Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vriunt stM. (1127 Belege) Lexer BMZ Findeb.
swacher rât $s ze winster gât:/ tugent sol glesten/ den friunden und den gesten./ //Swelch wîp die sinne treit die valsch | |
kündet:/ dâst wunsch und niender breste:/ wan ez fröide in friundes herze enzündet,/ diu flógz%\et gelích%\e dem zîtvogl in dem neste./ | |
sî gît kurzewîle vil,/ sô daz herze d’ougen lêret/ sîns friundes ougen lücken,/ muot ze muote, sin gen sinne kêret:/ ir | |
wenken./ swed%\erz si wil,/ sorg oder spil,/ daz kans ir friunde schenken./ //Nie valke guot/ zem luoder kan/ sô snelleclîch,/ alsô | |
kunnen fröiden wunder geben,/ wîp kunnen fröide machen, wîp kan friunde friuntlîch lachen,/ wîp liebet manne lîp und leben./ wîp, waz | |
minne hôhgemüete schenket,/ minne lieb in herzen gît./ minne ir friunden fröide teilet,/ minne wundet, minne heilet,/ minne stillet senden strît./ | |
mâcschaft,/ sô pfligst du kranker neve site;/ wild ist dir friundes nam./ entfriundet uns mîn aremuot,/ so ist an dir swach | |
hœnest dû dich sêre mite./ des dû dich selber scham./ friunt, dû bist guot und haldest mich:/ hab im der mâc | |
stêt mîn gir./ ich gæbe iuch alle umb zwêne rehte friunde./ //Mich wundert, ob verdorben sî milt unde triuwe, stæter muot,/ | |
waz ich sage./ frouwe, ich weiz wol, ob mir dînen friundes gruoz/ niht verdienent mîne junge besten tage,/ daz ich in | |
ir liehten ougen spilnde blicke, von ir munde ein minneclîcher friundes gruoz,/ süeze in triuwen wol geliutert alse ein golt,/ obe | |
vil lieben werden alsô wert/ daz si mîn ze herzen friunde müeze jehen./ würde ich immer von ir mînes wunsches sô | |
reiniu wîp,/ ich suoche ot aber an iuch helfe und friundes rât./ ich hân geklaget sô sêre mîniu leit,/ daz manic | |
geleben,/ daz mir alsô wol geschehe/ daz sî mîn ze friunde jehe./ //Er tôre vil tumber, des lîp sî gehaz/ den | |
dar ûf ahte ich harte kleine,/ wil si mîn ze friunde jehen./ //Obe ich mich ir werden minne/ von ir schulden | |
spæte: daz klag ich./ //Wolden wîp in stætem muote/ stæten friunden stæte sîn,/ daz kœm in alsô ze guote/ daz in | |
alsô ze guote/ daz in triuwe würde schîn,/ ders an friunden irre varnt,/ sô si sich mit triuwen huote/ gein ir | |
irre varnt,/ sô si sich mit triuwen huote/ gein ir friunde niht bewarnt./ //Wolden ouch die vil unstæten/ sich gesellen, daz | |
diu herzen stîgent hô./ Werdekeit/ sunder leit/ künnen sie wol friunden geben./ swem sô sî/ witze bî,/ der sol nâch ir | |
sorgen niemen kan bejagen/ werdes wîbes minne und ouch ir friundes gruoz./ trûren mac wol missehagen/ guoten wîben: wan dâ von | |
mich, sô blüet mir fröiden jugent./ //‘Got willekomen, herre,/ mîn friunt, geselle, lieber man./ mîn trûren daz ist verre,/ sît ich | |
mich:/ so küsse ich zwir als ofte dich.’/ //^"Dîn wîplîch friundes grüezen,/ dîn küssen und dîn umbevanc,/ kan sich sô lieplîch | |
wîp,/ daz sî wir beidiu, unde ein lîp."/ //Nâch disem friundes gruoze/ mit triuten wart geküsset vil./ diu selbe süeze unmuoze/ | |
wær sîn./ //Nâch disem spil si lâgen/ geslozzen wol nâch friundes site./ ir beider münde pflâgen/ dâ sich diu liebe erzeiget | |
lac des ritters lîp./ si sprach ‘lâ dich erbarmen,/ guot friunt, mich fröiden armez wîp:/ füere mich in dînem herzen hinnen.’/ | |
mich in dînem herzen hinnen.’/ ^"frouwe, ich minne dich mit friundes sinnen./ du bist vogt in dem herzen mîn:/ sam bin | |
an der werden wîbe grüezen,/ wie sich daz kan guoten friunden süezen./ swen frouwen munt wol grüezet,/ derst gewert $s swes | |
ûf gât. der wahter von der zinnen/ ist gegangen. iuwer friunt sol hinnen:/ ich fürhte er sî ze lange hie.’/ //Diu | |
ger.’/ //^"Und möhte ich dich/ bergen in den ougen mîn,/ friunt, daz tæt ich./ des kan leider niht gesîn./ wil $s | |
dem herzen mîn/ mit dir, reiniu frouwe guot,/ dîn guot friunt, mîn minnegernder hôher muot./ //Alse er im ein fröide tihtet/ | |
swer nie grôz untât begie,/ der ist werdem wîp ze friunde guot./ swelch man sîner êren hüeten kan,/ an den sol | |
in den gr#;eozzen n#;eoten da ein iglich mensch siner liben freund wol m#;eocht vergezzen, do bat er sinen vinten die in | |
in stainten, ob er den antlozzes bat, daz er siner friunt, uns armer sundære, die ze sinem dienst und ze sinem | |
ob irz verſ#;ovchet $t hinz ſinen gnaden, wan ir ſin vr%>int ſ%>it vnde den ſelben gl#;voben habt, den er lert vnde | |
ſin. Ich wil auer, das du mit m#;eir cʒ#;eu minen fr#;eiunten geſt, da wil ich dich cʒe chone nemen.#.’ Do div | |
den gůten ſant Seuerum. Do freiten des erſten des mannes frivnte wa er geuaren were oder wie er von dem tode | |
vnd mit dem gewalte ſiner gotheit vnd eroffenot ſich ſinen frivnten vnd f#;eur ʒe himele mit erlichem $t ſigenufte. Stephanus, der | |
Johannes wider ʒe Epheſo, da het er ſine iungeren vnd friunte genůch; da wart er wol enphangen. Er becherte da vil | |
das wir ſi eren vnd in dienen, wan ſi ſint friunt des almehtigen gotes. Wie er ſi geeret habe, was er | |
Ich enhaiʒ iuch niht min ſchelch, ich heiʒ euch min friunt, wan ich han iv chunt getan allen minen willen vnd | |
mach werden, das ſint die heiligen gotes trůt, die liben friunt des heiligen Chriſtes, die heiligen peihtiger, der hochʒit wir hiut | |
vnſer herre in ſinem dinſt geſtetigt. Er hat ſi ſin friunt geheiʒʒen, wan ſi behielten elliu ſiniu gepot, von ſinem dienſt | |
gâhes ûf getân/ und mit grôzen vreuden în verlân/ ein vriunt den si vil gerne sach./ von in beiden dâ geschach/ | |
omnia saecula saeculorum,/ dô gie Jôhannes dort her,/ die lieben vriunt enphienc er/ als der den andern gerne siht./ si sprâchen: | |
sant Pêter jach./ ze sant Jôhanne er dô sprach:/ ‘lieber vriunt Jôhannes,/ dû solt vil wol gedenchen des:/ got hât mêr | |
si im dreuten,/ si sprâchen: ‘ob er genist,/ des cheisers vriunt dû niene bist./ er gihet daz er chünic sî./ dâ | |
daz funden unverschart,/ ûf stiezen si die tür./ si sprâchen: ‘vriunt, gât her für!/ ir habet genuoc dâ gelegen./ wir wellen | |
ir insigel dar an/ und welten siben wîse man,/ Jôsêbes vriunt sô stæte,/ bî den er triuwe hæte/ funden allez sîn | |
‘nû wizzet wærlîche/ daz ich mit rehten triuwen bin/ iuwer vriunt.’ dâ bâten si in/ daz er durch gotes êre/ geruochte | |
haben uns erwelt/ Nychodêmum, unsern wirt,/ des mâc und lieber vriunt ir birt,/ daz er unser rede tuo.’/ ‘swer iu liep | |
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