Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vermīden stV. (235 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Spec 9, 16 vnde ſchuln diz ze gem#;ovte $t da bīcherin. Der hirz vermidet dei tiefin telri vnde iſt gerne %
Spec 10, 24 vnde wātit ivch mit dem gewāffene deſ oberſtin $t liehtiſ. Vermīdet vberāzze, trvnchenheit, ander boſheit in diſem kvrzim zīte, want er
Spec 36, 6 gewizzen an im waiz. Sęlich iſt der, der die ſvnde vermidet, wan er iſt ſchalk alſ męnigeſ $t herren ſam męniger
Spec 82, 18 ārmichlich, alſo erz in der einōde erwerbin $t mahte. Er virmeide den win vnde allir ſlahte trinchin, da dehein ſ#;ovzze ani
Spec 117, 26 beſtźt, deſ er nine tate, ob in nōt unde angeſt uermite. Ich wil ivch gote beuelhen unde ſiner trūtm#;voter, miner urowen
Spec 125, 11 einualtic alſ die tūben.’ Mit der urumecheit $t ſcolten ſi uermiden die lāge der ahtare, mit der einualtecheit gebōt er in
Spec 140, 15 urteile, der hie ane barmunge rihtet.’ Allez ubel ſcult ir uermiden, ſo verre ſo ir muget, dem g#;voten ſcult ir nach
Spec 141, 26 uinden beſcirmen ſcult. R#;vob unde brant unde h#;vor ſcult ir uermiden, die ubelen ſcult ir drucchen, die g#;voten uriſten. Mit ſogetaner
Spec 142, 6 uberert. Graſ unde holz, allez, daz er hāt, ſcult ir uermiden niwan mit ſinem willen. Zehenden alleſ, deſ ir habet, ſcult
StatDtOrd 49,41 man mūzege wort, unde die ze lachene bewegent, $t dā vermīde. Dieselben auch, die in dem rāte gewesen sint, die sulen
StatDtOrd 50,16 Wirte unde die stete, die bōses lūmundes sint, sulen sie vermīden, swā sie die wizzent; dā sie ouch zu herbergen sint,
StatDtOrd 50,39 die sźlen. In arcwźnigen steten unde zīten sulen die brūdere vermīden die gesprźche der wībesnamen unde allermeist der iungen und vrowen
StatDtOrd 52,29 alse ez gecimet, źrsam sīn, unde daz sī niht alleine vermīden offenbare sunde, sunder daz sie ouch unerloubeten $t gewin unde
StatDtOrd 65,30 unde die sunderlīche sie anegehōrent, daz sī in alle wīs vermīden ubermāze, eigenschaft $t unde sunderlicheit unde unrehten gewin unde susgetāne
StatDtOrd 78, 8 mit allen vlīze ze hūtene, sō wir die grōzen sunde vermīden, daz uns der sant iht verdrucke. Sint daz nāch unsers
StatDtOrd 117,20 glīche igelicheme teile, daz man die gemeinde halde unde sunderlicheit vermīde. Des hūten ouch die brūdere sich, daz sie mit vlīze
StrKD 98, 132 hat min herze also versniten,/ daz ich daz lachen han vermiten/ und nimmer niht gelachen mac:/ ez stechet naht und tac/
SuTheol 260 di dumbin, helfin den armen,/ di warheit bischirmin, ungerne swerigin,/ virmidin du lastir joch werigin,/ vestin giloubin habin joch gidingi/ zi
Tannh 3, 40 solde ich vor ir ligen tot, in mehte ir niht vermiden./ /Blanc alsam ein hermelin/ waren ir diu ermelin./ ir persone
Tannh 4,137 der tanz ein ende./ swer uns die fröude wende,/ /Den vermiden rosen/ und alle zitelosen/ und aller vogelline sanc!/ mich twinget,
TannhHofz 206 vil heiden des geloubent niht./ Ir sült die heizen spise/ vermiden, sit ir wise,/ swie groz ein hunger iuch beste;/ diu
Tr 4150 die nōt durch in erliten,/ iuwer wīp und iuwer kint vermiten,/ als ir dā jehet, sō lange vrist,/ sīt daz er
Tr 6530 nōt/ iemer umbe den zins geliten,/ daz der kampf węre vermiten./ nu ergiengez aber allez baz/ umbe diz und umbe daz,/
Tr 17719 under in/ und die vil süezen stricke/ ir inneclīchen blicke/ vermiten und verbęren/ und niht sō heinlīch węren/ noch sō gemeine
Tr 18399 iuch begie?/ hźrre, durch iuwer źre/ getuot ez niemer mźre:/ vermīdet sus getānen spot/ durch iuch selben und durch got!’/ sus
UvZLanz 202 roc/ von pfeller und von sīden./ ich enwil daʒ niht vermīden/ ich ensage iu daʒ für wār,/ ir lant was über
UvZLanz 1124 swęre./ diu meʒʒer beidenthalben sniten./ er sprach (daʒ węre baʒ vermiten)/ ‘oder ich verliuse daʒ leben,/ ich wil die morgengābe geben,/
UvZLanz 1389 die burc ane sach./ dem aber alsō geschach,/ daʒ er vermeit den lantsite,/ dem fuor man sō übele mite,/ daʒ er
UvZLanz 2309 beschouwe.’/ do enwas dehein vrouwe,/ diu zuo den stunden daʒ vermite,/ si enwunschte daʒ er wol gerite./ //Zehant leit er sīn
UvZLanz 2722 geschehen als daʒ ich mit iu rite/ unde niht des vermite,/ des ir an mich muoten.’/ sus wurben sie guoten/ mit
UvZLanz 2851 sult daʒ wiʒʒen sunder wān,/ ir reise enwęr niht guot vermiten./ nu ist Diepalt ūʒ geriten/ und vrāgete męre schōne./ dō
UvZLanz 2884 künic Artūs līt dort/ mit al der massenīe sīn./ di vermīdent, dźst der rāt mīn:/ wan dā ist kraft und manheit.’/
UvZLanz 3084 vlīʒ/ ein banier wīʒ von sīden./ du ensolt daʒ niht vermīden,/ mīn wāfenroc sī alsam.’/ Diepalt ein wīʒen samīt nam/ und
UvZLanz 3521 ist ein lasterlich geschiht./ ditz wart von in vil wol vermiten./ war die anderen riten,/ daʒ ist ze sagenne ze lanc,/
UvZLanz 3531 den ist uns daʒ gezalt,/ daʒ si sīne reise niht vermiten./ do si neiʒwie manegen tac geriten,/ dō kōmens in ein
UvZLanz 3915 mort geschiht:/ (dar ist volle ein halbiu mīle niht:)/ di vermīdent, dźster rāt mīn./ doch sult ir des gewis sīn,/ ersleht
UvZLanz 4595 wan eʒ ir diu liebe gebōt,/ doch si daʒ niht vermite,/ siu weinde nāch der wībe site./ diu minne was ir
UvZLanz 4876 diu wintseil geflohten/ von cleiner bortsīden./ ir sult des niht vermīden,/ irn merkent mīne rede hie:/ swā ein nāt über dander
UvZLanz 5778 ein dinc des ich dich bite.’/ ‘wie ungerne ich daʒ vermite’/ sprach der wirt dā ze hūs,/ der rīche künic Artūs,/
UvZLanz 5788 stunt,/ dō diu maget kom geriten./ diu enmöhte niemer hān vermiten,/ si enhęte si bekennet,/ gegrüeʒet und genennet,/ wan si sament
UvZLanz 6198 mantel het noch einen site,/ swer in truoc, daʒ er vermite/ jāmer unde senedeʒ clagen./ des bedorfte wol in disen tagen/
UvZLanz 6282 stolzen gesellen,/ die degenlīcher ie geriten./ ouch enwart dā niht vermiten,/ man sagete, wes in was gedāht:/ ir wille hętes ūʒ
UvZLanz 6320 unde vrouwen/ gein der pavelūne riten./ er sprach ‘wir sīn vermiten/ beidiu vert und hiure/ an unser āventiure./ daʒ wirt gebüezet
UvZLanz 6489 triuwe er niht enbrach,/ wan erʒ biʒ an sīnen tōt vermeit:/ alsus behielt er sīnen eit./ dō er den urloup gewan,/
UvZLanz 6510 niht versiht./ //Nu grīfen wider an daʒ liet./ diu künigīn vermeit niet/ siun kuste ir gesellen./ unlange twellen,/ des bat in
UvZLanz 6518 recken ellende/ die wārn mit grōʒeme nīde./ ungerne ich doch vermīde/ ich ensage iu noch fürbaʒ./ dō er ūf sīn ors
UvZLanz 6819 swaʒ er ze manheit ie getet,/ daʒ wolter alleʒ hān vermiten/ durch daʒ er möhte hān gestriten/ und err ze stiure
UvZLanz 6854 kunde des gevāren/ durch sīne wolflīche site,/ der dā trūren vermite?/ dō wart von jāmer ein schal,/ daʒ eʒ harte verre
UvZLanz 7021 man./ si kōmen alle dar an,/ daʒ der künic niht vermite/ wan daʒ er selbe vierde rite/ nāch dem gougelęre/ und er
UvZLanz 7466 darf,/ waʒ si dā ungemaches liten./ ir gesellen ouch niht vermiten,/ in enwęr daʒ herze swęre,/ swie liep in doch węre,/

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