Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vüegen swV. (274 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sîn vil stætez brinnen/ an mir niht erwinden wil./ daz vüeget mir gedanke vil,/ der niemen mich bescheiden kan./ hôrte ich | |
ir schephers gar vergæze./ des slangen und des wîbes rât/ vuogten dô mit missetât,/ daz dirre beider schulde/ verworhte in gotes | |
hulde./ //Des himelrîches wünne/ verworhten sie ir künne./ ir schulde vuogte in solhe nôt,/ daz sie vervielen in den tôt./ owê, | |
kraft an in./ //Sîn lêre ir sinne gar besaz/ und vuogte mit den liuten, daz/ sie gotes gar vergâzen/ und sie | |
daz in Egyptum daz lant/ verkouften sîne bruoder in./ dô vuogte im got den gewin,/ daz er dâ vil gewaltes phlac./ | |
dem endelôsen viure/ wart er begraben leider dô./ dar nâch vuogtez sich alsô,/ daz er des armen sêle sach/ dulten êweclîch | |
dô sprach der wîse meister sâ:/ "got hât uns dâ gevüeget/ spîse, der uns genüeget./ unser koch ist gotes segen./ sunne, | |
sîn./ daz rât ich, lieber herre mîn:/ sô danne got vüege dir/ die rehten zît, sô kum ze mir,/ daz ich | |
sît dû nû dînes vater haz/ sus minnen wilt, sô vüegen daz/ die gote, daz ez wol ergê/ gên dir! waz | |
ze jungest sluoc./ nû saget rehten gevuoc,/ dâ mite ir vüeget, daz er sî/ got und im sî helfe bî:/ des | |
willen hân,/ dâ mohte si den rât niht lân,/ si vuogte aber anderswâ/ trûtschaft mit ir râte sâ./ swer ein wîp | |
sol sîn bî mir;/ dîne meister sîn bî dir,/ daz vüeget sich vil wol alsô./ mîn meister müeste sîn unvrô,/ solder | |
in was dâ vor getân,/ und des junkherren liehter schîn/ vuogte ir herzen grôzen pîn:/ sie wolten in vil gerne hân,/ | |
al sîn vreude gar zersleif./ //Der armen sünder lebender tôt/ vuogtim alsô grôze nôt,/ daz er vil kûme lebete./ sîn jâmer | |
hulde./ des wâren dâ genuoge vrô,/ wan ez sich dicke vüeget sô,/ daz ein man vil ungerne tuot,/ daz in daz | |
von ir züge:/ des irte mich mîn vater dô./ sît vuogte ez unser herre alsô,/ daz in mîn lêre lêrte,/ daz | |
an got sich kêrte/ mit gelouben und mit muote./ ouch vuogte got der guote,/ daz iu sîn lêre wart erkant/ und | |
wider gar gegeben/ und vil gehœhet im sîn leben./ got vüeget manigem kumbers vil,/ daz er in sus versuochen wil./ //Der | |
diz was an im ein rehter sin,/ daz er ze samene vuogte die,/ die sich geschieden selten hie/ und ouch dort, dâ | |
Und mir ir g#;eute machen schin/ Und mine unkunst wol f#;eugen/ Und frúntlichen r#;eugen,/ Ob ich unkúnstliche han/ Disen m#;earen her | |
mir des verbunden,/ //Dien müezze haz/ âne allez waz/ sich füegen baz,/ seht, umbe daz/ si kunnen niht wan nîden./ Ich | |
manz nicht an mir sicht, doch lîde ich nôt,/ daz füegt guot geding, der hilfet mir al daher;/ und liezze mich | |
si ist unschuldig gar:/ ich brâchte ez dar, $s daz vuogte daz./ Daz was mîn ungelüke, daz ich hân gegen ir;/ | |
Daz was mîn ungelüke, daz ich hân gegen ir;/ daz vuogte mir $s ir strengen haz./ Swaz mich ir hulden irre, | |
sîn./ Sin wolte harûz nicht, ê ich dannan kan;/ sust vuogte ez sich, daz ich ir da nit gesach:/ daz leit | |
hôher muot, $s der tuot $s sich aber under./ daz vüegt des winters zît,/ Wan sîn getwang $s tuot krank $s | |
mich der selben stunt./ ich bitte got, daz er mir füege den selben lieben funt./ //Ich sachs, an der mîn fröide | |
war:/ mîn ougen blihten dike dar./ //Minne, süezziu füegerinne,/ du füege, daz mîn werde rât!/ Du twinge ir herze und alle | |
ir nâhe denken:/ daz tuot ouch vil sanfte mir./ //Minne füeget hübschen lîben/ liebez leben und dâbî hôhen muot./ Werden mannen, | |
nôt!/ Sît daz mîn trôst an dir lît,/ * so füege, daz ir süezzer munt durliuhtig rôt/ Der senden quâle/ in | |
hân/ Von ir liebes wîbes minne./ lieb, mîns herzen küniginne,/ vüege, daz ich noh gewinne/ von dir trôst und lieben wân./ | |
dû solt sîn gemeine,/ ald ich bin an fröiden tôt./ Füege, daz mich lieplîch meine/ der vil liebun mündel rôt./ Sît | |
den mir diu minnekliche tuot?/ ach, süezze Minne, in wende!/ füege dich in ir herze unde gib ir minnen muot./ //Sol | |
mînem arme,/ süezziu Minne, sô getrûrte ich niemer mê./ Minne, füege ir mîn so vil/ als ich ir herzelieben hân./ Minne, | |
wîb,/ Der ich selten nie vergaz,/ swie daz mir doch füeget smerzen/ ir vil sælderîcher lîb./ süezze Minne, swache/ mir die | |
baz,/ Daz mir swære/ siuftebære/ lît in herzen./ minne smerzen/ füegent daz,/ Wan ich die vil guoten mîden muoz./ sol ich | |
fröiden vil./ Wîb und êre ich meine guot:/ hôhen muot/ füegent disiu beide, seht, des bin ich wer,/ dâbî maniger hande | |
lât/ mich belîben sô./ mînes dienstes wert ich vrô./ Minne, füege den rât!/ //Friuntlich umbevang/ wære mir ein engelsang/ für mîn | |
nu tuo mir zweijer buozzen eine und habe dank:/ du füege, daz der lieben werde mir gelîche wê/ und uns gemeineklîche | |
tac. / //Der süeze wehsel under zwein,/ den werdiu minne vüegen kan, wie ruchet der daz herze enbor!/ Diu beide ir | |
mich vor den jâren werden alt./ owê mir! wie daz vüeget sî,/ Daz sî mich weiz alsô gemuot,/ swie sêre sî | |
daz man genâde vinde:/ swer sich ûf genâde gît, da vüeget sich, daz ers ze guote enphinde./ //Noch enpfant ich nie | |
ich gerne umbe ir hulde/ schuldeclîche buozze tragen./ Mîn unvuoge vüeget wol,/ daz mich nieman trœsten sol./ wan ein trôst, da | |
wan ich in niht guotes kan verjehen./ herzeliebiu vrowe,/ nu füege ez sô,/ daz ich doch gedenke:/ ‘so wol geschach mir | |
guotes rîche!/ êst varnde guot, mit dem wir varn:/ nu füege, herre, mir des stæten guotes iht,/ alder ich muoz iemer | |
minne./ ‘Wie mag iuch verderben, daz nie man gesach?’/ gedanke vüegent wol gemach und ungemach./ ‘ist im danne alsô?’/ jâ, ich | |
//Minneklichiu Minne,/ nu füege durch güete,/ daz mich disiu liebe gesehe und ich sî,/ | |
$s Minne, mir,/ wan ich kranke $s nâch ir danke:/ füege, $s wüege, $s daz ich vinde trôst an ir!/ | |
waz wunne an wîben lît!/ Wîbes minne fröide gît./ got füege iemer hübschen lîben/ âne swære minneklichiu zît./ //Manger giht, in | |
mich noch nie./ //Von ir dulde ich ungemach,/ manig ‘ach’/ füeget mir diu reine:/ dest mîn fröide swach./ Seht, daz muoz | |
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