Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevallen stV. (282 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
darumme vlêhen, daz man einen sôgetânen meister wele, der Gote gevalle unde des leben sînen undertânen sî ein spigel unde eine | |
sô sî alle glîche oder daz mêrre teil an ein gevellet, sô ist die erwelunge verendet $t unde blîbet stete. Zu | |
bestien nâch des meisteres willen. /Swanne dem meistere daz wol gevellet, daz die ritterbrûdere vier bestien haben, sô sulen die anderen | |
vigilien unde zu sêlmesse mit einer collecten, alse ir iârgecît gevellet. Daz ist zu wizzene, daz man ame sammeztage niht sprichet | |
von ir aigen iht gescheiden waerden. Unde swaz im danne gevalle, daz er sich damit bege so er beste muge. Swenne | |
zu gehaben, daz ist reht. |
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swa ich aver iemannen vant,/ der ein irrære was,/ der geviel mir al deste baz;/ den chos ich mir ze gesellen./ | |
$s mache ein müetel, $s d%/azz mir und dír wol gev%/all%\e!/ /Uf, wol uf kint, pr%/üevet daz lében!/ sit uns got | |
allen./ iemer an dem herzen min muost du mir wol gevallen./ swa man frouwen prüeven sol, da muoz ich für dich | |
si mit minen ougen ane siht,/ /Dem muoz si wol gevallen/ ze wunsche vor in allen./ ich lobe ir zuht, ir | |
so smal so wurden nie kein füezel./ swem daz niht gevellet,/ daz wizzet, der enhat niht guoter sinne./ Wiz sint ir | |
in weiz, ob ieman disiu fuore iht wol an mir gevalle./ /Ich denke, erbuwe ich mir ein hus nach tumber liute | |
die bluomen alle,/ daz nieman si, der mir so wol gevalle./ frouwe sich,/ wie schon ich mich stelle,/ swenn ich gedenke | |
gert/ und swa manz von hunger mert,/ da mac kurzwile gevallen niht/ und ist diu wirtschaft gar enwiht./ Diu lazheit reizet | |
wol,/ des er iedoch bedürfen sol,/ und lâze ez ime gevallen wol,/ die wîle ez ime gevallen sol./ //Tiur unde wert | |
und lâze ez ime gevallen wol,/ die wîle ez ime gevallen sol./ //Tiur unde wert ist mir der man,/ der guot | |
an im was:/ dâ von ergouchete mîn sin,/ hie von geviel mîn herze an in./ entriuwen daz erblante mich,/ daz was | |
in volgeten unz an den kiel,/ und swaz ieman dâ geviel,/ dâ in sîn wille zuo getruoc,/ des vant er umbe | |
dân ist kein ander spæhe mite:/ nemt war, wier iu gevalle.’/ ’â hêrre!’ sprâchens alle/ ’waz seistû, sæligez kint?/ wir sehen | |
habet ir al mîn dinc vernomen./ ine weiz, wiez iu gevalle.’/ ’â trût kint’ sprâchens alle/ ’ez was an dir ein | |
rîten samet, dunk ez iuch reht/ und ob ez iu gevalle.’/ ’jâ trût kint’, sprâchens alle/ ’swie sô dû wilt, als | |
zuo:/ ’vil lieber vriunt, hürn unde tuo/ rehte als dir gevalle:/ des volge wir dir alle,/ ich und die hie mit | |
nu Tristan den künic sehen began,/ er begunde im wol gevallen/ vor den andern allen;/ sîn herze in sunder ûz erlas,/ | |
sehen ê,/ wie man den hirz enbesten sol:/ diu kunst gevellet mir sô wol,/ daz ich niemer hirz noch tier/ gehouwen | |
Marke./ nu begunde er in dô starke/ und sêre wol gevallen./ si sprâchen under in allen:/ ’nu kieset, wie schiere edeliu | |
hier an;/ und enkunnet under iu allen/ an einen niht gevallen,/ der wider einen man sîn leben/ an die wâge welle | |
ist sêre leit,/ ist daz ich dich slahen sol;/ mirn geviel nie ritter alsô wol,/ den ich mit ougen ie gesach.’/ | |
vriunde tuot,/ wes im wille wære/ nâch Môroldes mære./ diz geviel im übele unde wol;/ wan daz man schaden ze nœten | |
luode wir zwêne einen kiel/ mit allem dem, als uns geviel,/ dâ heime ze Hispanje/ und wolten ze Britanje./ alsus bestuont | |
si lêret uns in ir gebote/ got unde der werlde gevallen:/ sist edelen herzen allen/ zeiner ammen gegeben,/ daz si ir | |
und allez daz verenden,/ daz er zendene hât!’/ //Hie mite gevielens an den rât,/ die Markes râtes pflâgen,/ daz si Marke | |
diu ie mit sper versigelt wart,/ der dû ze wol geviele?’/ sus kêrter wider zem kiele/ weinende unde clagende,/ diu mære | |
unde ir muot/ undersniten übel unde guot./ mit disem wehsele geviel/ der gezweiete kiel/ an sprâchen unde an rûnen./ den zweinzic | |
obene hin zetal:/ swaz maget an manne spehen sol,/ daz geviel ir allez an im wol/ und lobetez in ir muote./ | |
nu si die namen begunde/ zetrîben in dem munde,/ nu geviel si an die buochstabe,/ dâ man si beide schepfet abe,/ | |
hân hie bî/ mînes hêrren vürsten alle./ swaz gewisheit iu gevalle,/ die saget ir mir; diu ist getân,/ die wîle und | |
sî,/ dâ mite sô schaffet alle/ und tuot, swaz iu gevalle.’/ //Mit disen mæren gienger dan;/ sîniu cleider leiter an/ und | |
dô/ einen kiel ze sînem kiele/ und daz ouch der geviele/ im selben unde Îsolde/ und dâ zuo, swem er wolde./ | |
wîle minne wert,/ under gelieben allen,/ dazs ein ander baz gevallen,/ sô liebe an in wahsende wirt,/ die bluomen unde den | |
zît enhabet niemê/ dekeine vorhte her ze mir:/ swaz iu gevalle, daz tuot ir.’/ //Des nahtes, dô diu schœne lac,/ ir | |
swie unrâtbære/ kindesche minnære/ in ir kintheite sint,/ der rât geviel doch an daz kint./ //Sô minne an tumben kinden/ ir | |
Brangænen zuo zim twanc./ ine weiz, wie ir der anevanc/ geviele dirre sache:/ si dolte sô gemache,/ daz ez gar âne | |
daz ez des trankes wære,/ von dem Tristan unde Îsôt/ gevielen in ir herzenôt./ nein des trankes was nimê:/ //Brangæne warf | |
er reit birsen unde jagen,/ sôz an der zît alsô geviel./ in den zîten kam ein kiel/ ze Curnewâle in Markes | |
diz mære,/ //Melôt und Marke und Marjodô,/ bizs under in gevielen dô/ mit gemeinem râte dar an:/ würde mîn hêr Tristan/ | |
und mînen muot;/ mîn sin dunker iuch danne guot/ und gevaller iu, sô volget ir/ mînem râte unde mir:/ mîn vrouwe | |
muoz doch gestellet sîn,/ swaz ir dekeiner gesaget,/ als iu gevellet unde behaget;/ von diu sô seht hie selbe zuo,/ waz | |
dâ vernæme./ hier über vant Tristan einen sin./ dar an gevielens under in:/ si giengen an ir bette wider/ und leiten | |
beide/ mit liebe und mit leide,/ swie sô siz an gevalle./ weiz got si müezen alle/ stîgen in ir werdekeit/ mit | |
ir wîpheit/ wider ir selber liebe treit/ der werlde zuo gevalle,/ die sol diu werlt alle/ wirden unde schœnen,/ blüemen unde | |
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