Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vriunt stM. (1127 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz ich ettisswenne/ Liebis so gwaldíc was,/ Da mích mín urunt prophílías/ Alsus uerre abe sciet,/ Der mich hute irkente níet,/ | |
tede ív durch mich de meyst%-e tat./ De ív e%/yn vrvnt ane bede./ durch den anderen tede./ Al weret mich e%/yn | |
jamirs unde ruwin/ Von den ganzin truwin/ Irs vil liebin vrundis./ Daz nidir teil irs mundis,/ Daz gar von minnin vure wiel,/ | |
Des lobitín ín die wisín./ Sie hetín ín uz den urundín/ Wunt un̄ ungesundín/ Vndír den romerín zů troste:/ Den uíenc | |
wes/ Sie begondín odír tetín./ Grozín scal sie hetín/ Ir urunt und ír mage/ In der wůrme lage,/ Wen bíz sie sich | |
golde,/ Ob ichz nicht kurtín solde./ Síe rítín mít ír urundín/ Da sie daz tempil uvndín/ Venerís der gotínne,/ Die urouwíst | |
ím zů/ ’Perithe#’q, wie uers dů?/ Sprich mir zů, liebir urunt.’/ Do regiter den munt/ Vnd warf uf dovgín trâge/ Geín | |
Waz doRt sin uatir tête,/ Der ín uír ritín hête/ Mit urundin vn̄ mit mannín,/ Daz sien nicht vůrtin dannín./ Ouch p%-ugierte | |
daz chindelin gewan, $s des froute sich vil manich man./ friunde unde mage $s di sameten sich dar ze ware./ [si | |
di scribære./ si sprachen, daz iz Christ wære $s ein friunt der sundære./ Der da chom zeleste, $s der was niht | |
jehende, $s daz ich wart gesehende."/ Do chomen si den friunden zuo, $s vil harte notigoten si sie duo,/ ob der | |
an dich gelouben."/ Vil harte si in stouten, $s den friunten si drouten./ si taten im daz ze leide, $s si | |
$s vil wol geloube du iz mir."/ "Ir birt mine vriunte, $s ob ir tuot dei ich gebiute./ der scalch nemach | |
waz deme herren si liep./ durch daz nenne ich iuch vriunt min, $s wande ich iu chunt sol sin."/ Zuo zin | |
$s vone wibe noch vone manne,/ danne man durch sines vriuntes not $s den lip gebe in den tot./ daz han | |
engalt er vil sere./ du sprach unser herre Jesus: $s "friunt, wie chumest du alsus?"/ Do fragte der gotesun $s die | |
sô entswillet ez. //Wil dû machen ein electuarium dînem guotem friunde, daz wol furbet die brust unde wol dowet unde doch | |
wirt er gesunt. Daz ist versuoht. //Gallîenus der het einen friunt, der het daz getwanch sô vaste, daz er aller geswollen | |
volprâcht ze dienst der werden muoter und dar nâch guoten freunden. //VON DEN HIMELN UND VON DEN SIBEN //PLANÊTEN. //DES ÊRSTEN | |
und sant Augustîn in ainem sendprief, den er sant seinem freund Januario, spricht, daz der môn erläuht werd von der sunnen. | |
alsô tuont die grimmen wüetreich, die mordent und tailent gotes freunt auf ertreich. iedoch mügent si si niht ertœten an der | |
rab. nu hilf, edleu kaiserin, hilf mir und allen guoten freunden. //VON DER WAHTELN. /Coturnix oder quistula haizt ain wahtel und | |
unz in den pittern tôt. war umb leident dein guot freund niht auch auf erden? der stiglitz ist an dem leib | |
wirt, sô wir von den slangen sagen. ach, mein herzenlieber freunt, alsô scholt wir auch alle tag etswaz guotes tuon, wie | |
pfâw. daz ist gar ain schœner vogel und ist ain freunt aller schônhait und rainikait, sam Aristotiles spricht. der vogel hât | |
die arm läut frezzent und auch ir aigen mâg und freunt verderbent. //VON DER MURÊN. /Murena haizt ain murên. der visch | |
als die alten weisen sagent. ich weiz auch ainen guoten freunt, der daz sach mit seinen augen, daz ain gelêrter man | |
eyâ, kêr wider, mein sêl, kêr wider zuo deinem pesten freund! //VON DEM RAUB#.ÄR. Spoliator haizt ain rauber. der wurm ist | |
geschicket mit der hant der götleichen weisheit, gedenk der deinen freund! //VON DER VIEHTEN. /Pinus haizt ain viecht. daz ist ain | |
auch, daz er genâd pring dem menschen, dem in sein freunt umbsust geit, aber er sei dem nihts nütz, der in | |
daz mir geantwurt wart und des mich mein gar guot freund pâten ze däutsch pringen; daz hân ich mer dan daz | |
ir flaisch zuo ainer wirtschaft und ezzent daz mit irn freunden und ahtent daz für ain hailigz guotz werk, und wer | |
und wær ez aller sælden vol,/ des gund ich meinen freunden wol./ wærleich ân allen valsch daz ist,/ des ist mein | |
bůcliv inphahen. vber ain můzlic ſi di1m munic weder vo1n uriunden ſin noh vo1n ieme1n der menſcho noh in underand2er brieue | |
oder gen ane gibot deſ vaterſ. aber ib oh vo1n uriunden ſin im etwaz giſant wirt nit e1r giturre inphahen daz | |
als uns got in ein arbeit lât komen, lîhte an vriunden die wir verliesen, oder daz uns der lîp von siechtuom | |
guotes. Daz ander ist an sînen mâgen und an sînen vriunden. Daz dritte ist an im selben an smâcheit, an ungemache | |
an dienste sînes gesindes, an klage und an bîwesenne sîner vriunde: wie solde er tuon? Wie tuont arme liute, die daz | |
ander trôst. Hât der mensche verlorn ûzerlich guot oder sînen vriunt oder sînen mâc, ein ouge, eine hant oder swaz daz | |
ob er dar nâch sîn ouge wider hæte und sînen vriunt alsô von dem tôde möhte erlœsen. Wölte danne ein mensche | |
gibet doch sîn guot und lîdet ungemach, daz er sînen vriunt ervröuwen $t müge und im eine liebe bewîsen. Ouch sol | |
bewîsen. Ouch sol man aber gedenken: hæte ein mensche einen vriunt, der durch sîn willen in lîdenne wære und in leide | |
wunne und trôst. Ze dem vierden mâle spriche ich, daz vriundes mitlîden minnert natiurlîche $t diz lîden. Mac mich danne trœsten | |
gerehticheit’. Wie mac der güete-minnende got daz lîden, daz sîne vriunde, guote liute, niht alle zît âne underlâz in lîdenne ensint? | |
zît âne underlâz in lîdenne ensint? Hæte ein mensche einen vriunt, der kurze tage lîden möhte, daz er dâ von grôzen | |
von iemanne gehindert würde, man enspræche niht, daz er sîn vriunt wære oder daz er in liep hæte. Dar umbe: vil | |
vil lîhte got enmöhte enkeine $t wîs lîden, daz sîne vriunde, guote liute, iemer sunder lîden enwæren, ob sie niht enmöhten | |
vluohte und im grôze smâcheit bôt. Dô sprach einer Dâvîdes vriunde, daz der den bœsen hunt ze tôde slahen wölte. Dô | |
einen niuwen menschen, einen himelschen menschen, einen jungen menschen, einen vriunt und einen edeln menschen. Und daz ist, daz unser herre | |
meinet in dem trôste. Dû solt aber wizzen, daz die vriunde gotes niemer âne trôst sîn, wan, swaz got wil, daz | |
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