Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
büeʒen swV. (255 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
heizen/ der niender tugende pfligt?/ ob er mir durst niht büeze/ und ouch umb êr niht gebe,/ sîn wîn ist âne | |
bergen und dur tal./ //Tenze ûf plân $s ân $s büezen $s müezen $s kinden swinden, $s des muoz fröide ûz | |
alsô grüeze/ daz ir gebære $s mîn swære $s mir büeze,/ daz si mich scheide $s von leide, $s si liebe, | |
fröiden rîch,/ alse ich bin von der vil süezen./ trûren büezen/ kan si mit ir zühten süezen./ ir gruoz tuot mich | |
geworfen abe./ reiner wîbe güetlîch grüezen/ kan wol swære sorge büezen/ von dem houbet zuo den füezen,/ diu vert in swacher | |
heiligin Criſt gel#;vobten, ob in ſant Silueſter die ſelben not bůʒte, die ſi von dem trachen heten. $t Do gie ſant | |
brot vnd gie vber den Iordan in die wůſte, da bůʒte ſi viercʒich iar. Div erſten viercʒehen iar was #;eir ſpeiſe | |
half #;eir vncʒe ſi iʒ alles vberwant. Do ſi alſo gebůʒte vncʒe das ſi errainet wart von allen iren ſvnden vnd | |
hât/ und in vor der bâre treit,/ den nim und büeze disen ir leit/ die dort von unsers herren chraft/ mit | |
was geschehen./ Ein stimme mich dâ gruozte,/ diu mir sorgen buozte;/ si hiez mich güetlîche ûf stân/ und sprach: «dû solt | |
ûze und inne,/ sô daz si ze keiner stunt/ trûren büeze $s mînem sinne:/ wande ir grüeze $s tuont mit ungewinne/ | |
minneclichen reinen wîbe gruoz./ /Ich wil minne grüezen, $s diu büezen $s ir süezen $s friunde sol/ kumber unde senelichez ungemach./ | |
frouwen $s sol man für die rôsen rôt./ sende nôt/ büezet reiner wîbe lîp./ stiure $s gehiure $s wîbes minne ie | |
unde in erden/ birget sîne rîchen habe,/ ê daz er gebüezet drabe/ lâze eim armen sînen kumber werden’./ /Ein löuw einen | |
$s pîn $s arc $s starc $s ist./ süeze, $s büeze $s trûren! $s sûren $s smerzen/ |
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nie $s der $s morgen $s minne-$sdiebe $s kunde $s büezen $s clagen./ er $s lêret $s ougen $s weinen $s | |
herzen hât geslozzen,/ daz kan im ze naht sîn frouwe büezen:/ von ir werden süezen/ minnen liep geschiht/ sînem senden lîbe./ | |
man vert úber mere das man sie dot slahe, und bußent die lut ir sunde mit, darumb das sie die cristenheit | |
menſchen ſlehit, der můʒ ſich reinegen viercic dage, da nach bůʒen die ſunde mit ſiben iar vaſten. //Do ſprach der iunger: | |
den, die der endecriſt hat betrogen, daʒ ſie ir ſúnde bůʒen. Dar nach wenne der ſůnetac cumet, weiʒ nieman. //Der iunger | |
ir ſunde mit almůſene vnde mit ruwe vnde mit weinen bůʒent. Zů den ſprichet got: #.:Coment her ir geſegenten mineſ vatereſ | |
da nimant mac vorsprechen han,/ ob ich si enicht han gebusset,/ da mancher unsanfte wirt gegruset./ Ouch bat ein vrowe mich/ | |
ouch vor di gicht ab man sich mite bestrichet. Man busset da mit der suche, di da heizet thetanus, daz di | |
wart n#;ei bodschaf also gůt/ als d#;ei, damit uns wart gebůt/ des dodes, den wir můsten liden/ van unses vader Adams | |
gůd godes můder, gemach uns gůt!/ unser sünden werd uns gebůt!/ hilp uns, dat wir sin der engel genoʒ!/ dis helpe | |
//Sin bekentnis is so s#;euʒe,/ engein dinc mir der s#;euʒcheit b#;euʒe./ so wal, so wale rucht de l#;eive!/ wal in, den | |
brengen vür dine v#;euʒe,/ Da mir din g#;eud alles üvels b#;euʒe!/ ////Her Jhesu, durch diner můder ere/ Din ougen ze disen | |
mir,/ daz ich si sehen müeze/ und alle ir sorge büeze;/ Obe s%/î in deheinen sorgen sî,/ daz ich ir die | |
dort gegrüezen,/ sô kêren dan und helfen mir die sünde büezen,/ und sî in allez daz vergeben,/ swaz sî mir haben | |
entworfen sten/ unwendelich und müssen also bliben,/ was hilfet hoffen, büßen, flen?/ ich höre den gelouben anders schriben./ verlorne sache hoffnung, | |
undi widir ſinimi willin^. daz in=darph he wedir mi richteri buzi noch andiris nimini. Des ſal he abir guzuic habi an | |
tische $s sprach in valsche dar:/ »man sol iu gerne büezen, $s swes wir gebresten hân./ daz ist von Hagenen schulden; | |
mir iemen getuot,/ daz ir sît der næhste, $s der büeze mîniu leit.«/ dô sprach der marcgrâve: $s »des bin ich, | |
und hât in iemen iht getân./ Ich solz in gerne büezen, $s swie si dunket guot,/ hât iemen in beswæret $s | |
ungemach gebôt,/ sô wart der luft gesüezet,/ der wunden smac gebüezet./ vor im ûfem teppech lac/ pigment und zerbenzînen smac,/ müzzel | |
ſtvnde vnd fvmf vnd ſecheʒʒich$/ ſtvnde ſwaʒ er niht hie gebvʒʒet hat. Der vierd ſchade iſt, ſwie doch di tæglich ſvnde | |
scheidet. swer so sælich ist, daz er in diser werlt b#;euzzet, daz ist diu erst urstende daz er in disem libe | |
zů manent, daz wir rewe haben, daz wir unser s#;eunde b#;euzzen. da nach sænt si den hiligen samen, daz sint diu | |
habt. eur muter, diu hilig christenheit, spricht: ‘habet riwe und b#;euzzet, daz gotes rich ist iu nahen.’ wie wir aver b#;euzzen | |
b#;euzzet, daz gotes rich ist iu nahen.’ wie wir aver b#;euzzen sch#;euln, daz hat uns unser herre enboten bei sinen heiligen | |
daz ander teil dem tiufel unreines behalten werde. wie wir b#;euzzen sch#;euln, daz habt ir wol vernomen: wir sch#;euln b#;euzzen mit | |
wir b#;euzzen sch#;euln, daz habt ir wol vernomen: wir sch#;euln b#;euzzen mit der vasten, mit den zæhern, mit dem chlagen, daz | |
der ein hurær ist und ein hurmacher sei gewesen, der b#;euzze und tů sein niht mer. die hurær und die #;euberhurær | |
unsers herren dar zů ladet, daz wir uns erchennen und buzzen und den gotes zorn den wir vil dikch garnen mit | |
den gedanchen wa wir missevarn haben, r#;eugen uns mit worten, bůzzen mit den werchen amen. Dominica in palmis sermo. Daz hilig | |
s#;eundær getr#;eost da mit, ob si rew haben wellen und b#;euzzen wellen, daz si der ewigen genaden gewiz sein. dar nach | |
getan haben, so verlihet $t er uns vrist daz wir b#;euzzen und wider ze sinen hulden chomen. swer nicht ewichlichen verloren | |
sein, swer der ewigen genaden nicht welle verteilt sein, der b#;euzze in disem leben, daz er daz ewig leben besitze daz | |
geit, dez weitze nement nimmer ent in ener werlt. nu b#;euzzen mit den zæhern, b#;euzzen mit dem almusen, mit emtzigem gebet, | |
nimmer ent in ener werlt. nu b#;euzzen mit den zæhern, b#;euzzen mit dem almusen, mit emtzigem gebet, suchet die guten ewart, | |
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