Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vliegen stV. (320 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sît dir hât/ diu gotes milte alz undertân gemachet/ swaz fliuget fliuzet swebt und gât./ tuost dû des niht, dîn êre | |
mit willen bin,/ ir sît sô wunnesam’./ er liez si vliegen niht den tac/ daz sî gewerben mohten nâch der spîse:/ | |
auch dikke ir namen von dem wind, der do her fleugt. Der haizzt ze deutsch raubfruht, dar#;eumb, daz er kalt ist | |
dar#;eumb, daz der fruhtwint $f:(10rb)$f. von dem tail der werlde fleugt; wanne der wint ist warm und feuht und allen fr#;euhten | |
dort,/ unz man verredet hie daz wort/ daz von uns fliuget über lant./ sô dich her wider hât gesant/ der vil | |
er biuwet als ein fledermûs/ der schanden vinsternisse,/ diu nahtes fliuget vil gewisse/ dâ man hât geleit/ einen fûlen ronen breit,/ | |
swimme od ob ez swebe,/ ob dem kan er wol fliegen./ kein vogel kan ûz allen landen wider in nû gecriegen;/ | |
ein venster wünniclich:/ dô spürte er daz ein wîzer swan/ flouc ûf dem wazzer dort herdan/ und nâch im zôch ein | |
helt an manheit unbetrogen/ den vogel hiez dô kêren dan:/ ‘fliuc dînen wec, vil lieber swan!’/ sprach er güetlîche wider in./ | |
schouwen/ vil ritterlîche tücke:/ sam ob si wæren flücke,/ sô flugen in die schenkel;/ si kunden bein und enkel/ zetal und | |
swan/ der in hæte dar gezogen,/ der quam aber dô geflogen/ als er von im geheizen wart,/ er fuorte in balde | |
wâren mit hermîne/ vil kostbærlichen underzogen./ Ûf disen turnei quam geflogen/ küng unde fürsten wunder,/ und wâren herren drunder/ mit liehten | |
si gesprancten,/ diu sper si vorne sancten/ und liezen schenkel fliegen./ sus fuorens âne triegen/ ûf unde nider harte wol./ si | |
zetal begunde sich/ vil manec schenkel biegen./ bî snellen rossen fliegen/ sach man dâ ritterlîchiu bein,/ dô sich begunden underein/ die | |
und bitter; mit bogen und mit armbrusten und mit schlingen flugen die steyn und die pfile von den bogen und von | |
wart und mit pfilen geschoßsen, die als dick off yn flugen als der schne von dem hymmel. Meniger schoß von ferre | |
so gierig und stach yn das er uß dem sattel flog off jhen erden; und mit dem falle das er viel | |
großer crafft und stach yn, das er off jhen erden flůg. Jhener was starck und behende und sprang zuhant wiedder uff | |
so sere uff yn das syn sper alles zu stucken flůg. Der ritter stach yn wiedder so sere das er uß | |
stach yn wiedder so sere das er uß dem sattel flug off jhen erden. Er nam das roß und furts mym | |
der rot ritter stach yn das er ußer dem sattel flog off jhen erden. Ein garzun sprang off das roß, er | |
frauw von Maloaut so fro das sie wonde wie sie flög, und ducht sie das sie nů wol solt befinden das | |
dick von im gehort sagen, als dick mere affter lande fliegent, das Lancelot der beste ritter were der in der welt | |
Segremors stach den guten jostierer, das er von sim roß flog; also det myn herre Ywan den synen. Sie raufften die | |
fördersten durch den lincken arm, das er ußer dem sattel flog. Er reit fur sich und stach den andern mit roß | |
stach yn von dem roß, das er off jhen erden flug. Er sah das das roß starck und groß was, und | |
stach Giflet off jhen brust das er off jhen erden flog, und myns herren Gawans glene brach. Da sah er wo | |
so sere off die brust das er von dem roß flug off jhen erden; und Hestor kam zu im da er | |
Hestor stach den synen so das er uß dem sattel flog uber den rück von sim roß und bleib @@s@alstille ligende | |
ich zu letst wo ein freischlich $t trach von osterwert fliegende qwam und hett ein guldin cron uff dem heubt. Die | |
schilt obwendig der buckelen, das ein sperwer dardurch mocht sin geflogen, und das spere stieß yn zwúschen die rippe so sere | |
er stach den einen so das er uß dem sattel flog. Da kerten im die andern vier zu, und er raufft | |
zedu daz iz sih gewasche./ owi ih stoubeger asche,/ ih fliege in der ualuisch,/ ih bin same der ubele uisch,/ uor | |
hant nuwen einen fuoʒ. Die l#;vafent balder den der uogel fleige. Swen ſie aber ſiʒcent, ſo ſchetuwen ſú in ſelber mit | |
du d#;ei bürden dr#;euges!/ $’t was wunder, of du n#;eit envlüges,/ $’t was wunder, würdes du #;ei m#;eude,/ so dich d#;ei | |
$’n sal ir herz erligen,/ si sulen loufen, si sulen vl#;eigen,/ si sulen ir aʒ aleine anestaren,/ si sulen dare ilen, | |
enpfahet Siest wilkomen, min liebú tube, du hast so sere geflogen in dem ertriche, das dine vedern sint gewahsen in das | |
dingen O du sch#;eone rose in dem dorne, o du vliegendes bini in dem honge, o du reinú tube an dinem | |
h#;vobt gros als ein zuber, im kamen us sinem munde geflogen fúrige funken in swarzer flamme bezogen. Do lachete er mit | |
disen dingen durchvarest und si denn sich ufhabet und beginnet vliegen mit tubenvedern, das ist mit allen tugenden, und beginnet denne | |
creaturen, da zů alle lebenden creaturen: vische, vogele, tier, wúrme, vliegende und kriechende, túfel, heiden, juden und alle dine viende, noch | |
ze tage und ane underlas. Das der adeler also hohe vlúget, das darf er nit der úwelen danken. Ich bat fúr | |
seligen sele ufbliket also vil, das ein klein vunke har vlúget an die kalten sele und enpfenget si also vile, das | |
im gegeben hat allú ding. Des vúres vunken die sint gevlogen, das sint die heligen engele. Des vúres blikken die sint | |
springent in gezogner wise und vliessent und swimment; $t si vliegent und klimment von kore ze kore untz vúr des riches | |
bevunden. Dis selbe sol man tůn zehant, swenne die b#;eosen vliegenden gedenke koment; die verswindent #;voch von der kraft des heligen | |
gůten werken. Ich můs l#;voffen mit getrúwem vlisse. Ich můs vliegen mit tubenvederen, das sint tugende und g#;eute und heliges gem#;eute. | |
so kumet er h#;eoher in dem vluge. Ie langer er vlúget, ie er wunnenklicher swebet, kume als vil, das er das | |
sprichet der gepineget licham zů der ellendigen sele: «Wenne wiltu vliegen mit den vedern diner gerunge in die wunneklichen h#;eohi zů | |
gestuont mîn herze ane vröiden nie./ ich var, als ich vliegen kunne,/ mit gedanken iemer umbe sie,/ Sît daz mich ir | |
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