Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zwêne num (2634 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hab, und Avicenna spricht, daz sein fäuht kalt sei. die zwai bestênt wol mit enander, wan lâb haizt wol kalt gegen | |
Platearius spricht, und hât scharpfeu pleter und wechst in den zwain landen India und Syria. daz von India hât mangerlai gestalt, | |
diu salb ist guot für daz paralis und für diu zwai vallenden lait, der ainz apoplexia haizt und daz ander epilencia, | |
parmherzichait und ist ain lilig der zuotal, dâ sich die zwên perg zuo ainander naigent: gerehtikait und parmherzikait, anders der sündær | |
rint pfarren, sein milch smeckt dar nâch ze dem minsten zwên tag. der pforr ist dem magen schad und plæt und | |
man in ezzen wil, sô muoz man in sieden in zwain wazzern. er pringt daz harmwazzer und der frawen haimleichait und | |
der reht rätich raphanus haiz; aber die Kriechen wehselnt die zwên namen, sam vor gesprochen ist, und haizent den rätich radicem | |
sein warm, daz ist niht wâr. man behelt den viol zwai jâr, daz er nütz ist, idoch ist er pezzer vrisch | |
ze würken daz guot und ze lâzen daz pœs. diu zwai sint underschaiden, weishait und witz, wan weishait ist aigenleich ain | |
ze lâzen, und daz haizt ze latein prudentia. von den zwain stainn würd ain guoteu predig von unserr frawen. //VON DEM | |
haizt. //VON DEM CRISOPRASSEN. /Crisoprassus ist ain edel stain mit zwain varben, wan er ist besprengt mit guldeinn tröpfleinn und ist | |
zwelf stain ainer an Aarôns klaidern, und habent die maister zwên wân von dem stain. der ain wân ist, daz ez | |
zwelf stain ainer und hât in diu nâtûr gemacht von zwain stainen, von dem onicen und von dem sarden. er ist | |
dem sarden, und ist ain tail weiz und swarz, die zwuo varb hât er von dem onicen. man spricht, daz der | |
ist der sardonix guot. den onicen vint man in den zwain landen Arabia und India und den sardonicen auch. ez sprechent | |
kriechisch haizt ain arch und phagos haizt ezzen: von den zwain worten kümt der gesamnet nam sarcophagus. //VON DEM SAMI. /Samius | |
suht. die stain sint geweicht. /An welhem stain man vint zwai zwinlein oder ain wazzermensch, daz ainen kruog mit wazzer auzgeuzt, | |
muoz in tragen gar mit wirden. /An dem man vint zwo perinne und zwischen in ain slangen, der macht den menschen | |
ist guot wider müed und arbait. – Ain türteltaub mit zwain jungen pringt genâd und ist guot wider daz ungewiter in | |
art, daz ez ander gesmeid zesamen lœtt und ainz auz zwain macht. wenn man ez pulvert und mischt mit edeln salben, | |
zin und ist swær sam daz golt, alsô daz ez zwuo swæren hât: silbers und kupfers. daz plei læzt sich gar | |
erden hert und macht lind üseln stark sam ainen wasen. /Zwên prunnen sint in dem land Boecia, der benimt ainer den | |
ain prunn ist der käusch und aller rainikait. /Ez sint zwên prunnen in dem land Sicilia, der ainer macht unperhaft frawen | |
êwig leben und etleichen ain abtanz in die êwigen marter. /Zwai wazzer sint in dem land Tessalia. welheu schâf auz dem | |
prunn ist pei dem perg, der Libanus haizt, zwischen den zwain steten Archas und Papheneas, den haizent si den Sabath, daz | |
des mers grund, daz er sich erhœcht über daz mer zwaier oder dreier daumellen lanch, wenn daz mer still ist, alsô | |
sich oben und niden niht, sô wirt ain mensch mit zwain haubten und mit aim nidertail, daz mêrt sich auch dar | |
hât man ain kindel gesehen, daz het ainlüf münd und zwuo und zwainzich lebsen, die waren unvolkomen, und wart tôtez geporn. | |
waren unvolkomen, und wart tôtez geporn. /Ez geschiht auch, daz zwuo würkent kreft gleich kreftich sint. der aineu würkt manneszaichen und | |
üehsen und het auch hâr ob dem goltpüschel und hêt zwên zend oben in dem mund und zwên unden. Wir vinden | |
goltpüschel und hêt zwên zend oben in dem mund und zwên unden. Wir vinden auch, daz diu purt in der muoter | |
an den ahseln und habent für munt und für nasen zwai löcher an der prust und sint über al rauch mit | |
auf ainem perg in India, die haizent pigmêi, diu sint zwaier daumellen lanch und streitent mit den kränichen. diu läutel kindelnt | |
in seim hol gestrackt lag und het in ainer hant zwên man, die vraz er alsô rôch. /Ez sint läut, die | |
unde bant si im in zwêne secke unde gap im zweier hande gewant unde legete si ûf zwei kint, diu wâren | |
vnd nime des fleisches. daz dor vz gezogen ist, wol als zwai eier vnd s#;eude ez vilnach gar. vnd nimme danne daz | |
und tů dar z#;ov pfeffer vnd enis vnd ro eyer. snit z#;ow d#;eunne schiben von sch#;eonem brote, f#;eulle diz da zwischen niht | |
brunnen, daz er die hant dor inne liden k#;eunne, vnd neme zwei maz wazzers vnd eine honiges. daz r#;eure man mit eime | |
in in ezzig also daz er blibe gantz, binden vf z#;ow schinen vnd lege in vf einen h#;eulzinen rost, strich daz | |
vnd groz, als die darm sint, bint daz z#;ov sammene, slahe zwei eyer dor z#;ov vnd nim ein wenic sch#;eones brotes vnd pfeffer | |
brotes, pfeffer oder ingeber, saltz z#;ov mazze, ein ey oder zwey noch der [Bl. 159 r, 1. Sp.] menge, r#;eoste daz | |
159 r, 1. Sp.] menge, r#;eoste daz wol z#;ov sammene, snit zwei cl#;euppelin eines vingers lanc, als ein eln schaft fornen sleht sinewel, | |
vnd beslahez eins mit eyern vnd eins mit smaltze mit zwein swammen also lange [Bl. 159 v, 2. Sp.] biz daz | |
Ein salse. Nim sure winber vnd tů dar z#;ov salbey vnd zwei knobelauches haubt vnd spec vnd stoz daz z#;ov sammene, dr#;euckez vz | |
in ezzig, daz er gantz blibe, bint in langes vnd z#;ow schinen dar #;evber vnd lege in vf einen h#;eultzinen rost. mache | |
gesoten. vnd nim denne s#;euzze milich vnd sehs totern vnd zwei haupt knobelauches, die groz sint, vnd schele die schone vnd | |
tů w#;eurtze auch genůc drunder. eynen holbroten wol gemaht, wol zweier vinger breit gesniten vnd gef#;eullet wol mit eyner gůten f#;eulle. | |
vnd daz ez werde gebacken, vnd legez vf ein schiben. zwene starke spizze drin als einen vinger mitten drin gestecket. ein | |
komest in daz êwige leben mit einem ougen dan mit zwein ougen verlorn werden’. Daz meinet ouch vil lîhte, daz got | |
hât von ir natûre, daz si vliuzet und urspringet von zwein als ein. Ein als ein engibet niht minne, zwei als | |
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