Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vermīden stV. (235 Belege) Lexer BMZ Findeb.
einer slingen/ ze senfterm wurfe bringen,/ ob er sehen niht vermīdet/ daz im sīn herze snīdet./ lāt walzen iwer kranken gir/ | |
"des dunct ir mich der tumbe./ welt ir daz niht vermīden,/ sō müezt ir von den blīden/ kźren gein der riuwe:/ | |
under sich mit kraft./ mit halsen solch geselleschaft/ müeze mich vermīden:/ ine möht ir niht erlīden./ ___Gāwān bat sicherheite:/ der was | |
dar truoc./ dō sich Gāwān getwuoc,/ eine bete er niht vermeit,/ er bat den wirt gesellekeit,/ "lāt mit mir ezzen dise | |
tragen alle drī,/ und eine salsen derbī./ diu juncfrouwe niht vermeit,/ mit guoten zühten sie sneit/ Gāwān süeziu mursel/ ūf einem | |
die pfīle und ouch die steine/ heten in niht gar vermiten:/ zequaschiert und ouch versniten/ was er durch die ringe./ dō | |
nam bezīte/ sīnen sprunc sō wīte/ daz Gāwān vallen gar vermeit./ zuo zim diu herzoginne reit,/ aldā der helt erbeizet was/ | |
reit dan mit freude siten:/ doch wart ir weinen niht vermiten,/ unz er mit ir klagete./ er sprach daz si sagete/ | |
dā wart mit freuden geritn,/ von in diu kunst niht vermitn,/ deis der buhurt het źre./ waz mag ich sprechen mźre?/ | |
dā von der wirt gemach erleit:/ diu herzogīn daz niht vermeit,/ dane węre ir helfe nāhe bī./ Gāwān fuorten dise drī/ | |
nāch er ūz węre geritn./ der knappe sprach "daz wirt vermitn,/ frouwe, in tars iu niht gesagen:/ ich muozz durch mīnen | |
si wāren bźde ein_ander trūt./ dem gezelt was koste niht vermiten:/ mit schęr nie bezzerz wart gesniten,/ wan einz daz Isenhartes | |
daz einiu nāhe zuo der reit./ der andern keiniu dā vermeit,/ sine habten sus alumbe,/ hie diu wīse, dort diu tumbe;/ | |
komn,/ sīt sīn gewalt ist sus vernomn/ daz erz niht vermīden wil./ es węre eim andern man ze vil."/ ___Artūss boten | |
hant geschiht,/ die nōt wil ich līden./ solt ich nu vermīden/ des ich mich vermezzen hān,/ sō wolt ich dienst nāch | |
im dan durch peizen ritn./ nu het ouch Artūs niht vermitn,/ Bźākurs den lieht gevar/ sand er ze halbem wege aldar/ | |
er ir minne ger./ sō wirt für wār der kampf vermitn/ gar mit strīteclīchen sitn./ und helfet ouch dem neven mīn/ | |
ōwź, sīt d’erde was sō breit,/ daz si ein_ander niht vermiten,/ die dā umb unschulde striten!/ ich sorge des den ich | |
in die scheiden./ dā wart von in beiden/ zornlīcher haz vermiten/ unt geselleclīche dan geriten./ ___ź si zArtūse wāren komn,/ dā | |
unt Feirefīz/ diu wīp lźrten jāmers vlīz./ si hetenz ungern vermiten:/ in diu vier stücke shers si riten,/ si nāmen urloup | |
hurteclīch ich hān geriten,/ und den zer volge ouch niht vermiten./ sīt der schilt von źrste wart mīn dach,/ hiut ist | |
līp/ mit guoten wīplīchen siten./ mīn orden wirt hie niht vermiten:/ ich wil vil tjoste rīten,/ ins grāles dienste strīten./ durch | |
mit im durch condwieren reit./ manc magt dā weinen niht vermeit./ //___Si muosen machen niwe slā/ ūz gegen Carcobrā./ dar enbōt | |
und mint den andern, oder er enthabt den ainen und vermeit den andern. der vermeit unsern herren, der in nicht minnet. | |
oder er enthabt den ainen und vermeit den andern. der vermeit unsern herren, der in nicht minnet. swer den almęchtigen $t | |
gengen, daz si gotes dienst gern gen und #;euppig genge vermiden. geh#;euten wir der f#;eumf sinne wol, so wirt unser sel | |
ern vl#;evge zv im vnd hiez in sin/ Willekvmen. ovch vermait er nie,/ ern swunge sin vitchen ie,/ Iz wer spat | |
alten e/ Dirre wolf Ysengrin besniten./ owe, hette wir in vermiten/ Diser slege, wan zeware/ er was ein revwere.»/ Die mvnche | |
vnserm angesichte/ Hat got ein zeichen getan./ Reinhart sold iz vermiden han,/ Daz er an alle missetat/ disen heiligen gemartirt hat.»/ | |
vil we mir min herze tvt,/ Daz dv mich hast vermiden do./ Ichn wart nie gastes so vro.»/ Dieprecht sprach: «nv | |
mir ze$/ munde/ din heilege urkunde,/ daz ich die luge uirmide,/ die warheit scribe/ uon eineme turlichem man,/ wie er daz | |
sin nicht geramen./ Chlarmien er umbe graif,/ daz swert nehain stal uermait:/ nal mitten er in erriet,/ den helm er uerscriet/ zetal durch | |
harte,/ do si uon Durndarte/ di grozen tugente erchanten:/ si uermiten gerne R#;volante(n)./ Alfrich uon Affrica/ mit grimme stach er sa/ | |
Durndarte:/ ‘ich bechenne wol dinen sķte/ daz du nicht des uermite:/ swa ich dich hin gebot,/ den was geraite der tot,/ | |
nam./ Ir sulit gewerliche gan./ Wilder minis rades volgen./ Ir ver midet den unholden./ Vnde lazit ene mit gemache./ weruen sine sache./ | |
ufferstande./ Loste mit siner hande./ Der adamen ualte./ Er nicht uermiden ne wolde./ Daz ime der alde got uerbot./ Die unsich | |
źrste gewan:/ von Kapelle abbet Wīde./ vil kūme ich daz vermīde,/ ich müeze ez iu ze tiute sagen./ ich hān dā | |
sie sint gegozzen unde gesniten;/ węre ein lit an in vermiten,/ sie müestens iemer āne wesen;/ sie węren iemer ungenesen/ von | |
niht wern/ den goten nāch gewenten siten./ würde diu hōhgezīt vermiten,/ sō würde ir nutz, ir werdekeit/ in mit leide hingeleit./ | |
sīn tanz noch nie gebrochen."/ */ //‘Nie versūmde noh vermeit/ Fridebolt sīn scharpfez ort:/ er vergaz nie swertes in der | |
ich singe iu mź./ Ist der ritter/ hie inne, frouwe,/ vermīde ich danne mīner ougen schouwe,/ so wirt iuwer frde bitter.’/ | |
ir sī!/ Dur sī so līde ich grōzze nōt./ in vermeit noch nie, swaz sī gebōt:/ si trste mich, alder ich | |
noch bezzer danne guot./ Wāfen sender nōt!/ muoz ich sī vermīden,/ wie sol daz mīn herze erlīden?/ sō bin ich an | |
krank./ Minne ist niht ein kindespil:/ gar unsanfte ich sī vermīde,/ diu mīn herze in jāmer twinget sunder dank./ Minne, rāt, | |
ich die vil guoten mīden muoz./ sol ich līden/ sī vermīden,/ lebe ich iemer,/ mir wirt niemer/ sorgen buoz./ //Frowe reine,/ | |
des sunderbaren ich geswīgen wil,/ Der mich doch wīlent nit vermeit,/ des ich von ir genāden hette vil./ Nun kan ich | |
habe gelitten/ Durch die lieben vrouwen mīn,/ sō daz ich vermīde,/ sam ich nū vil lange habe vermitten,/ Daz ich ir | |
sō daz ich vermīde,/ sam ich nū vil lange habe vermitten,/ Daz ich ir davon nie nicht gewuog./ ach, ich tōre | |
hān gesniten./ und węre eht niht wan daz alleine drinne vermitten,/ so węren si allenthalben alse ganz an ir getęte,/ Daz | |
ich ſvnden chunde, do wārf ich got minen ſepphāre zervcge, vermeit daz gůt, frumte daz ubele, ſwa ich mohte: daz riwet | |
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