Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vüegen swV. (274 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gar ein ende $s genomen der gemach,/ den uns ie fuogte Rüedegêr $s nâch unser leide tagen./ vröude ellender diete $s | |
zuo sîner hant."/ ___"nu sih et wenne oder wie,/ und füeg daz er mich spreche hie./ wir hân doch fride al | |
manege frouwen vant,/ gekleidet wünneclîche./ der küneginne rîche/ ir ougen fuogten hôhen pîn,/ dô si gesach den Anschevîn./ der was sô | |
sah ich für die sunnen ane./ ir wîplich prîs mir füeget leit:/ si ist [ein] bukel ob der werdekeit./ ___Einz undz | |
ir mîn./ ich tuon iu dienst nâch hulden schîn,/ und füege iu sölher fröuden teil,/ daz ir nâch jâmer werdet geil."/ | |
durch elliu wîp lâts iuch gezemn:/ ir mugt mir dannoch füegen nôt./ læge ich von andern handen tôt,/ daz iu niht | |
dâ gewesn:/ er möht ir soldes niht genesn./ ___der zadel fuogte in hungers nôt./ sine heten kæse, vleisch noch prôt,/ si | |
niwen werden schîn,/ der beidiu wîz ist unde rôt./ daz fuogte ir gaste grôze nôt./ sîn manlîch zuht was im sô | |
die burgær wurden vrô:/ sine truogen niht wan spîse./ daz fuogte got der wîse./ ___Hin von den zinnen vielen/ und gâhten | |
mac an den gebærden sîn./ ir friunt si heinlîchen pîn/ //füegent mit ir zarte./ des mâze ie sich bewarte,/ der getriwe | |
begunde ir ougen süezen,/ ê si enpfiengen sîn grüezen./ ouch fuogten in gedanke nôt,/ daz im sîn munt was sô rôt/ | |
naz./ vor im ûf einer linden saz/ ein magt, der fuogte ir triwe nôt./ ein gebalsemt ritter tôt/ lent ir zwischenn | |
wunden ûfen snê/ vieln drî bluotes zäher rôt,/ die Parzivâle fuogten nôt./ ___von sînen triwen daz geschach./ do er die bluotes | |
unversunnen hielt:/ diu starke minne sîn dâ wielt,/ sölhe nôt fuogt im sîn wîp./ dirre varwe truoc gelîchen lîp/ von Pelrapeir | |
er widersagen hin zim sprach./ unversunnen hielt dâ Parzivâl./ daz fuogten im diu bluotes mâl/ und ouch diu strenge minne,/ diu | |
disen kumenden gast./ der truoc der minne grôzen last:/ daz fuogte im snê unde bluot./ ez ist sünde, swer im mêr | |
verselt,/ kein munt ez nimmer gar volzelt/ waz minne wunders füegen kan./ ez sî wîb oder man,/ die krenket herzeminne/ vil | |
stêt,/ sît man und wîp ze fuoz hie gêt./ sich füegt mîn scheiden von in baz,/ sît ich gein dem trage | |
war hât diu arme sêle fluht?/ welt ir nu gote füegen leit,/ der ze bêden sîten ist bereit,/ zer minne und | |
bôt./ sîn jugent unt sîn rîcheit/ der werlde an im fuogte leit,/ unt daz er gerte minne/ ûzerhalp der kiusche sinne./ | |
nâch was./ ich tuon als die bî witzen sint./ sich füeget paz ob weint ein kint/ denn ein bartohter man./ ich | |
mich zalt,/ ode giht sis ûf ir kintheit,/ swem si füeget herzeleit?/ unfuoge gan ich paz ir jugent,/ dan daz si | |
fôreht/ unt aldâ Clinschor hêrre ist:/ zageheit noch manlîch list/ füegentz anders niht wan sô,/ hiute riwec, morgen vrô./ ez ist | |
und sprach doch zornlîchen/ "irn durfet mich entsitzen niht:/ ich füege ab wol daz iu geschiht/ dâ von irn lîp ze | |
wart nie mîn wirde wert./ für wâr mir iwer arbeit/ füeget sölich herzeleit,/ diu enpfâhen sol getriwez wîp/ umb ir lieben | |
"ez sî naht oder tac,/ so der knappe wider rîte,/ füeg daz er mîn bîte/ unz daz ich in gespreche:/ mit | |
sich dermite./ zuht sî dez slôz ob minne site./ ___nu fuogt diu strenge minne/ unt diu clâre herzoginne/ daz Gâwâns freude | |
lieb unde leit./ ___Gâwân was zallen zîten vrô./ eins morgens fuogtez sich alsô/ daz ûf dem rîchen palas/ manec rîter unde | |
//dâ gît ein fruht die andern fruht./ diz sult ir füegen, habt ir zuht./ ___Ez ist lanc daz mir freude enpfiel./ | |
bestên:/ sol immer sîn unprîs ergên,/ mîn hant im schaden füeget,/ des in für wâr genüeget./ mir ist mîn reht hie | |
daz zesamne truoc./ unser enwedrius nie gewuoc./ welt ir, si füegt wol daz i’n sihe,/ dem ich mînes herzen gihe."/ ___Artûs | |
herzen gihe."/ ___Artûs sprach "die zeige mir./ mac ich, sô füege ich im unt dir,/ daz iwer wille dran gestêt/ und | |
Itonjê minne twanc./ ze herbergen maneger reit,/ dem hôhiu minne fuogte leit./ des nahtes umb ir ezzen/ muge wir mære wol | |
vil hôhen prîs/ sîner gotîn Jûnô,/ daz si daz weter fuogte sô,/ dâ mit er und al sîn her/ gein dem | |
"al mîn ungelücke brach,/ dô diu gotinne Jûnô/ mîn segelweter fuogte sô/ in disiu westerrîche./ du gebârest vil gelîche/ einem man | |
di sal han knvspil eynis odir czwey odir dry. Vnde vugin czusamen wol ir beyde saf an di stat der abgerissin | |
und rosenrot,/ Der hot, waz tugent ie gebot./ Zu kleine fugent frawen namen/ Und die sich zagheit niht schamen./ An einem | |
man den selben hab./ Mezzig zene und da bie w#;eiz,/ Gefuget wol, hant lobes vl#;eiz./ Niht wolgefuget, swartz gevar,/ Die werdent | |
quod deus conjunxit, $t homo non separet, daz got ze sammen gef#;euget hat, daz dehein mensch nicht ensol scheiden, der enchom niht | |
da allen einen tach./ Genelun sine truwe dare gab:/ er geuůgte in ze handen/ den helt R#;volanden/ unde andere sine genozze,/ | |
ich dir sagen hie:/ zorn und gîtlîch âkust./ daz eine vüeget den gelust,/ der wider gotes willen strebet./ swer nâch der | |
gotes willen strebet./ swer nâch der welte willen lebet,/ dem vüeget ir ger vil gîtekeit./ sô gar ze samene wirt geleit/ der | |
lâgen verborgen/ in manegem holn steine/ weltlîcher vreuden eine./ //Dô vuogte sich nâch dirre zît,/ daz des küneges grôzer nît/ wahsen | |
herren er dô êrte,/ sîn guot erm vaste mêrte/ und vuogte im hôher êren mê,/ danne er gewunne bî im ê./ | |
vuoge tæte/ des sîn kint in bæte./ er dâhte: "ich vüege im herzeleit,/ wirt im diu bete alhie verseit:/ sô mac | |
dâ von im wüehse herzeleit./ eines tages er ûzreit./ dô vuogte sich, daz er gesach/ zwêne man, der ungemach/ was von | |
an in tempert niht/ ir natûre complexiô./ der übervluz ez vüeget sô,/ daz ir natûre verirret wirt./ der übervluz an in | |
daz ir kraft muoz verderben,/ und ir matêrje ersterben./ sô vüeget sich diu blintheit/ ouch von maneger arbeit."/ der knappe sprach: | |
und ungemach/ der welte brichet vreuden vil,/ als ez got vüegen wil./ //Dar nâch dô mit gewonheit/ Jôsaphât ze velde reit,/ | |
dar gephlegen,/ got, der phlac sîn vürbaz./ nâch sînen sælden vuogter, daz/ des junkherren meister kam,/ zuo dem er zallen zîten | |
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