alle sternen hant umbe uns an dem himele heiʒit zodiacus. dirre zodiacus ist zerteilit in zwelfiu, unde ieglich | |
dem sumer ist si me creftic. daʒ //halbe teil deʒ himels obne daʒ wir da sehint, daʒ heiʒit hemispirium. $t daʒ | |
in ware milde twingen./ In siner langen wise von des himels ort / spricht Regenboge. daran sin tichten stet vermort, / | |
/ sint er nie ort gewan in sinem reife./ der himel und sin speren, die sint schibelecht./ des hat gefurt die | |
occidente./ ir schepher, der enhat nicht stat,/ wie er den himel wegt von oriente./ des schelt er von der engel art,/ | |
reife./ die ander geist geeigent sin/ von siner kraft den himeln und den speren./ des ist ir wegen ane pin,/ sus | |
got die ding/ gemachet hab uß der naturen grunde./ mer, himel, engel, erden ring/ von einem worte floß uß sinem munde./ | |
$s nach unser künste milde./ ‘In anefang das got den himel hab gemacht’: / her Moises da wider die naturen facht: | |
das nuwe nie was worden./ die ander wandelunge was,/ da himels werk reift der materien orden./ die selben wandelunge zwu/ gewesen | |
materien orden./ die selben wandelunge zwu/ gewesen weren vor des himels buwe./ dabi du macht erkennen nu,/ das nie der himel | |
himels buwe./ dabi du macht erkennen nu,/ das nie der himel ist gemachet nuwe./ wann werden, machen und gebern $s ist | |
$s in der naturen zeigen./ Wiltu nu wissen, wie der himel si gesacht / nach der naturen und doch nicht in | |
einer zit da was ir beider bilde./ sus got den himel hat gesacht/ nach der naturen und der engel wesen/ und | |
stet in gewalt $s und mag nicht ewig bliben./ Dem himel got gesetzet hat ein wares zil: / die speren er | |
in sechs und drißig tusent jarn/ alrest so get der himel ein mal umme,/ Saturnus drißig sunder sparn,/ zwelf Jupiter, Mars | |
naturen han ich funden und gelesen, / wie das der himel und die engel haben ein wesen / an falles bruch | |
wandel ewig ist, $s das er nimt ieglich bilde./ Ußwendig himels ist nicht zit noch keine stat. / so weiß ich | |
ein ende weget und heißt got./ der ander geist den himel weget in der tat./ zwifaldig sus, wiß, ist des himels | |
himel weget in der tat./ zwifaldig sus, wiß, ist des himels triben./ den ersten, den ich han genant/ unwandelbar uß aller | |
meit genas,/ das nicht der slangen blick erkennen solde./ der himel, erd und ouch das mer/ gewaldiglichen trug in siner hende,/ | |
in der meit zurücke wart gedrungen:/ ir herze wart der himels sarg,/ nu sich, wie got naturen hab betwungen./ ein wib | |
gelouben stet $s geschriben an dem maste,/ des schif treit himel, erd und mer, $s gar sunder wer/ der nacket vor | |
kreißen./ von gotes mild geeigent sin/ die geiste gar dem himel und den speren./ des ist ir wegen ane pin,/ als | |
uf sinem ricke,/ der ding ein umbegende sweif. $s des himels reif/ noch zirkels maß in nie besloß $s mit der | |
und goß es in der meide tigel,/ bi dem er himel, mer und erde stifte?/ sal das nu sten in bruches | |
der naturen tat,/ wann störens und geberens ein gebuwe/ ist himels und der speren rat;/ des ist die tat nicht hüre | |
wer sterbet Pharao in wages klamme?/ wer hielt wider aller himel macht/ vor Gabaon die sunn mit sinen henden/ durch bete | |
hat der mensche, vogel, fisch entzunt/ und alles, das der himel hat bezirket./ bli unde golt ein masse han,/ als uns | |
gan/ das silber, kupher, zin und ouch das isen./ des himels blick und ouch die stat/ die libe scheit in der | |
hant begrifet, das ist immer teil/ der dinge, die des himels ring umbsweifet./ werf ich der witze garn in der naturen | |
er einen tram zutal,/ als die poeten sagen, von dem himel./ des ser erschrak der frosche schar/ und gunden sich durch | |
ist Genesis./ in dem die schephenunge lis/ beschriben, als der himel is,/ erd, engel, mer, luft, boum, tier, sat,/ Adam, Abel, | |
wie das er von der toten part/ stunt, wie zu himel was sin fart,/ zu aneblick der jünger sin,/ wie das | |
der sinnes rich./ Sint in dins herzen blat / den himel und der speren rat / und alles, das in wesen | |
helle freis / mit sinem finger umbereiß, / umbformte aller himel ring, / in sines herzen want/ din bilde er entworfen | |
/ du bist hern Gedeonis fel, / das tou des himels fuchte snel / und trucken ließ das ganze lant: / | |
mag, / sint in dins herzen grüfte lag / der himel und der engel brot. / des du genennet bist/ gelübdes | |
an./ Du brunn und heiles mar, / in dem des himels adelar / sich jungt und sin gefider gar / (und | |
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