Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vermîden stV. (235 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hie sô manegen $s zen Burgonden hât?«/ si muosen rede vermîden: $s daz was Gêrnôtes rât./ »Ir sult uns wesen willekomen«, | |
habent sô geriten,/ daz ez ir vîanden $s wære bezzer vermiten./ Die küenen Tronegære $s die frumten grôziu leit,/ dô mit | |
wâfen breit,/ daz was alsô scherpfe, $s daz ez nie vermeit,/ swâ man ez sluoc ûf helme; $s sîn$’ ecke wâren | |
riten./ swaz si site hêten, $s der wart vil wênic vermiten./ Von dem lande ze Kiewen $s reit dâ vil manic | |
dâ diente man in gerne, $s daz enwart dâ niht vermiten./ Rüedegêr sînen dienest $s enbôt und Gotelint/ bî in hin | |
strâze nider riten,/ man sagetez Rüedegêre, $s (daz enwart niht vermiten)/ unde Gotelinde, $s des marcgrâven wîp./ daz si si sehen | |
sal geriten./ liep wære dem marcgrâven, $s daz siz hêten vermiten./ Dô reit er wîslîchen $s zuo z$’in durch die schar/ | |
ich verbôt ez iu sô sêre, $s ir hetez billîch vermiten.«/ Dô sagt$’ er sînem herren: $s »ez tet Hagene./ der | |
pflâgen,/ wârn wol gekleidet und geriten./ dane wart jâmer niht vermiten,/ do er für sîne muoter gienc/ und si in sô | |
grôz êre er lîdenlîchen leit,/ der lôse wille in gar vermeit./ doch wânde der gefüege,/ daz niemen krône trüege,/ künec, keiser, | |
vrîe,/ ûz durch âventiure reit,/ dâ grôz schade in niht vermeit./ zem fôrest in Azagouc/ ein tjost im sterben niht erlouc,/ | |
verblichen varwe was im tiwer:/ sîn glast die blicke niht vermeit:/ ein bœsez oug sich dran versneit./ mit golde er gebildet | |
die ob im dâ striten./ dâ wart grôz hurten niht vermiten./ ___dô kom der künec von Punturteis./ der wart alhie vor | |
genâde tuon./ ein vesperîe ist hie erliten,/ daz turnieren wirt vermiten/ an dirre zît vor Kanvoleiz:/ die rehten wârheit ich des | |
daz si zer Lêôplâne riten./ done wart ir bete niht vermiten:/ si kômen dâ man messe sanc/ dem trûregen künec von | |
und vâhen./ die vogele wâren baz geriten:/ etslîches sterben wart vermiten:/ der bleip dâ lebendic ein teil,/ die sît mit sange | |
op si sæhen nôt/ eine juncfrouwen lîden./ sine kunden niht vermîden,/ swes er vrâgt daz wart gesagt./ "zwêne ritter unde ein | |
nâch sînen beinen wart gesnitn./ dâ wart grôz jâmer niht vermitn./ ___diu küngîn was alsô bedâht,/ si bat belîben in die | |
aldâ si jâmer sneit/ sô daz se ein sterben niht vermeit./ ___ir vil getriulîcher tôt/ der frouwen wert die hellenôt./ ôwol | |
sîn fluz sô tunkel was,/ der knappe den furt dar_an vermeit./ den tager gar derneben reit,/ alsez sînen witzen tohte./ er | |
si was geschicket unt gesniten,/ an ir was künste niht vermiten:/ got selbe worht ir süezen lîp./ och hete daz minneclîche | |
gein mir durch tjostieren reit/ und mich sîn strîten niht vermeit./ //mîn tjoste in hinderz ors verswanc,/ daz in der satel | |
solt erwerben:/ si wolt ê sus ersterben./ allez lachen si vermeit,/ unz daz der knappe für si reit:/ do erlachte ir | |
sô manec werder man geriten,/ durch den ir lachen hât vermiten,/ und lachet nu durch einen man/ der niht mit ritters | |
vor der künegîn was sölch gedranc,/ daz er durch daz vermeit den swanc./ ___urloup nam dô Iwânet/ zem fil li roy | |
ein holz/ durch des gabylôtes snîden./ dône wolt er niht vermîden,/ hin in die stat er sagte/ des manec wîp verzagte/ | |
blôz wîser, solt erz hân geriten/ zwêne tage, ez wære vermiten./ er lie’z et schûften, selten drabn:/ er kunde im lützel | |
was dem jungen gaste nôt,/ wand in grôz hunger niht vermeit./ al vastende er des morgens reit/ von dem vischære./ sîn | |
in schein./ brûn scharlachen wol gesniten,/ (dem was furrieren niht vermiten)/ beidiu innen härmîn blanc,/ roc und mantel wâren lanc:/ breit | |
ein gelt ze hûs geriten:/ nu hât in sælde niht vermiten."/ ___sus kom der fürste sâbents în./ der tisch gedecket muose | |
kom er nâch Schoydelakurt geritn./ dâ wart sîn sterben niht vermitn:/ dâ sluog in Mâbonagrîn./ des verlôs Mahaute ir liehten schîn,/ | |
mîn bote ie baldest reit,/ die reise er zwêne tage vermeit./ Sîn swester was diu muoter mîn,/ iwers wirtes. sîner tohter | |
diu magt an vreuden zil:/ ir grôzer danc wart niht vermitn./ si nâmen urloup unde ritn/ dâ bî zir weidehûsen./ zer | |
ê./ für Pelrapeir kom Clâmidê./ dane wart grôz stürmen niht vermiten:/ die inren mit den ûzern striten./ si heten trôst unde | |
was/ (dâ stuont al kurz grüene gras:/ dâ was bûhurdiern vermiten),/ mit baniern selten überriten,/ alsô der anger z’Abenberc./ selten frœlîchiu | |
dar_an lag ein spæher vlîz:/ im was solch scherpfen niht vermiten,/ ez hete stahel wol versniten./ vorm silber kômen frouwen wert,/ | |
drobe sæzen./ zwêne knieten unde sniten:/ die andern zwêne niht vermiten,/ sine trüegen trinkn und ezzen dar,/ und nâmen ir mit | |
daz ors sich pucte,/ gein dem pfärde ez schrîen niht vermeit./ der vor Parzivâl dâ reit/ und vor der blôzen frouwen,/ | |
verjehen./ ___dâ wart von rabbîne geriten,/ ein sölch tjoste niht vermiten:/ froun Jeschûten muot verjach,/ schœner tjost si nie gesach./ diu | |
got der lide werte!/ sone hât mîn hant daz niht vermiten,/ sine habe vil durch iuch gestriten:/ ich tæte ouch noch, | |
daz ir/ belibt bî manlîchen siten./ ich hete lachen gar vermiten,/ //unz iuch mîn herze erkande,/ dô mich an freuden pfande/ | |
az/ des tages swenn âventiure vergaz/ daz si sînen hof vermeit./ im ist âventiure nu bereit:/ daz lop muoz tavelrunder hân./ | |
scham ob allen sînen siten./ den rehten valsch het er vermiten:/ wan scham gît prîs ze lône/ und ist doch der | |
gewinnen/ mit zorne od abe mit minnen."/ die nâchreiser niht vermeit./ Scherules im widerreit,/ er vrâgte war im wær sô gâch./ | |
hân."/ ___Scherules kom für geriten./ nune was ze hove niht vermiten,/ dane wære magt man unde wîp/ in solher wæte ieslîches | |
___hie kom Gâwân zuo geriten./ âvoy nu wart dâ niht vermiten,/ erne wurde baz enpfangen/ dan ze Karidœl wære ergangen/ Ereckes | |
hât genomn:/ nu rechet hêrren unt den mâc./ mich sol vermîden iwer bâc./ iwern vetern (ir wârt sîn man),/ swer dem | |
war,/ sô daz diu Munsalvæscher schar/ in mit strîte gar vermeit./ des grâles vremde was im leit./ //___Swerz ruocht vernemn, dem | |
sît kom ein rîter dar geriten:/ der möhtez gerne hân vermiten;/ von dem ich dir ê sagte,/ unprîs der dâ bejagte,/ | |
zwei mezzer, diu ez sniten,/ ûz silber, diu ez niht vermiten./ den list tet im ein segen kuont,/ der an des | |
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