Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verliesen stV. (1553 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| wil das ir das thut, oder ir hant uwer trúw verlorn!’ Lancelot wart ußermaßen unfro da er sah das er gewencken | |
| du heruber riten soltest oder kein ritter, der sin ere verlorn hett als du hast!’ ‘Wie ich sy’, sprach Lancelot, ‘ich | |
| gebettes willen die sele zu behalten, und der lip ist verlorn, biß an die stunt das der komet der uns beide | |
| machen durch eins ritters willen da ich myn ere mit verliere.’ ‘Du gewúnnest ere da mit’, sprach der vatter, @@s@‘und des | |
| Diß werte so lange biß das sie beide vil blůtes verlorn hetten, und die atheme begunden yne beide sere kurczen. Meleagant | |
| atheme begunden yne beide sere kurczen. Meleagant het viel blutes verlorn, und das wetter was sere heiß, so das im der | |
| @@s@//Das sah Lancelot, dem alleweg das aug darwert stunde, und verlose den sien so sere das im das schwert nahe uß | |
| enpfallen was. Er bleib steen und sah sie ane und verlose sin vehten so sere darmit, das allen den wunder hett | |
| durch mynen willen gethan, so hat er sin arbeit wol verlorn, wann ich weiß im keinen danck.’ ‘Ai frauw’, sprach der | |
| wile sament da schieden wir uns, und er reit zur Verlornen Brucken wert, und ich reit herrewert.’ Da ging er fur | |
| daten. Des morgens frú bereit er sich und reit zur Verlornen Brucken wert mit acht rittern, die er uß der gefengniß | |
| solten in sim lande. Da sie wol sieben milen der Verlornen Bruggen by waren, ein gezwergk qwam gerant off eim großen | |
| sines wibes missetat njemer geclagen,/ wir untfan mer dan wir uirlorn habin./ wande eua brahte den tot, dv kuninginne daz leben,/ | |
| geistis crefte./ ouh tete dv an eineme baz,/ di da uerlorn hete ein goltvaz./ zweier dinge bezeichen./ dv lonetis ime siner | |
| zu einer mutir irkure/ vnde ir den magit tum nit ne uerlure/ nah diner geburte noh da uore./ si entsliezent allen di | |
| zu:/ ‘nu sagi mirz vil schiri,/ odir ich heizzi dich virlisin.’/ der wurm sprach imo zu:/ ‘ein dir gat in Libano,/ | |
| ander caribdiſ. An die ſtete enkunt dehein ſchif, eʒ ſi verlorn. Da bi iſt ein inſula, da inne ſint ſmide. Daʒ | |
| wie ſich ein iegelicher deʒ bewaren ſule, daʒ er ith verliere die gemeinde der heiligen criſtenheite. Da ſprach der meiſter: Din | |
| gůtete. Sumelichen iſt ein irluterunge, $t daʒ ſie ir frúnt uerlierent, oder ſiechtům oder ſolich ubel. Nach dem tode iſt groʒ | |
| Do ſprach der meiſter: Ja ſi darumbe, daʒ ſi damite verlorn ſint. Wen #.:ſi ſehent den an, den ſi durch ſtochen hant#.;. | |
| forhtent vnde forhtent ouch deſ niht, daʒ ſi ir gnade uerlieren. Die fróde, die der hat, den men ʒů dem galgen | |
| gegebin mac noch fúrbrinken mac. Da uon heiſent ſi die verlornen, wen ſi ſint abe gotiſ wagene geuallen. //Do ſprach der | |
| buch. Das selbe ist ouch gut getrunken dem, der da verleset swaz her gisset. Swer durch suche di varwe verlusset, der | |
| da verleset swaz her gisset. Swer durch suche di varwe verlusset, der esse den eppe tegeliche: si wirt im wider. Swer | |
| sich di hirneschale so verre ingebouget, das iener di sprache vorluset unt der zunge kein gewalt hat, der sal der purpurvaren | |
| das her wol deůwet. Di minze genutzet hilfet dem, swer verlesset, das her gisset. Si hilfet ouch genutzet gein den spulwurmen. | |
| vro,/ it ervröwet si also,/ dat si d#;ei sware vort verl#;iuset,/ it wermt si, dat si n#;eit envr#;iuset./ //Dit korn kan | |
| ich genade vür im vinde!/ ich bin an din help verlorn,/ senfte ros al ane dorn,/ heil vür god miner selen | |
| bitter in s#;euʒicheide,/ du weres s#;euʒ in bittercheide,/ du $’n verlürs din s#;euʒcheit n#;eit,/ an was dir dicke we gesch#;eit;/ an | |
| vorts des künings zorn,/ dat din l#;eive sun n#;eit$’n würd verlorn,/ de dich vür allen vrowen had erkorn,/ erwelde ros al | |
| zit der jüden zorn,/ du wands den l#;eiven dic han verlorn;/ swan he dir van den ougen g#;einc,/ din herz ein | |
| lagen iren vůʒsporen/ (dat is $’t end: dat si werd verloren),/ ind $’t wif sal din houft zewriven.#.’/ du gebenedid under | |
| dode herz, w#;ei is dir gesch#;eit?/ w#;ei has du also verlorn d#;ei sinne,/ dat noch d#;ei vorte noch d#;ei minne/ dich | |
| her dir klaget,/ dat it d#;ei v#;eul so gar hat verloren./ hilp mir, wand uns heil van dir is geboren./ enlaʒ | |
| self wold bodschaf brengen,/ dat he den dot hed gar verloren,/ den he durch uns minne had erkoren,/ ind dat he | |
| underscheit gaf,/ dat du godes můder soldes sin/ ind n#;eit verl#;eisen des magtdůms schin,/ du vergeʒs zůhant der werdicheide/ ind sprechs | |
| herzen ind an den sinnen,/ der n$’ wart n#;ei engein verloren,/ schön vür allen vroun erkoren!/ ////Dat golt, danaf dat helpenbein,/ | |
| in, dat ir gůt werd behůt,/ dat si n#;eit $’n verl#;eisen $’t geistlich gůt!/ //S#;ei m#;euʒen dic van d#;eiven klagen,/ d#;ei | |
| da worden ze eschen,/ of hads du dů d#;ei v#;eul verloren?/ du darzů aleine wers erkoren,/ dat got in din heilgen | |
| l#;eif, dů du würds geboren,/ wand du d#;ei sünde hads verloren,/ d#;ei Adam up uns hat geervet./ d#;ei sünde was an | |
| na dem wiʒd sint widwen worden,/ d#;ei ir genoʒe hant verloren/ ind got ze genoʒe hant erkoren,/ d#;ei na dem vleische | |
| d#;ei gerner levden, dan si sterven,/ so si doch gerner verl#;eisen dit leven,/ e si d#;ei minne gods begeven./ //Dit möcht | |
| bist eine stamme/ des lebens, daz Eva/ in dem paradyse verlos,/ du sie den tot erchos./ gotes gebot sie ubergie,/ von | |
| endelose got die grundelosen sele bringet in die h#;eohin, so verlúret sú das ertrich von dem wunder und bevindet nút, das | |
| Hette ich eines risen kraft,/ dú were schiere von mir verlorn,/ keme ich recht na dir uf das spor./ Eya lieber, | |
| da kan dich dú irdensche wisheit nit gevinden.» «Tohter, es verlúret manig wise man sin túres golt von verwarl#;eosi in einem | |
| wisheit. War bin ich komen? Bin ich nu in dir verlorn? Joch mag ich nit gedenken an das ertrich noch an | |
| m#;eogent sich doch des nit erholn, si haben die luterkeit verlorn. Die luter geistliche megde sint, die s#;eollent nach dem jungesten | |
| gerne zů kiesen, wan ich mag an der minne nit verlieren. Darumbe der mich piniget und versmehet, der schenket mir des | |
| hanttrúwe, das ich dich niemer verkiese; wilt du dich nit verlieren, so s#;eont dir mine engel ane ende dienen. Ich wil | |
Ergebnis-Seite: << 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 >> |