Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ach Interj. (259 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gewunnen. $t Da wart das geschrey so groß under yn, ach herre got von hymmel, ob es hett gedůnret, man enkunde | |
allweynende zu sagen wie sie ir zwey kint verlorn hett. ‘Ach arme’, sprach die koniginne von Bonewig, ‘nu sint wir leyder | |
kunt gesprechen. Da er da gesprechen mocht, da sprach er: ‘Ach leyder, das waren die zwen winde die die jungfrauw hůt | |
lange wil darnach $t begund sie zu im zu sprechen: ‘Ach koniges kint, fliehent von mir, oder mir bricht das hercz | |
sprang off und nam sie zwúschen syn arme und sprach: ‘Ah myn liebe jungfrauw, $t nů sint mir wilkumme und gott | |
den sah auch der knapp hieinne, als er uns saget. Ach leyder, sie hant yn dot geslagen.’ Sie machten großen jamer, | |
das das derselb were der die Dolorosen Garden gewunnen hett. ‘Ach leyder’, sprach der konig, ‘das was derselb ritter den ich | |
ir findent da me geschriben dann ich da umb wiße.’ ‘Ah leyder’, sprach der konig, ‘wie han ich alle myn frunt | |
der ritter sol dar zu uns komen an dem abende.’ ‘Ach herre got, wie hant ir nů so wol geredet’, sprach | |
sie sy, by den truwen die ir mir schuldig sint!’ //‘Ach liebe frauw, habent myn gnade! Ich siehe wol das ichs | |
minnent under den frauwen die dort siczent by den rittern.’ @@s@//‘Ach frau, durch got habent myn gnad’, sprach er, ‘als werlich | |
zu ungemach sah, da wart im sere ubel zu můt. ‘Ach frauw, durch gott sagent mir was mym gesellen gewerre!’ Die | |
Die koniginn saget im wes sie yn geziegen $t hett. ‘Ah edele frau’, sprach Galahot, ‘ir mögent licht mit suß gethanem | |
das ich sprach’, und saget im welches das wort was. ‘Ach frauw, durch got habent sin gnad’, sprach Galahot, ‘er wil | |
ging by sie stan und sprach so sie heymelichst mocht: ‘Ach frau’, sprach sie, ‘wie gut geselschafft hant vier!’ Die koniginn | |
Segremor schampt sich sere das er so viel hett gethan. ‘Ach herre, durch got habent myn gnade’, sprach er, ‘ich bekante | |
da mit verliesen ob ich einen gefangen ritter bestanden hett.’ //‘Ach herre, durch got laßent uns alsus nicht, ir vahent ee | |
Da reit myn herre Gawan in das pavilun und sprach: ‘Ach liebe frau’, sprach er, ‘wer ich sy, so sagt mir | |
angst han’, sprach Hestor und kam zu mym herren Gawan. ‘Ach lieber herre’, sprach er, ‘ir solt nicht achten das uch | |
nicht gesagen were er sy, ir sehent yn dann selb.’ ‘Ach leider’, sprach sie, ‘ich weiß wol das ich verlorn bin.’ | |
frauw schlug ein hant in die ander und begund schrien: ‘Ach leider’, sprach sie, ‘nů bin ich verlorn, so mich die | |
mit den sporn und bevalh Hestor und den truhseßen got. ‘Ach edel ritter’, sprach Hestor, ‘gedenckent hůt wer ir sint und | |
enist keyn gnad’, sprach er, ‘ir gebent uch dann uberwunden!’ //‘Ach edel ritter’, sprach Segurates, ‘und der edelste der nu lebet | |
beyn und kůst manige stund die masen an synen hosen. ‘Ach lieber herre’, sprach sie, ‘die stund muß selig syn das | |
uch facht?’ Sie sah sich umb und ersah syn nicht. ‘Ach leider, wie bin ich nu geuneret’, sprach sie, ‘das ich | |
ich im sichern můst in uwer gefengniß zu komen, frauwe.’ ‘Ach ich vil unselig wip’, sprach die frau, ‘wie geschah mir | |
und suchent den besten ritter der in der welt lebet.’ ‘Ach lieber herre, was saget ir nu, und ist es myn | |
Sie kamen beide fur die kónigin, und das geczwerg sprach: ‘Ach edele frau, habent myn gnade und helffent mir!’ Das sprach | |
Uber ein gůte wil sprach die jungfrauwe zu der koniginne: ‘Ach frauw, frau kóniginne, wie unnah ist also viel gůtes an | |
wolts im sagen nicht und fůr furter zu irselber sprechende: ‘Ach leider’, sprach sie, ‘wie hatt sie mich betrogen die alle | |
raufft das schwert und schlug mit zorn off den ritter. ‘Ach jungfrau’, sprach er, da er sie vor im hinweg sah | |
dem sal mocht bliben, wann man die koltern off hub. ‘Ach leider’, sprach myn herre Gawan, ‘zu wie unseliger zitt dißer | |
das die unwerden ritter allsament einen ritter nicht mögent uberwinden; ach herre gott, wie bin ich als unselig!’ sprach er und | |
Gawan mit der hant und wolt im das schwert nemen. ‘Ach jungfrau’, $t sprach er, ‘laßent mir myn schwert, ir sehent | |
nam im aber das schwert, und myn herre Gawan sprach: ‘Ach jungfrau, was thút ir? Mich duncket wol wie ich nit | |
er schon stunde, und hieß auch die ritter schon stan. ‘Ach jungfrau, laßt uns vechten, ir seht wol das sich nit | |
schaden genomen.’ ‘Was schaden hant ir dann?’ sprach der ritter. ‘Ach leider’, sprach er, ‘sie hant mir mynen bruder hinne ermordet | |
im zu ir. Er kam zu der frauwen sere weynende: ‘Ach liebe frau, was ist uch ubels geschehen $t das uwer | |
han; ich bevilh uch got, und grußet mir myn frauwen!’ ‘Ach lieber herre, was sprechent ir?’ sprach der ritter. ‘Ich wolt | |
das man yn uß ließ, und antwurt im aber nymant. ‘Ach herre got’, sprach er, ‘hettestu diße stat als ich, sie | |
noch zehen mal als viel, wann der steinweg enge ist.’ ‘Ach lieber Hestor, ich forcht Margenor sere und sin gesellen, die | |
syner ritterschafft das yn dalang man berurte dann er alleyn. ‘Ach, wie keme ich als gern dar, verlúre ich myner truw | |
ymer mochten darwert da Hestor geritten kam und sin gesellen. ‘Ach herre gott, sendet uns ein abentur zu dißen zweyn, so | |
ich gebe dir gewißlich ein búffen, verkert man mirs nit.’ ‘Ach ja’, sprach das geczwerg, $t ‘slag mich so dir gott | |
Synados willen von Windosore; doch was er syns wibes nefe. ‘Ah herre gott’, gedacht er, ‘was magstu nu thun, werestu by | |
wert. Die jungfrau sah Hestorn und bekant $t yn wol. ‘Ach herre’, sprach sie zu irm amise, ‘helffent dem ritter! Er | |
leit, wann er wonde das er im icht gehelffen enmöcht. ‘Ach lieber herre’, sprach er zu Hestor, ‘was thút ir hie?’ | |
sůn, der vor im dot lag off der bare erslagen. @@s@//‘Ach edel vatter, heißet dißen ritter nit dot slagen! Ich were | |
heiligen, so wil ich schaffen das ir sie werdent sehen!’ ‘Ach herre got, wie mocht das geschehen?’ sprach Lancelot. ‘Das wil | |
schuler ging zu des herczogen bruder, der yczunt vergatern wolt. ‘Ach herre’, sprach er zu im, ‘beitent ein wil, ich wil | |
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