Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vliegen stV. (320 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dem haupt und hât ainen snabel wol gezendet. die vogel fliegent scharot sam die kränch und der êrst an der schar | |
ander mensch zuo in gêt, sô peizent si ez. si fliegent an die waid von irn nesten gegen der sunnen aufganch, | |
daz er den adlarn væht und im angesigt. wenn er fleugt, sô smuckt er sein füez an sein prust und sleht | |
rehten angesigt den adlärn, die mit unreht über ander läut vliegen wellent. hilf, Marîâ, obersteu kaiserinne, dem gesprochen ist in seim | |
ain vollkomener fenix. Isidorus spricht, daz ain fenix hie vor flüg in die stat Heliopolis, diu gelegen ist in dem land | |
klain den andern vogeln. er wil lusticleich gespeist werden. er fleugt gar ungestüemicleich und ist im selber mit huot unsicher. aber | |
er den raigel væht und der valken zwên sint, sô vliegent si geselleich, ainer auf, der ander nider pei der erd, | |
den selben nimt der unedel falk und læzt den raigel vliegen. alsô tuot der edel falk niht: wan sô der raiger | |
die kranch habent die art, daz si nâch ainer ordnung vliegent und machent iren flug gar mit witzen, wan sam die | |
wenn der vorvliegend kranch haiser wirt von seim geschrai, sô fleugt ain anderr an sein stat und üebt daz selb amt. | |
dar umb, daz sich die andern besorgen. wenn die kränch vliegent, sô setzent si sich wider den wint, und wenne si | |
sich wider den wint, und wenne si über daz mer vliegen wellent, sô ezzent si sant, dar umb, daz si mæzig | |
die gesagt, die ez versuocht habent. wenne die kränich verr vliegent über mer, welher dann under in müed wirt, den nement | |
neit. Aristotiles spricht, wenn die kränch den winter fürhtent, sô vliegent si über Egypten lant $t und kriegent mit klainen läuten, die | |
dan kain ander vogel und hât ain unmæzig stimm. er fleugt von ainem vogel hinz dem andern und klafft ümmer mêr | |
vogeln, die zemâl niht negel habent oder klâen. die swalben vliegent über mer und beleibent den winter dâ, alsô sprechent etleich. | |
slangen und slangenair und dar umb begegent die vogel den vliegenden slangen, die auz dem land Arabia vliegent, und frezzent si, | |
die vogel den vliegenden slangen, die auz dem land Arabia vliegent, und frezzent si, ê si koment in diu land nâhent | |
maister von der nâtûr sunderleich von in paiden schreibent. der fliegenden slangen vergift ist sô snel in irm werk, daz si | |
und in dem luft. er swimmet in dem wazzer und fleuget in dem luft und ist sein glust in paiden elementen. | |
seinr tugent niht vergizzet in glück und in ungelück. der fleugt in dem glück und praitt die flügel seinr miltichait über | |
swarz. //VON DEM WEIEN. /Milvus haizt ain wei. der vogel fleugt saim und swebt in den lüften alsô, daz er die | |
sparwær. der wei mag sein federn niht ab geziehen, er vlieg denne gegen mittem tag an daz mer und trink des | |
mauzen schol, sô læzt er daz lant seiner wonung und fleugt an die vor genanten $t stat, und daz maint Jeronimus, wenn | |
sint des leibes wolgelüst. der sündær hât krum flügel ze fliegen all krum weg. die alten federn zeuht der sünder niht | |
däutsch gaizmelk, dar umb, daz si in der hirten ställ vliegent und sitzent auf der gaiz äuter und saugent die milich | |
wir hie vor gesagt haben von dem greiffalken. der sparwer fleuget mit dem falken, wie daz sei daz si paid nâhent | |
daz im dester wermer sei, und læzt in des morgens fliegen. alsô gedenkt er der guottæt, die er enpfangen hât von | |
ze latein. der vogel hât die vinstern naht liep und fleugt mit aufgerihter prust und schreit gar tüsterleichen. er lebt von | |
slâfen gênt, und suocht in der naht sein narung. wan flüg er des tages, sô schriren in all ander vogel an | |
hât die art, wenn er auf der erden sitzt und vliegen wil, sô stœzt er die erden mit den füezen und | |
ain habich oder ain valk, aber er ist træg ze fliegen. er izt eisen und verdäut daz, wan er ist gar | |
ain nahtvogel sei. aber daz ist niht wâr, wan er fleugt des tages und singt auch an dem tag sumerzeiten, und | |
Plinius spricht, daz die starn klain vogel sein, snell ze vliegen, und sint swarz vogel mit weizen sprekeln. si vliegent scharot | |
ze vliegen, und sint swarz vogel mit weizen sprekeln. si vliegent scharot mit ainander und in dem flug machent si ainen | |
und dâ nâch tailnt si sich in klain schar und fliegent an ir waid. si tuont auch grôzen schaden in den | |
nimt wenn er gestirbt. und wenn si witib ist, sô fleugt si neur auf die dürren est der paum und waint | |
sam ain vespervliegerinne, dar umb, daz si des âbends gern fleugt sumerzeiten; in dem winter lauzet si. diu fledermaus hât kain | |
geperndez gêndez tier und säugt seineu kint ân daz er fleugt sam ain vogel und die flügel habent ain häutel, daz | |
und irs löbleichen namens. wê den verluochten fledermäusen, war umb vliegent si niht an daz lieht? //VON DEM KLAGVOGEL. /Ulula haizt | |
zwên flügel sint erkennen und begern. mit den vier flügeln fliegt der sinnreich mensch verren und nâhen. //VON DEM MERMÜNCH. /Monachus_marinus | |
in dem wazzer und hât auch flügel, dâ mit si fleugt in die lüft. Der visch bedäut die menschen, die etleich | |
und temperier, daz nem goltvarwe. ez ist ainerlai unk, die vliegent; aber si koment auz dem land niht, dâ si inn | |
seiner nâtûr und allermaist suocht er die stet wenn er geflogen hât, und auch etswenn durch der grôzer hitz willen, diu | |
ains ungewiters enpfint, sô sleuft er etswenn her auz und fleugt gar hôch über die lüft und zetailt den luft mit | |
für ain. //VON DER SCHOZSLANGEN. /Jaculus haizt ain schozslang. diu fleugt, sam Isidorus spricht. von der spricht Lucânus: die snellen schiezerinne, | |
slängel, scorpen geslähtes, sam Plinius spricht. ez hât flügel, und fleugt ainer lai tarant, aber niht aller lai. daz tierl ist | |
nutz und ir fruht ist in allen gemain und ir vliegen ist in auch gemain. waz schol ich dir mêr sagen? | |
dem küng auch pilleich. die peinn habent sunderleich samnung und vliegent scharot zuo irm weisel. si schadent kainer fruht noch den | |
daz si irm kaiser stætes und ämzicleich volgent wâ er fleugt oder gêt die weil er junk ist. si habent auch | |
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