Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevallen stV. (282 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| zuo:/ ‘nû nim aver mîner manne $s sô vile dir gevalle,/ die dir dienen same mir $s unze dû chomest ze | |
| bisniten $s unt begîngen judiske site./ /Ob in daz niene geviele $s si liezzen si haben ire hônde;/ wurt in wider | |
| der nôte,/ daz er si begienge $s swie iz ime geviele,/ want er was innen worten $s daz er mit werchen | |
| die roubeten unde branden./ daz sagete man deme kunige./ daz geviel ime harte ubele./ Do erz rougen gesach/ zornicliche daz er | |
| ob ich ez geschaffen mach./ dise rede sagich deme kunige./ //gevellet sie ime wol oder ubele,/ daz laze ich dir sch[iere] | |
| clar/ geschûf Got mit worten gar,/ daz liez er im gevallen./ under den engeln allen/ do geschuf er ein so w#;eunnechlich,/ | |
| ‘ditz ist mein sun, an dem ich mir/ pin wol gevallen, dem schult ir/ horen,’ sus der vater sprach;/ in der | |
| ‘ditz ist mein sun, an dem ich mir/ pin wol gevallen, dem schult ir/ willichlichen h#;eoren.’/ diu vorhte begund t#;eoren/ die | |
| wil es vch mine1n rat gebe1n,/ Als ich vch bescheide1n./ Gefellet er vns beide1n,/ Daz wir entsament blibe1n,/ So mvzzet ir | |
| erge./ Nv saget, ir herre1n alle,/ Wie vch der rat gefalle."/ San mit disen worte1n,/ Do sie diz gehorten,/ Do quame1n | |
| kvnic sprach:/ "Ich bit vch, herren alle,/ Ob ich vch gefalle/ Zv eime richtere,/ Gestatet miner lere/ Vn2de auch minen worte1n."/ | |
| spise."/ Der rat behagete i1n alle1n./ Er mochte in wol gefalle1n,/ Wen er wisliche1n riet./ Do en=sumte1n sie sich niet,/ Sie | |
| do klogete1n sine1n val/ Die vo1n troyge vber|al./ Do er gefiel vnder des,/ Do sprach polimedes:/ "Mir ist come1n mere,/ Ir | |
| dar quame1n./ Er sprach: "nu ratet alle,/ Wie ez vch gefalle:/ Gefange1n ist hie anthenor;/ So hat ouch her hector/ Thoam | |
| mich diz buch leret,/ Daz vernemet alle,/ Wie ez vch geualle./ Ez mac doch wol war wese1n./ Ich han grozzer dinc | |
| v3nde an ere,/ Den nemet zv richtere./ Sehet, wer vch geualle,/ Dunket ez vch gut alle./ Der vch disen rat git,/ | |
| sin./ Dirre rat, der ist min./ Sehet, wie er vch geualle."/ Sie sprache1n wol alle,/ V3nde als sie vare wolte1n/ V3nde | |
| zv spechene gescach:/ {"N}v sehet, ir herren alle,/ Waz vch geualle,/ Groz vn2de kleine./ Ich en=mac niwent eine,/ Dan als ein | |
| mac ich spreche1n mere?/ Tut, ir herre1n alle,/ Swaz vch gevalle,/ Ez si vbel oder gut./ Mir ist lieb, swaz ir | |
| $s in dere tage lenge,/ gesliffen noch gewichen $s noch gevallen nemach,/ sit diu erde vone dinem gebote $s dar únt%\er | |
| gotes chraft,/ daz got allez daz bestellet,/ als im selben gevellet/ in dem himele und ouf der erde,/ deiz immir war | |
| daz bezeichent uns alle, alte unde junge./ so der man gevalle,/ nine er hie twelle;/ er schol im einen han erkoren,/ | |
| erkorn./ sî sprâchen, ez wær âne ir haz/ und in geviele nie dinc baz./ ein ros daz willeclîchen gât,/ swer ouch | |
| dem künige Artûse/ selch êre diu in allen/ wol muose gevallen./ //Dô sî dâ siben naht gebiten,/ dô was ouch zît | |
| iu triuwe unmære./ doch sulent ir in allen/ deste wirs gevallen/ die triuwe und êre minnent/ und sich des versinnent/ daz | |
| in ie gebæte./ sîn êre sîn unstæte,/ dem er wol gevalle.’/ diz bâgen hôrten alle/ die von der tavelrunde./ sî sprâchen | |
| nôt:/ werdet rîche, od liget tôt./ waz ob iu sol gevallen/ der prîs vor in allen?/ ja gelinget einem ofte an | |
| sîner hant,/ het ez diu naht niht erwant./ sît mir geviel daz unheil,/ sô ist mir lieber ein teil/ nâch grôzem | |
| ſo ſcolt tu hůten. daz tu in$/ deſ tîefaleſ ſtrich negeualleſt. daz er dich ieht erſlahe. Der wiſe man enthabet ſich | |
| verj%-ehent $s und verjâhen/ daz in nie noch niemer wîp gevallet baz./ //Êren sol man elliu wîp dur sî, sît sist | |
| $s niht dienen kan:/ niem%\an in allen/ mag eben wol gevallen./ //’Wie sol ich danne leben, deich mîne zuht niht stœre/ | |
| daz kan sich nâhe smücken./ //Lerne $s gerne $s wol gevallen reinen wîben, junger man./ eine $s meine $s vor in | |
| ich noch des ich dô jach,/ daz $s mir wîp geviel nie baz./ sie ist kiusche, stæte, guot,/ schœne, hôch geborn, | |
| liuten predigen. Do der pabeſt vernam der cheiſerinnen willen, do geuiel es im wol vnd riet ir das, des ſi gedahte | |
| groʒʒen eren er ſi erwelt hete, er lie ſi idoch geuallen dar vmb, wen wir geuielen, das ſi an irem valle | |
| durch vns, das er die der chriſtenhait pflegen ſolten, lie geuallen. Sin ʒwen tr%:ut ſant Jacoben vnd ſant Johannem, do ſi | |
| ſprichet ʒe deuſch: #.,Iʒ iſt vnmugelich, das imant got wol gevallen m#;eug an den rechten gelauben.#.’ Das dritte h#;eus mines trehtines, | |
| Unser herre got begie/ der selben wunder einez hie:/ ez geviel an disem tage alsô/ daz Jôhannes in Effesô/ messe sanc | |
| erchanden, si vergâhten sich./ si quâmen nâch gewinne dar,/ dô geviel ez in ze verlüste gar./ ir fürsten vie mîn götlich | |
| wir/ und erteilen dir ez alle,/ ob ez dir wol gevalle,/ daz ez niemen billîcher tuo,/ vil reiner bruoder, danne duo./ | |
| mit ir nâch mînen êren tuo/ und daz iu wol gevalle.’/ die herren swigen alle/ wan eine Symon_Pêtrus,/ der sprach für | |
| uns niemen bezzer zuo.’/ Der guote rât und diu bete/ geviel im wol und tete/ des in die herren bâten,/ wan | |
| genas,/ der in dem grabe erstunchen was./ Reden swaz in gevalle!/ wir sâhen mit grôzem schalle/ ir und ander juden chint,/ | |
| man,/ ich sag iu wie er si gewan:/ im einen geviel daz lôz;/ manic hundert zwîer wâren blôz/ und daz sîn | |
| chraden toupte/ und im ze reden erloupte./ ‘rede swaz dir gevalle’,/ sprach er, ‘si müezen alle/ swîgen unz dû gereist./ ich | |
| si, ‘dû gesihest./ daz aber dûs von im gihest,/ daz gevellet uns niht wol./ der rihtære uns ervarn sol/ welhes tages | |
| sprach: ‘ich wil iu in geben./ tuot im swaz iu gevalle.’/ si viengen in mit schalle/ und fuorten in ze Golgathâ./ | |
| und schreibt,/ Der doch pei den gensen pleibt./ Ob es gevelt den gensen wol,/ Dannoch schreibt er innen hol./ Ein ander | |
| hundert und zwen und ahtzig ebenverrer zwiveldig, on daz darzu gevellt von ainem tage und von ainem viertail aines tags. Und | |
| keiner stunt/ nie dekeiner spîse gaz/ der smac ir ie geviele baz./ /Dô diu frouwe stæte/ daz herze gezzen hæte,/ dô | |
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