Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
himel stM. (1238 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
iſt oder kúnftic iſt. Die da ʒů helle vnde ʒů himel ſint, der namen wiſſent ſie wol vnde ir geſlehte vnde | |
wol. Der meiſter ſprach: Gel#;vobeſt du, daʒ die ſelben ʒe himel ſint? // Der iunger ſprach: Daʒ gel#;vobe ich wol. Do | |
men den dar vnbe lobit, alſo ert men got ʒe himele, daʒ er diſe hat ernert von dem ewigen tode. //Do | |
heligin gewalt wirt dort alſo groʒ, ob ſi einen nuwen hi[74#’r]mel woltent machen, daʒ ſi daʒ wol tetent, wen ſi ſint | |
ſi eʒ múgent getůn, warunbe machent ſi niht einin anderen himel? Do ſprach der meiſter: Got mahte niht wen daʒ volle braht | |
mit rehter ſwerin#.;. Da uon: Mahtent $t ſi einen anderen himel, der were uberic. So enwellint die heiligin niht, daʒ vnʒimelich | |
Wen ſwaʒ gebotiſ ſie in gabint, die iletint ſi erfúllen. Himel vnde erde vnde alle geſch#;eopfede iſt in ſchuldic, wen daʒ | |
ſo groſer fróde, daʒ mich dunket, ich ſi in den himel geʒúcket vnde habe got geſehin. Jch frówe mich von dinen | |
ſie in, daʒ ſi iht volle vroide gewunnen. Von dem himel vnde von erde vnde von aller geſchopfede hant ſie haſ, | |
lofs beginnen,/ wan dar ich d#;ei werlt s#;ein aneginnen?/ wand himel ind erd bezeichnent dich,/ gods můder ind maget lövelich!/ ////Maria, | |
dich,/ gods můder ind maget lövelich!/ ////Maria, du bis de himel ho,/ van dem d#;ei schrift uns sagt also,/ dat he | |
d#;ei van ir selver $’n besten win schenket,/ de in himel of up der erden is,/ he is de best, dat | |
gewide elter is gesat,/ daruppe al dat heilichdům steit,/ dat himel ind erde ümbeveit./ //Din herze is de elter reine,/ gez#;eirt | |
zed#;iud #.,erl#;iuchtet#.’,/ ei, w#;ei schin din nam nu l#;iuchtet!/ in himel ind erden is $’n gein hol,/ it ensi dins heilgen | |
machen./ drümb bis du nu vrowe üver al,/ üver $’n himel ind der erden dal./ ////Du heiʒes vrow ind bis also,/ | |
bis also,/ wand du, vrowe, has gemachet vro,/ swat in himel ind in erden is./ du vrow van vröuden geheiʒen bis,/ | |
genzlich in dim engem live,/ des götlich gewalt ervült aleine/ himel ind erde algemeine,/ //Dat du in dregs, de alle dinc | |
luter dach/ ind bekande, dat dat kint were/ beid des himels ind der erden here,/ ind nam vil n#;eitlich in sin | |
//Zeichen der herzen was de sanc,/ van dem sang de himel klanc,/ des sanges s#;euʒcheit si was so groʒ,/ s#;euʒlich de | |
aller wive!/ //Dů begund got mensche werden/ zů wunder $’m himel ind der erden,/ d#;ei sunn$’ begund dů düster sin,/ si | |
starkheide./ //Darümb bis du üver d#;ei geist gesat,/ d#;ei in himel hant d#;ei v#;eirde stat./ ////Starke vrow vol menlicheide,/ sterk uns | |
godesbrut,/ ich ruchen $’t krut, des s#;euʒe ruchen/ got in himel můste ruchen;/ also groʒ was $’s krudes macht,/ dat got | |
vast ind schone,/ gev#;eug ind senft üver alle throne,/ des himels ind der erden riche/ enhat n#;eit, dat dir geliche:/ gods | |
můder ind maget,/ w#;ei war hat din heilich munt gesaget!/ himel ind erde lovent dich,/ si heiʒent dich selich ind lovelich./ | |
du erl#;iuchtes ire sinne,/ sint dat uns her was ze himel gevaren/ bit dem d#;einst der engelscher scharen./ //Du gefs in | |
in himelriche;/ wand si sagen bescheidenliche,/ dat de schepper $’s himels ind der erden/ van dir, vrow, geborn sold werden./ al | |
du eine,/ schön godes můder, maget reine!/ ////Dat v#;iur, dat himel ind erd entfenget/ d#;ei sunn$’, d#;ei l#;eicht der werlde brenget,/ | |
#;ei #;eimanne mochten bevallen,/ sin schönheit si al üverg#;einc,/ d#;ei himel ind erd #;ei ümbev#;einc;/ engel ind l#;iud si warn ein | |
ire zunge./ //Groʒ klarheit hat ein #;eiwlich sterre,/ wan de himel is schöner verre,/ de himel, de $’n senfte v#;iur is | |
ein #;eiwlich sterre,/ wan de himel is schöner verre,/ de himel, de $’n senfte v#;iur is algare,/ darinne want d#;ei engelsche | |
//Van der erd bitz an d#;ei stat,/ da de luter himel is gesat,/ is groʒe z#;eirheit an allen sachen,/ d#;ei godes | |
deme al d#;ei schönheit vl#;iuʒet,/ der d#;ei erde ind de himel gen#;iuʒet./ //Dis sunn$’ dich gare ümbeveit,/ wand sine schönheit dich | |
sin varwe si is zweiveldich:/ d#;ei eine si is dem himel glich,/ d#;ei ander schinet als ein golt./ d#;ei küning sint | |
vride./ dit mügen wir verstan damide,/ wand he dem luterm himel glicht,/ als he ane alle wolken blicht./ //Ind wilich herz | |
din wille,/ de offenbare ind de stille,/ waren zů dem himel gekeret./ dat han ich #;eizů lang beweret./ //Alsus gedan is | |
iz geit/ ane ser und an arbeit./ daz kint, daz himel und erden solde erfrowen,/ daz ce storene quam unsen ruwen,/ | |
sie dig eren:/ du bis muoder ires heren,/ de der himel und erden/ van eres hiez werden,/ de bit eineme worte/ | |
is mir lanc ce sagene,/ wie her du sis ce himele;/ iz nis oug niemanne kunt/ ane den sæligen, die da | |
ig muoze vinden/ du eweliche frowede,/ die da havent ce himile/ die fil sælige godes kint,/ die dar zuo irwelet sint./ | |
der armen,/ Maria, stella maris,/ zuofluht des sundæris,/ porce des himeles,/ burne des paradises,/ dan uns du genade uz gefloz,/ du | |
alle du gescheffede,/ du der is in erden of in himele./ din lof is alse suoze,/ der gefrowet al min herce;/ | |
din barn,/ Sancta Maria./ //Do gehit ime so werde/ der himel zuo der erde,/ da der esil unde daz rint/ wole | |
Nazareth irrunnen,/ Hierusalem gloria,/ Israhel leticia,/ Sancta Maria./ //Chuniginne des himeles,/ porte des paradyses,/ du irweltez gotes hus,/ sacrarium sancti spiritus,/ | |
vaz du magit do ware./ //Sende in mine sinne,/ des himilis chuniginne,/ ware rede suoze,/ daz ich den vatir und den | |
uferstan $t von dem tode in einem heligen ende, ze himel gevarn in einem zuge gottes atemes. |
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weist, das alles fúr und alle die glůt, das den himmel und alle heligen lúhten #.[und brinnen tůt#.], das ist alles | |
sprechent zesamene und sprechent, das si drivaltig si. Von drin himeln. Die bekantnisse sprichet allererste |
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und wie si sprichet, das si drivaltig si. Von drien himmelen Die bekantnisse sprichet allererst: «O minnendú sele, ich sach dich | |
minnet, trútet und eret dú helige drivaltekeit, und alles, das himmel und erde treit, můs mir eweklich undertenig sin. Lan ich | |
also geschriben, das Sant Paulus wart gef#;euret in den dritten himmel; es were im nie beschehen, were er Saulus beliben. Hette | |
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