Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vüegen swV. (274 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mit gewalt./ //Der vil süezzen mündel rôt/ mir den tôt/ füeget unde smerzen:/ ouwê sender nôt!/ Sol der klagelicher pîn/ wesen | |
daz er ir ir guot neme oder ir anders niht füege, sô sol im der rihter für gebieten alse reht ist, | |
benenne, darinne er versvch, ob im daz leben des spitals fvge vnd ob er dem spital fvge. Vnd in der zit | |
der ecclesien vîende mit craft ze vertrîbene. Zu disem gezûcnisse gefûget sich ouch wole, daz bî Moyses unde Josûes zîten, dî | |
vrowen tage zer liehtmesse. $t Gotes lîcham minner zu entphâhene fûget niht, sît daz andere ordene, dâ ouch leigen sint, in | |
zu bettegewande unde zu anderen dingen, dâ ez in zu vûget, tragen unde nutzen. Andere cleidere, die sî ûzwendic tragent, sulen | |
ez enwêre danne, daz ez sich von grôzer nôtdurfte anders vûgete. In den steten, dâ der brûdere daz meiste teil slêfet, | |
der wegeverte sint, unde die ambehtlûte, den susgetâne dinc wol vûgent durch ir ambeht willen in gemeineme nutze des hûses. 22. | |
knehten unde an anderen dingen, die den brûderen zu strîte vûgent unde erloubet sint, daz er mit deme râte der wîsesten | |
daz man eteliche dinc einem brûdere, die im niht wole vûgen, verlîgen hat oder lîhet, der sal dem obersten, der des | |
unde umme die gescheffede, die zu ir ambehten gehôrent, doch fûget sich daz wole, daz sie daz tûn zu mâze. Der | |
ein brûder dem anderen gûtwillich sich erbîten, mêr allen brûderen vûget daz wol, daz sie sich des vlîzen, daz sî allen | |
in den er sich versûchen $t mac, weder im baz vûge in der firmerîe $t ze blîbene oder hie ûze. Unde | |
schuldigen brûdere kume oder ein ander prîster brûder, der dâzu vûge, daz er bûze setze. 41. Hie hebet sich an die | |
den man dâ trûwet, daz er baz zu der welunge vûge. Man sal ouch des hûten, daz under disen weleren daz | |
bescheiden. 6. In welcher wîse die erwelunge geschê. /Deme commendûre vûget daz wol, daz er zum êrsten den nenne ûffe sîne | |
den ambehthûseren $t sint, unde als er sihet, daz ez fûget, unde sal den lônen, ob sî umme solt oder in | |
verschriben habent mit ir hantveste: swelch flaichs den iuden niht f#;evget daz si hin gebent, daz daz nieman kauffen sol der | |
iriu chint und ir gesinde inne batten swan ez in fugte, daz si uns niht ungemach taeten in unseren baden und | |
sach ain oder mer #;euberf#;eure oder sust der stat niht enfůgte, $t erkante daz der merer teil dez clainen rates, so | |
ain oder mer #;evber f#;eur oder sust der stat niht enfůgte, erkante daz der merer tail des cleinen rates, so sol | |
und vor im zeallen ziten sten/ und im die sunde fugen/ und die zeiungist rugen./ so fuget isliches tivels list/ die | |
machen./ /Des munt ist kiusche und süez sin wort./ daz füeget nieman hie und dort/ baz danne reinen wiben, sit/ ir | |
gert des apfels, den Paris/ gap durch minne/ der gütinne:/ füege ich daz, so mac ich heizen ir amis./ /Swaz ich | |
hellen wir enein./ künd ich gemiden/ si, daz wolde ich füegen gern./ Si wil von mir den liehten stern/ Tremuntanen/ und | |
so mac mir wol gelingen,/ Und die Tuonouw über Rin;/ füege ich daz, so tuot si, swes ich muote./ danc so | |
enhan, so grüezent si mich trage./ Min dinc hat sich gefüeget so, daz ich muoz dem entwichen,/ der e von rehte | |
die helle gar vur ber,/ des helfe mir der reine/ vnd vuoge mir, des ich da ger,/ daz mir die hoehste vreude | |
beschiht,/ ob er daz tranc gehaben kan,/ daz allen liuten füeget niht./ Swer den vinger uf daz mezzer leget,/ so er | |
lîbe sterben muoz./ hêrre, iuwer helfe diu netuoz/ und got envüegez danne alsô,/ sôn wirde ich niemer mêre vrô.’/ //’Trût vrouwe’ | |
’volget mir:/ ze naht als ich ze schiffe gê,/ sô vüeget ir daz, daz ir ê/ vil tougenlîche dar sît komen/ | |
furken ist,/ durch daz sô heizet dirre list/ furkîe und vüeget ouch daz wol,/ sît ez an der furken wesen sol./ | |
die rieben nâch den büegen;/ dâ nâch sô sult ir vüegen,/ daz daz jungeste lit/ iesâ den rieben volge mit;/ dâ | |
sich diz dinc hât her getragen/ und wie ez sich gevüeget hât/ umb Tristanden, der hie stât.’/ und al diu massenîe,/ | |
aber sîn œheim an./ der stuont dem keiserlîchem man/ und vuogetime zer sîten/ dô unde zallen zîten,/ als er dar gelîmet | |
zwein/ sô grôze vriuntschaft inein?’/ ’hêrre’ sprâchens aber dô/ ’ez vüeget sich vil dicke alsô,/ daz under landen schade ergât;/ sô | |
es nemen war.’/ si brâhte in unde saztin dar:/ nu vuogete diu lucke/ und daz vertâne stucke/ und wâren alse einbære,/ | |
Brangænen die mein ich,/ unde sazte si ze sich/ und vuoget aber under in daz,/ daz Tristan innerthalben saz./ sô sâzen | |
wie er ze dirre geschiht/ alsô gewerben möhte,/ als ez vuogete unde töhte./ in reizete haz unde leit/ ûf die grôzen | |
iuwer êren huotet/ wider iuwern œheim unde mich,/ diu rede vüegete sich/ und stüende iuwern triuwen baz/ und mînen êren danne | |
êre oder von golde,/ ezn dorfte noch ensolde/ niemer baz gevüeget sîn./ //Tristan und diu künigîn/ die sliefen harte suoze,/ ine | |
diesen geciten/ ein gewoneheit witen:/ gn#;ovge irdenkint in lvgene/ vnde uůgent die ze samene/ mit schoflichen worten./ ich uorchte uil harte,/ daz | |
und kund ouch gerne strîten./ //Nu er urloubes bat,/ dô fuogt er sich an sölhe stat,/ diu im dar zuo tohte,/ | |
eʒ iuch verswîgen wil:/ man geloubt mirs lîhte niht./ nu gefuocte sich daʒ von geschiht,/ daʒ Wâlwein der küene man/ und | |
rede manicvalt,/ wie Lanzelet dem helde balt/ die sælde got gefuogte,/ der tûsent man genuogte./ si wundert, wes im wære/ diu | |
schilt vallen sach/ verre und der man gesaʒ./ ein ungelücke fuocte daʒ./ sus muost im misselingen./ in disen teidingen/ wart Lanzelet | |
Dôdône/ jæhen der krône/ von Iwaretes lande./ dem edelen wîgande/ fuocte sich sîn dinc ze heile:/ im wâren an allem teile/ | |
zît eʒ dô nâhte,/ daʒ Artûs hin heim reit./ daʒ fuocte ein michel sælikheit:/ des tages, dô er wider kam/ und | |
daʒ er wart gekrœnet/ ze wunsche nâch sîm muote./ im fuocte sich ze guote/ sîn dinc von allem rehte./ des wârn | |
mit sölhen siten,/ der guote liute sich niht schament./ er fuogte in allen sament/ gesellen nâch ir wunsches wale./ noch was | |
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