Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vüeren swV. (1574 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| man gestryten mag, darumb wolt ich uch ußer dem weg furen, wann ich wol wúst das ir die jungfrauw wúrdent sehen, | |
| loien saßen zwo jungfrauwen, die wol gezieret waren. Der knapp furt syn schwert in syner rechten hant bloß, in der lincken | |
| schwert in syner rechten hant bloß, in der lincken hant fůrt er syn glene. Da er by sie kam, sie erferten | |
| eim synem knecht syn schwert und synen helm hinweg zu furn. ‘Was wolt ir thun, herre’, sprach der ritter, ‘wolt ir | |
| ir suchent.’ ‘Das ist mir lieb’, sprach der knapp, ‘so furt mich dar!’ ‘Ich wil uch dar furen’, sprach der ritter, | |
| der knapp, ‘so furt mich dar!’ ‘Ich wil uch dar furen’, sprach der ritter, ‘als ich uch sagen wil.’ ‘Sagent an!’ | |
| einig off einer koltere. Gegen abend komen zwen ritter und furent die jungfrauwe mit yne, und des morgens frú bringent sie | |
| des morgens frú bringent sie die jungfrauw mit yn wiedder gefuret $t in den lack. Funde man dheyne zwen ritter die | |
| und die zwen ritter kamen die die jungfrauwen hinweg wolten furen. ‘Seht hie wo die zwen ritter komen!’ sprach des knappen | |
| werlich’, sprach der ritter. ‘So wil ich das ir sie furet zu des konig Artus hoff myns herren und gebent sie | |
| ‘Das thun ich, herre’, sprach er, ‘umb das ich uch fůrte zu fechten wiedder zwen ritter umb die jungfrauwen die in | |
| wiedder, das er yn mit der glen ußer dem sattel fůrt und warff yn nyder off die erde. Er nam das | |
| stieß synen fuß wiedder in synen stegreiff und sprach also fúrte ichs hinweg nicht.’ ‘So mir myn lip’, sprach die konigin, | |
| schilt off dem lib enzwey. Er traff yn recht und fůrt yn uß dem sattel uber des roß goffen, das er | |
| gefochten hett, wann das sie forchten das ir ungestritten hinweg fúrt, wann es zu spete was. Das ist uch beßer dann | |
| Sie saßen off und riten mit im. Die jungfrauwe $t furt sie under die burg in die stat in ein schön | |
| Ich sol sie morn alle dry off das felt thun furen. Und hútet das ir uch off uwer stercke icht enlaßent | |
| die messe gesungen wart, er wapente sich, und die jungfrauw furte yn fur die porte. ‘Wißent ir’, sprach sie, ‘was ir | |
| fraget yn ware er so bald ritte, ob er botschafft furte. ‘Ja ich’, sprach der knapp, ‘ich fúre dem konig Artus | |
| ob er botschafft furte. ‘Ja ich’, sprach der knapp, ‘ich fúre dem konig Artus die wúnderlichsten botschafft die ye kein man | |
| ein schiff. Sie schifften und furen uber, und der herre furt sie unden in ein huß, da sie sich entwapenten. Sie | |
| siech da legen. Er zeuget im den kelch, den er fúrte under syner kappen. ‘Wer sint die ritter die da siech | |
| gott, lieber herre!’ sprach der ritter der die wißen wapen fůrte. //Der ritter kam wiedder off die statt da der einsiedel | |
| nit inn komen.’ ‘So wil ich uch mit gewalt darinn furen.’ ‘Lebende enkum ich númmer darinn’, sprach er; ‘und wißent ir | |
| er gesprochen hett, er wolt yn in die burg nit furen. ‘Das wil ich uch mit myner trúw sichern’, sprach der | |
| solt mich ee dot schlagen ee dann er uch hinweg fúrte, oder ich sol so sere werden geslagen das ich uch | |
| ‘Hant ir den gefangen’, sprach Key, ‘den ir hinder uch furt?’ ‘Ja herre’, sprach er, ‘was wolt ir sin?’ Da erkant | |
| Das was hern Key unwert, und sprach: ‘Herre ritter, ir fúrt da des konigs fynt, und ich bin sin geschworn helffer | |
| helffer und syn ritter; ließ ich yn uch also hinweg furen, so wurd ich meyneidig. Thund wol und gebt yn mynem | |
| nit’, sprach der wiß ritter, ‘der yn mit gewalt hinweg fure.’ ‘Ich wil yn uch mit gewalt nemen’, sprach myn herre | |
| herre Key darnyder lag in onmacht. Sie namen yn und furten yn in sym schilte da sie gelagiert hetten. Der wiß | |
| Und der konig sprach, er wolt yn ee dahien laßen furen; und die konigin und manig ritter furen darwert. Der ritter | |
| uß komen weren, hett uns ein ritter nit erlößt. Der furt ein schilt mit dryn roten barren in belung und sprach | |
| hett syn manikel von synen henden getan; einer syner knecht furt sin glene und ein ander syn helm und sin schilt. | |
| der ye gesehen wart. Und der groß ritter der yn furt hett im einer jungfrauwen heubt mit den zöpffen an den | |
| sprach der wiß ritter das kein ritter als dorperlichen solt gefurt werden zu recht als man yn furt. ‘Ich wil yn | |
| als dorperlichen solt gefurt werden zu recht als man yn furt. ‘Ich wil yn noch lesterlicher furen’, sprach der groß ritter, | |
| recht als man yn furt. ‘Ich wil yn noch lesterlicher furen’, sprach der groß ritter, ‘wann er ungetrúw ist und ein | |
| keyn herlicher gesehen hett. Er fragt den knappen der sie furt, wer da uff lege. ‘Herre’, sprachen sie, ‘da lyt ein | |
| wo vil knappen brachten einen doten ritter ußer dem wald gefurt. Er reyt zu yn und fragt sie wer den ritter | |
| tot hett geschlagen. ‘Das det ein ritter’, sprachen sie, ‘der furt einen schilt von sinople mit einer silberin barren in bellung; | |
| yglicher rotte waren zehen ritter. Darzwuschen ritten vier knappen und furten einen pfellel uff vier schefften. Under dem pfellel reyt ein | |
| Hundert Rittern und sprachen zu den rittern die die frauwen furten, das ir herre der konig mit den Hundert Rittern wolt | |
| me’, sprachen sie, ‘wir wollen die frauwen zu dem konig furen!’ ‘Das wollen wir gern thun’, sprachen der frauwen ritter. Myn | |
| herre Gawan und Elyes saßen wiedder off ir roß und furten die frauwen zu dem konig. Der konig ging gegen ir | |
| das ir sie besehent, und wollen sie auch hin wiedder furen da wir sie namen.’ ‘Nu sagent mir, liebe frau’, sprach | |
| zu dem konig und myn herre Gawan und Elyes, und furten sie wiedder zu ir gesellschafft und ritten furter mit ir | |
| furter von dem wißen ritter, den man off der roßbare furt also wunt. @@s@//Da der wiß ritter von mym herren Gawan | |
| sin nit erkante. Der ritter hieß sich zu der stat furen da hin er sin knappen gesant vor het, und die | |
| zu herberge. Sie gingen und gewůnnen im einen arczat und furten den in syn herberge. Der arczt ersucht syn wunden wol | |
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