Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bûch stM. (238 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sô samnent si sich. ez werdent peinen auz frischen waltrinder päuchen, die man aurochsen haizt, von den wir vor gesagt haben, | |
haben, die ze latein bubali haizent. aber man muoz die päuch mit mist bedecken, sô koment die peinen dâ von. ez | |
der viechten sunderleichen schreiben. auz tänneim holz werdent niht guot päuch zuo saitenspil, sam zuo fideln, zuo leirn und zuo andern | |
luft gestôzen hât an die starken saiten in der ding päuchen, sô zinzelt er langsam durch die linden pödem, und dâ | |
warmem wazzer und tuot zucker dar zuo, daz rainigt den pauch und ist guot in hitzigem fieber, und wenn man ez | |
kumet der harn schier. //Ze dem buche. Swem in den buche we si, der nem betoniam, siede si mit geiziner milche, | |
Jeremyas dort/ Sprichet uf sie disse wort:/ ‘Min lib, min buch tut mir we./ Des herzen sinne vil me/ Betrubet sin, | |
was mager unde rûch:/ als einem rint stuont im der bûch./ er zôch in an einem seile./ ‘ist ditz pfert veile?’/ | |
zu einer hecke./ ja was ime die rucke/ unde die buch so geslagen,/ daz ez u niman kan gesagen./ daz her | |
Durch fleisch, durch bein,/ Als da niht were engein,/ Durch buch, durch rucke./ Da vilen zwe stucke:/ Einez zv der rechte1n | |
Von swarme zindate./ Sime rosse er=z vil drate/ Zv dem buche einsit in stach,/ Daz ez andersiet vz brach./ Daz banier | |
lac,/ Dirre an hant, der ane bein;/ Iene1n vz dem buche schein/ Herze vnd lunge;/ Ieneme die zvnge/ Halp vf den | |
disem vf de1n grane1n;/ Dem lac die swarte/ Vf dem buche bi dem barte;/ Dem wappete der bart;/ Ieme waren die | |
baniere/ Liez diomedes dar gan/ Vn2de stach in durch den buch san,/ Daz im die lunge vz hangete./ Swaz so er | |
da vacht die grimme dit,/ We1nne daz houbet vo1n dem buche schit./ An der scheidu1nge/ Lellete die zvnge./ Man sach den | |
vn2de vel/ Als ein katze also ruch,/ Houbet, hende vnd buch/ Glich ein2em mensche1n gare;/ Als ein mor swarz|gefare/ Beide hut | |
en=louc,/ Er schoz in, daz sin houbet flouc/ Von dem buche zwene schiete./ Dirre grozze1n vnsite/ Also lange er phlac,/ Daz | |
vn2de hie,/ Durch daz bein, durch daz knie,/ Durch den buch in de1n darm,/ Durch die hant in den arm,/ Durch | |
gesprach,/ Gein dem rucke er in in stach,/ Durch de1n buch andersit./ Do hup sich ein nuwe strit./ Achilles rante aber | |
ware1n zv|blasen,/ Zv|dru1ngen vn2de zv|swalt/ Vn2de also sere verstalt/ Houbet, buch vn2de bein,/ So daz ir dehein/ Den andern bekante,/ E | |
sy da nahend pey/ Wol uber pogen schuß drey/ Ligen Serpantam pauch:/ Er was ain aißlicher slauch./ Di kruge wurden funden̄/ (Si | |
g#;euz in!" du wider slůch!/ Du fraz! din got waz din bůch:/ Der dag were heilig oder wie,/ Den wolte du gefasten | |
swert an einen strûch/ und wolt sich stechen durch den bûch,/ wan daz im her Îwein/ dannoch lebende vor schein./ er | |
das chorn in ſie vnd liʒʒen diu ſwin uʒ iren p#;euch eʒʒen. Sumelichen wurden ir pain ʒu den paumen gepunden, ſo | |
sprach er, ‘ich schlug im selb das heubt von dem buch, sitherre das er mich alsus gestach.’ ‘Ir hant uch wol | |
sich zu were stelt. Er stach den ersten durch den buch und warffen dot ußer jheme sattel uff jhen erden, so | |
ir des nit, ich schlag uch uwer heubt von uwerm buch!’ ‘Herre’, sprach der gefangen ritter, ‘wolt ir senden dißen herren | |
was, und raufft yn uß. Er stach jenen durch den buch der den spieß bracht het, und lieff nach dem mit | |
herre Gawan lieff yn ane und stach yn durch den buch; und jhener gab einen micheln schrey. Das horten die andern, | |
er sie jagt, und stach des koniges roß durch den buch alligende. Des enwúste der konig nit und jagt fúrter einen | |
Lancelot, ‘so slag ich uwer frauwen das heubt von dem buch!’ Da berieten sie sich und sprachen, wolt sie der konig | |
Galahot ußermaßen sere. Des andern nachtes traumpt im das sin buch offgerißsen were und das er all sin gederm in synem | |
offgerißsen were und das er all sin gederm in synem buch sehe ligen; yn ducht wie er zwey hercz in sim | |
sehe ligen; yn ducht wie er zwey hercz in sim buch sehe, die beide glich groß weren und glich lang. Das | |
groß weren und glich lang. Das ein sprang ußer sim buch und wart wol als groß als ein lebart, es lieff | |
der ritter der uwer hercz ist und lieff ußer uwerm buch, das was under des konigs Artus volck. Das serpent mit | |
traumpt, saget ir uns, das ir zwey hercz in uwerm buch sehent und das das ein ein lepart wart. Wir finden | |
zu bůcken, wann allweg zu eyner statt zu stende; sin buch sol syn eyner jungfrauwen, reyn und kusch, und heubt, es | |
must er den sattel rumen, und sim roß wart der buch enczwey gestochen. $t Lancelot reit úber yn als des nit | |
‘Man sagt mir, herre’, sprach sie, ‘das Lancelot durch den buch gestochen were, da ducht mich das ich das trunzun uß | |
zur brust yn, und reicht im die glene durch den buch. Lancelot rumte der keln und warff yn uß dem sattel | |
glene under den arme und det als ern durch den buch stechen wolt. Min herre Gawan sprang einsitt und begreiff das | |
cleit off. Da sah er wo der ritter durch den buch gestochen was mit einer glene, und durch das heubt was | |
ritter sprechen, der eim andern ritter ein trunzun uß dem buch zoh von einer glenen und schwur im zun heiligen das | |
die wunden beide da er im das spere in den buch gestochen hett und dar im das stuck vom schwert in | |
der mon scheyn heyter, und stach den fördersten durch den buch; da raufft er das schwert und spielt dem andern das | |
nit me mocht, und Lancelot stach den ersten durch den buch und ließ die glen in im stecken und raufft das | |
das beyn, so das man im das hercz in dem buch sah. Da floh der ander, und der herczog volget im | |
da und die kelte das im sin hercz in dem buch brechen wonde. Lang lag er und wúst nit wie im | |
nit ein jungfrau, er slug ir ir heubt von dem buch. Da lieff er uß dem pavilun und wusch synen munt, | |
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