Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bûch stM. (238 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| uon einer kalden vuchte. der ist nicht geswollin umme den buch. vnde ist ane biuer vnde ane durst vnde sint im | |
| gerstin. vnde uon linsat. vnde uon uioln. Salbe im den buch mit lin sat ole. $t vnde mit ruten ole. Si daz getwanc uon | |
| daz gemachit si uon sambuco. //Drierhande wurme wachsen in dem buche. Sumeliche sint als di rein wurme. Sumeliche als kurbiz kerne. Sumeliche sint | |
| sint. vnde vulit niderhalp des nabils. vnde obene in dem buche daz si in bizin so he nicht uil gezzin hat. | |
| uil ist icweder halp bi den siten. vnde gurgelt in dem buche. Swer si hat uon wachsender vuchte. der wirt rudic an | |
| vnde strich iz dran. //Der sliem cerrit sich in dem buche. oder in den gemechten. so man swere hebit mit satem | |
| oder in den gemechten. so man swere hebit mit satem buche. oder lute rufet. oder uaste ringet. Swenne di kint brechin. | |
| getun. nuwan daz si im den bladem minnern. vnde den buch leren. vnde gebin im kornil uon ierapigra. oder uon bedellic. | |
| niwan als er sin zu noten bidurfe. Si im der buch herte. so mache in im wich mit kurbiz saf. vnde mit | |
| fioln. vnde psillium mit sirop. vnde rosen. Ist im der buch herte. so mache im ein clister uon swarzen chrichen. vnde | |
| fioln. vnde mit sirop uon swarzen chrichen. Ist im der buch herte. so mache im in weich mit oxifenitia. mit cassiafistula. | |
| vmmechtic. vnde rinnet kalder sweiz uz im. vnde tut der buch innen harde we. vnde spiet coleram. Wiltu im zu helfe | |
| vnde zu der leber hitze. vnde den di einen uertwungen buch haben an der vuchte uon dem trucken miste der in | |
| coleram uz dem magen des ersten. wan si machen den buch wich vnde hel. Idoch triben si lutzel. als allez daz | |
| e er den trank neme. so machen si im den buch weich. Man machet uon den papeln. vnde uon ole. vnde | |
| ercenie. niwan den di sich mulichen losen. vnde di ueizten buch habent. vnde ueizte darme. //(@fol._72_a.@) Coconidium ist zilant same. vnde ist | |
| di an der sucht ligen. wan si machet in den buch weich. vnde benimt in den dorst. Si ist ouch gut | |
| swelcher zit man wil. Idoch sol man bewarn daz der buch icht sat si. vnde sal uasten dar nach daz man | |
| grôzer maht./ allis sînes mûtes was er wol bedâht./ sîn bûch ne was ime nit ze lanc noh ze breit:/ vil | |
| wandime Alexander/ selbe mit sînen handen/ daz houbit von dem bûche slûch./ dô heter des camphes genûch./ //Dô Poren here gesach,/ | |
| ſas vnd aſſen vnd trunkchen vnd ſtunden auf ſpillen». «Derſelben pauch», ſprichtt ein ſchrifftt, «iſt ir got». Von we aber das | |
| $t er wirt erwllet deſ heiligin geiſtiſ in ſinir m#;ovter bûche unde becheret uil mangin iſraheliſchin z#;ov got, ir herrin. Vnde | |
| girde. Do ſi den waren ſunnen, unſern herren, in ir bûche tr#;voc unde in geborn ſch#;vote unde den ſi da gebar | |
| ein ſaligiv ſlaht, ein heiligiv wrz, ein geſegenotz w#;vocher ir bûcheſ.’ Uon ire ſlahte wellen wir îv churzlîchen $t ſagen. Sande | |
| silber gar/ und warn ouch da von wol gevar;/ der bouch was erin uber al; $[*2*botich$]/ diu bein warn hin zetal/ | |
| maze vergizet/ und mit dem buche mizet,/ er fullet den bouch und den magen/ und trinchet danne in den chragen,/ der | |
| irbot,/ do er durch aller suntære not/ in dinen reinen buch cham./ zeiner muoter er dich nam/ uzzer allen wiben./ ze | |
| er in dise werlt cham,/ mit samt ime huobest./ in dinem buche du in truogest,/ maget wesende du in gebærest,/ sin chintamme | |
| von himele her in erde treip/ in einer armen magede buch,/ zu diu daz du hulfest uf/ dem, der da gevallen | |
| sinnes hat der sluch,/ der niht aht wan uf den buch./ Überic spise und trunkenheit,/ swer ez in der jugent üeben | |
| an sin alter kumt,/ wirt im da von ein grozer buch,/ wie lützel daz der sele frumt!/ Ein man sol guot | |
| grôzer maht./ alles sînes mûtes was er wol bedâht./ sîn bûch ne was ime ze lanc noh ze breit:/ a wie | |
| rihte er sînen scaft,/ sprancde, dâr Pausoniam gesach./ durh sînen bûch er in stach,/ zû der erde er in warf./ er | |
| ein han, / wan daz er ungevüege was; / sîn bûch was grüene alsam ein gras, / diu ougen rôt, sîn | |
| s%/amo smîdezîereda. Dér h%/als der tréget daz ézzen in den bûch. unte tréget %/abo dîe stímma ûz. S%/amo tûont doctores tui | |
| sîne uuérch. scúntent únsih ad spem et desiderium c%;;elestium. /Sîn bûch ist hélphentbêinin. %/al únter skêidan mít saphyris Vu%/ante mîn sponsus | |
| fructum sursum; vuóllent sîe irhúgen propri%;;e fragilitatis. unte %/also dér bûch nechêine ossium fortitudinem neh%/abet. d%/az sîe îetemer nechêine uirtutem $t | |
| hélfentbêinînaz uvîghûs. Der h%/als der tréget daz ézzan in dén bûch: unte tréget %/abo dîe stimma ûz. S%/amo tûont dîne doctores. | |
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