Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrüeje Adj. (421 Belege) Lexer BMZ
richter gezeme./ V3nde wer gezeme baz dar=zv,/ Beide spate v3nde fru,/ Den her agome1nnon?/ Wir sin sin wol gewon/ V3nde erke1nnen | |
vor./ Daz gerit der alde nestor./ An dem andern tage vru/ Griffen sie aber dar zv;/ An dem dritte1n alsam./ Der | |
Daz man sine1n wille1n tu./ Ez ist vns also wehe fru,/ Daz man hinne1n rite,/ Als man langer bite."/ Sin bruder | |
genant./ Sie schuffe1n ir gemach du./ An dem andern tage fru,/ Do der tac bego1nde schine1n,/ Sie blise1n ir busyne1n/ V3nde | |
v3nde vbel tac/ V3nde vbel lebe1n dar=zv./ Beide spate v3nde fru/ Mvz min herze wanke1n/ Mit sulche1n gedanke1n./ Ich sehe wol, | |
versage1n:/ Sie gaben im zv drizzic tage1n./ Do hiz priamus fru/ Balde griffen dar zv/ Vn2de eine1n stein wirke1n,/ Daz niema1n | |
felde gekart,/ Hie zv, dort zv,/ An dem morge1n harte fru,/ Mit der svnnen schine./ Ayax von salemine/ Vor den andern | |
Sie hette1n in der stat gemach./ An dem andern tage frv/ Die wip reitte1n sich aber zv/ Vn2de funde1n gein morge1n/ | |
Nv ir svs sprechet,/ Lazzet rede vn2de klage/ Vn2de weset fru vor tage/ Vf." vor der mittenacht/ Hette sie pirrus vf | |
fride hatte1n,/ Vnz sie die tote1n bestatte1n,/ Vn2de hiez sie fruwe vf stan/ Vnd hin an daz felt gan/ Vn2de suchte1n, | |
die nacht/ Beide mit ruwe1n v3nde mit klage./ Des morgens vru mit dem tage/ Die herre1n sich vf hube1n;/ Ir tote1n | |
geschen./ Als der tac ginc zv,/ Antenor hup sich harte fru/ Zv den criche1n vz der stat./ Vlixem er bat/ Vnd | |
rat,/ Den ir dicke gehort hat./ An dem andern tage fru/ Griffen sie beidersit zv,/ Zv gelubede vn2de zv gedinge:/ Die | |
wene, er kvmet iezo."/ Er gesprach daz wort nie so frou,/ So gahens er in i1n sin herze stach,/ Daz er | |
diu heizet Patmos;/ da leid er arbeite groz./ eines suntages vruo/ der gotes engel chom ime zuo./ er huob in uf | |
sculen iedoch samet puen/ $p/ die saligen hevent sih vile vruo/ unde warnent sih wole zuo;/ vile manige leider spate:/ die | |
ist/ gevallen in den mist,/ so suochet si spate unde vruo/ mit den si getrouwet dar zuo./ so si sin danne | |
kamelein/ Drungen alle sampt zu./ Di lange nacht all untz frü/ Auff den mitten morgen/ Der herre was mit sorgen./ Da | |
honegeſ alſo uil ſo dv bedvrfiſt. Dirre lectuarium ſol man frvge gebin zwene leffile uolle. lange wile e dannez ezze. vnde | |
mich vil dicke zuo./ dan schiet ich unde reit vil vruo/ ze walde von gevilde./ dâ râmet ich der wilde/ und | |
mit etelîchem dinge/ daz ich iuch hinnen bringe/ noch ode vruo verholne.’/ er sprach ‘vüer ich verstolne/ ze vüezen von hinnen,/ | |
ist ouch mîn her Îwein hie.’/ ‘wie mohter komen alsô vruo?’/ ‘dâ treip in diu liebe darzuo.’/ ‘sage durch got, wer | |
mich,/ daz ichz von unstæte tuo,/ daz ich iuwer alsô vruo/ gnâde gevangen hân./ ir hât mir selch leit getân,/ stüende | |
der gast/ daz im nihtes gebrast./ //Dar nâch eines tages vruo/ dô sâhen sî dort rîten zuo/ den grâven Âliers mit | |
dâ hœret langer wîle zuo./ ich lobet in leider alze vruo:/ ich wânde er kunde lônen baz./ mîn rât vuoget ime | |
waz ich nû mêre tuo/ wan daz ich ir morgen vruo/ über mich selben rihte/ und zuo ir angesihte/ durch ir | |
varn/ und mich bereiten dar zuo./ und wartet mîn morgen vruo:/ ich kume ze guoter kampfzît./ und alsô hövesch sô ir | |
ir des gewis sît/ daz uns der rise kume sô vruo,/ swenn ich mîn reht getuo/ daz ich im an gesige,/ | |
in bestê./ als ich iu gelobete ê,/ kumt er uns vruo ze selher zît,/ swenne sich endet der strît,/ daz ich | |
erwachte dô der tac ûf gie,/ und hôrte eine messe vruo/ und bereite sich darzuo/ als er kempfen wolde/ den der | |
uns mîn vrouwe iht guotes tuo,/ als beide spâte unde vruo/ diu vil getriuwe Lûnete/ unser liebiu gespile tete.’/ //Diz machet | |
sweic sî darzuo/ und kam ze hove vor ir sô vruo/ daz ir mîn her Gâwein wart./ diu junger greif die | |
wec den er dâ reit,/ dar wîs ich iuch morgen vruo./ nû waz ob iu got dâ zuo/ selbe sînen rât | |
in den rücke zuo,/ sî sprâchen ‘ir kumt her ze vruo:/ man hete iuwer hie wol rât./ und westet ir wiez | |
verliuset sô er gewinnet./ //Ir ors diu liefen drâte./ ze vruo noch ze spâte/ sô neicten sî diu sper/ und sluogens | |
dar ûf sô wil ich tihten./ ich lob die minn fruo unde spât,/ minn diu ist gotes hantgetât,/ die minn rât | |
sô des morgens ûf gât/ der liehte stern vor tage fruo,/ dâ gelîchet sich vil nâhen zuo/ daz obez von dem | |
iu sage,/ zwô naht und zwêne tage./ des dritten morgens fruo,/ dô quam in aber unser herre zuo/ und lie sich | |
enbîten./ ez bâten die mortgîten/ Pylâtum den rihtære/ daz er fruo bereit wære,/ zuo der schrangen quæme/ und ir rede vernæme./ | |
aht/ waz uns nütze sî dar zuo./ gesprechen ein ander fruo;/ swaz uns danne daz beste sî,/ daz tuon und stên | |
vart,/ der iuch wîse und der iu râte/ daz beste fruo und spâte./ er gît iu ganzen gewalt/ der zeichen alsô | |
die juden heim gân,/ sînen müeden gast ruowen lân,/ und fruo hin wider quæmen,/ spræchen und vernæmen/ swes si ze rehte | |
in der wille stât dar zuo,/ daz ſi gerne enbîzent fruo./ /Der junge fürste wünnesam,/ als er daz brôt an sich | |
im der sînen lîp benomen,/ sô ist er uns ze früeje komen/ von Swâben her in ditze lant./ er werde schiere | |
hat in der sælden tou begozzen./ /Daz die milten alsô früege sterbent,/ die nâch prîse werbent,/ daz geschiht dâvon,/ daz ir | |
iu getân/ mit freveliches herzen gir,/ sô quâment ir ze früeje mir/ in dirre lantriviere phliht./ daz rede ich doch darumbe | |
gelanc/ der nâch der werlte lône ranc/ beidiu spâte unde fruo./ er dâhte in manige wîs dar zuo/ wâ mite er | |
zu allen zyten. Gedencke, herre, mynes armen kindes, das so frů ein weise muß werden, wann du bist der weysen vatter!’ | |
der ritter diende synem herren wol zu danck spad und fro. Des selben tags, als die koniginn fur von Můntlahyr, geschah | |
armen luten dethe er nit viel guts; gerne stund er frů uff und aß gern fruw. Wurfzabel noch schachzabel $t noch | |
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