Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grôʒ Adj. (5856 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| ismahêlschen diet,/ die Alexander beslôz./ dô nam er ein her grôz/ und wolde sich gerochen hân./ done mohtez sô niht ergân,/ | |
| done mohtez sô niht ergân,/ got woldez niht vertragen./ ein grôze wunder lât iu sagen./ eines nahtes, dô daz her lac,/ | |
| er sîn wider got genôz./ sîn rîuwe diu was sô grôz,/ daz got vergaz der schulde/ und gap im sîne hulde,/ | |
| #s+geben.#s-/ //Ez was ein market zu einer zit,/ der was groz, michel und wit./ da hin kom ein karger diep,/ dem | |
| gach./ si ranch mit vlize dar nach/ daz sie ein groze m#;eus gevie,/ da von ir wille vur sich gie./ da | |
| vnd die Iungern sin mit ym/ vnd auch ein michel groze schar./ so sie nu quamen nahe dar/ bis an der | |
| $s himel unde erde machen./ diu finstere diu was vil grôz, $s wazzer uber alle die erde flôz./ er nebeit sâ | |
| die selben fingere $s helfen einen anderen./ sô ist der grôzeste $s unter in der nutzeste,/ daz ist der dûme, $s | |
| dachten./ /Etlicher hêt einen fuoz $s unt was der vile grôz:/ dâ mite liuf er sô balde $s sam daz tier | |
| ein urre,/ einen michelen turn: $s dâ huop sich ein grôzer sturm./ /Dô wisse unser trehtîn $s den nieht inmach verholn | |
| wîb er eiscôte./ /Der ôheim sîne vriunt zesamene ladete, $s grôzze wirtscaft er habete./ die brûtloufte wâren guot, $s des vroute | |
| $s daz unter iu zwisk/ niene wart diu minne sô grôz $s sô dô was des jâmeres gruoz/ dô dû sâhe | |
| /Esau und Jacob $s hêten bêde genuoch./ ir geziug was grôz, $s si nehêten neheinen gnôz./ //Jacob begunde bûwen $s in | |
| nît wart uber in manichvalt./ /Ime troumte mêre $s vone grôzzerer êre./ /Den troum newolte er verswîgen, $s wand er nechund | |
| abe brâchen./ si tâten ime ubele stôzze $s jouch slege grôzze,/ liezzen in in einem wazzergademe sitzen $s unze si inbizzen,/ | |
| tôt,/ der hungir gie uber al, $s des liutes wart grôzzer val./ /Die ave ginârin $s zuo deme chunige si chômen,/ | |
| $s sô diu werlt ente nimit./ des giwalt wirt sô grôz $s daz er niwil haben niheinin gnôz./ /Michil wirt sîn | |
| huoben dich ane ir gebâge./ der nît was ûf dich grôz, $s dich gie ane manig gescôz./ dô gestuont dîn boge | |
| $s sînen zorn liezze stillen,/ unt in firgâbe $s die grôzzin missitâte/ der si an ime hâten gitân $s duo si | |
| des nachtes, als$/ ez were tach,/ von dem edelin gesteine/ groz unde cleine,/ daz dar allenthalben ane stunt./ daz was reine | |
| herren/ mit michelen eren,/ arme unde riche/ alle geliche/ mit grozeme gelute,/ heilictum unde cruce,/ mit manicheme harte/ //Dar nach an | |
| alle uffe die were./ do quam daz michele here/ mit grozer craft vur die stat,/ alse der greve Rudolf bat./ sie | |
| so vil,/ daz ich des unberen wil./ sie haben uns grozen schaden getan./ wollet ir die lant lazen stan/ unde rumen | |
| bat in da bestan/ Girabobe der gute,/ der stetich gemute./ mit grozen listen er do sprach:/ ’her greve, wie liden ungemach./ ir | |
| do sprach:/ ’her greve, wie liden ungemach./ ir hat uns grozen schaden getan,/ daz selbe ne hat uch nicht vor gan./ nu | |
| vanen wize[n]/ beide bru[n unde golt]rot./ der patriarche do gebot/ grozen unde cleinen/ allen gemeinen/ [daz sie] sungen gote ze eren/ | |
| enphinc;/ [er bat] in bi ime sizzen,/ er wiste vil groze wizze/ an deme kindeschen [helede.]/ sin gelaz was da vremede/ | |
| harte sere,/ edele kunic here,/ unde were din schade [harte] groz,/ wande keisers genoz/ ne wart noch nie nechein [gebor]n./ din | |
| hetes tu miche[l ere,/ daz nie] nechein kunic mere/ so groze gewan.’/ den kun[ic des sere] wunder nam./ Daz houbet er | |
| haben:/ truwe unde otmuticheit./ da mite [gewinnet] er selde unde groze richeit.’/ Daz kint spilete unde [was fro./ d]az bevalch der | |
| [unde was lute]r alse die tach/ von dem edelen gesteine/ [groz unde clei]ne./ die nacht ne wart nie so tunkel/ [der | |
| [do jach/ war] umme er wart so rot./ ’vrowe, harte groze not/ l[idich umme] uwere minne./ alle mine sinne/ han ich | |
| ich dar abe wa[s na tot.]/ uwer minne tut mir groze not.’/ do sprach di[e vrowe] riche/ wider in gezogentliche:/ ’Rudolf, | |
| daz vor der burch an dem mere/ lach mit vil grozer craft./ einer liste hater gedacht:/ er nam zvene boume –/ | |
| helfe./ sint waren mit gelfe/ die burgere vomme troste./ von grozer a[n]gest sie ir loste/ der greve mit siner manheit./ grozer eren | |
| von grozer a[n]gest sie ir loste/ der greve mit siner manheit./ grozer eren half in sin degenheit./ Halap der kunic riche/ der | |
| in sin degenheit./ Halap der kunic riche/ der gebot wisliche/ groze samenunge/ alden unde jungen,/ vrun[den] unde magen/ die ime willich | |
| ledigen, als$/ er solde./ sine burch er gerne wolde/ mit grozer craft intsezzen./ den kunic wolder lezzen/ gerne siner widervart./ da | |
| er so,/ alle werdent sie unvro,/ wande er tud in grozen schaden./ einen vehet er in abe/ oder zuene durch sine | |
| greven,/ die ire den namen gaben/ in der toufe Irmengart./ groz ere ire da geboten wart./ die vrowe ire almusin da | |
| unde daz her ir svere ein ende/ gnedicliche wolde geben./ grozen angest leit sie umme den degen./ [S]ie gap phenninge unde | |
| stegin her nidir liez,/ gote von himele her dicke gehiez/ groz wandel vor sine missetat./ buzen an der stat bi deme | |
| manich unsenf[ter slach/ gegeben] unde manic stoz./ tiefe wunden harte g[roz/ der hatte] her da viele gewunnen./ do quam in den | |
| u niman kan gesagen./ daz her den lip ie behielt,/ groz gelucke des gewielt./ Do crouch der arme herre/ von der | |
| her wande daz her were tot./ der helet leit vil groze not;/ doch ensup her an der wete,/ die her ane | |
| nam her in sinen schoz,/ sin clage die wart harte groz./ [D]er gute wellere/ von deme ich hute dise mere/ sagete, | |
| die wol gemůte./ alsame taten sie beide./ do virgazen sie grozer leide./ Ein bette was da bereitet,/ mit phellele wol bebreitet,/ | |
| ob sie icht liepliche insamet lagen./ ja, sie werliche!/ daz groze kunicriche/ nemen sie nicht vůr eine nacht./ sin tůgent hatte | |
| dar/nach schufen./ //Beatrisen hiez sie do suchen/ daz edele gesteine/ groz unde cleine,/ daz sie von lande brachten./ vil liebe sie | |
| hine [k]eren.’/ alda begonde sich meren/ ir unvroude unde ir groz herzeleit./ Bonifait der jungelinc gemeit/ karte rechte in gegen der stat,/ | |
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