Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vane swM. (232 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Hūwes von Meilanz/ und der pfallenzgrāve Bertram/ (der selbe dīnen vanen nam)/ und Hūnas von Sanctes,/ dem du nie gewanctes/ deheines | |
und den heiden wenic zarten.’/ der künic gap selbe srīches vanen/ dem marcrāven und hiez in manen/ daz her um Munschoy | |
des sun ich dicke bī mir vant,/ Berhtramen, der mīnen vanen truoc/ da man mir Vīvīanzen sluoc./ der wil hie rechen | |
bōt aht vürsten ledic mir,/ die wāren gevangen under sīnem vanen./ mīn übervart möht in ermanen/ ergetzens vlust und herzen nōt./ | |
kameręre, belac/ dā si den heiden schancten/ und niht dem vanen entwancten/ unze sich ir reinez bluot vergōz./ mīn vlust ist | |
Franzoyser muoz ich manen,/ dō ich vome rīche nam mit vanen/ mīn lant dā Tybalt sprichet nāch,/ waz mir ze stiure | |
flōrīs/ dō sprach ‘bruoder markys,/ mīn sun Berhtram truoc dīnen vanen:/ der getorste wol die sīne manen,/ ich węn er selbe | |
die ir vürstīe schanden,/ si enphiengens mit zepter oder mit vanen./ swer si des lasters noch wil manen,/ dā geschach iedoch | |
er sich vor in dan./ ab was genomen des rīches van,/ durh daz wand in des rīches her/ was entwichen von | |
den vienden angestlīcher dōn./ diu dritte schar rief Brūbant./ Bernhards vanen an sīner hant/ vuorte der starke grāve Landrīs:/ der hete | |
nū bindet die marter wider an!/ billīch sol des rīches van/ daz kriuze tragen, dar nāch gesniten,/ dā unser heil wart | |
wart an erstriten./ dō uns des rīches her entreit,/ dem vanen wir buten smācheit,/ daz wir in schuben in einen sac./ | |
diu bringet des kriuzes werdekeit.’/ er gap in wider ir vanen breit./ //‘[S]īt ir iuch vehtens habt bedāht’,/ sprach er, ‘rottieret | |
krefteclich./ iuwerr helfe trst ich mich./ Rennwart si under iuwerem vanen,/ ir sult ein ander ellens manen,/ iuwer herzeichen sī bekant/ | |
ieslīcher schare krīe/ hān ich besunder dort gehōrt./ des rīches vane haldet dort:/ die rüefent alle Rennwart,/ daz gehōrt ich nie | |
wil hiute ze schaden erglesten/ der sterne in des marhcrāven vanen./ nū sult ir Ehmereizen manen:/ vierzehen künege mit sunder her/ | |
al mīn maht erwegt./ dū gihes, dā kome des rīches vane:/ durh reht ich gein des künfte mane/ rīche und arme, | |
sun dā gein mir her/ vert. sīt daz des rīches van/ von den kristen ist gebunden an,/ si bringent ir rehten | |
als in sīn ellen mane./ neve Halzebier, nū sol dīn vane/ hiute der źrste an die rīter sīn./ //Ich getrūwe wol | |
sō sźre beginnet er klagen./ ich schaffe ouch zuo dem vanen dīn/ die von Oraste Gentesīn,/ die der milte Noupatrīs/ brāhte. | |
mīn./ die küenen Seciljoyse/ suln hiute die Franzoyse/ under dīnen vanen dringen,/ dā swert durh helm erklingen./ //Thesereizes vürsten nim zuo | |
dīme gebote/ solt dū hān die ahten schar./ under dīnen vanen schaffe ich dar/ daz her des künec Tenabruns,/ des werden | |
ūz prīse nie getrat./ Lybilūns her von Rankulāt/ sol dīnes vanen ouch warten;/ die sulen noch hiute scharten/ houwen durh vil | |
werdekeit,/ hilf hiute rechen mir mīn leit./ ich schaffe dīnem vanen bī/ den sun des künec Anchī;/ und der künec Margot | |
künec Anchī;/ und der künec Margot von Pozzidant/ under dīnen vanen ouch sī benant;/ und der künic Gorhant von Ganjas./ lūter | |
kint./ swaz vürsten mir dar ūz sint komen,/ under mīnen vanen die sīn genomen,/ und al der tōten künege diet,/ der | |
vlōch,/ Chanabźus, der dich zōch./ du treist krōne von mīnem vanen,/ des lźhens muoz ich dich hiute manen./ nū nim den | |
des lźhens muoz ich dich hiute manen./ nū nim den vanen in dīne hant!/ der gote scherm sī den benant,/ die | |
die von Boctāne/ wol striten ūf dem plāne/ under Halzebieres vanen./ sine dorfte niemen rāche manen/ umbe ir herren Thalimōnen;/ sine | |
Todjerne./ si kźrten dā der sterne/ schein ūz des marhcrāven vanen./ Ehmereiz begunde manen/ künege unde vürsten gar,/ die dā riten | |
stolzen Franzoyse/ vür riten die Arāboyse,/ die zuo des rīches vanen wāren geschart./ der starke süeze Rennewart/ ūf der heiden orsen | |
anders wol behüetet./ //Gybōez, der burcrāve von Cler,/ pflac des vanen in Tybaldes her./ dō der gehōrte und ersach/ wie man | |
want er wol strīt getorste tuon./ Trohazzabź von Charchassun/ Ehmereizes vanen vuorte,/ des herze nie geruorte/ sölh site dā von ein | |
vīent sach,/ bī vriunden het er ungemach./ dō sich die vanen geneigten/ unt ze bźder sīt erzeigten/ die helde dar unde,/ | |
ersturben./ nāch phande durh āventiur/ Gybōez der schahteliur/ mit dem vanen punierte./ manlīch er cundewierte/ die nāch Gyburge striten,/ daz si | |
der herzoge Trohazzabź/ was an die Franzoyser ź/ mit Ehmereizes vanen komen./ da wart Ehmereiz genomen/ in den zoum und dan | |
sterne mit sīme glaste/ so rīlīchen vaste/ ūz des marhcrāven vanen schein./ dā vür habe daz iuwer dehein,/ daz ez der | |
genendic was bekant,/ und Buove von Kumarzī,/ die riten einem vanen bī./ Fābors von Mechā/ kom vür durh tjostieren dā;/ Glōriax, | |
muose man tiure bekennen./ //Der starke grāve Landrīs/ huop den vanen hōhe durh sīnen prīs./ der herzoge Bernart/ mit grōzem poynder | |
hende gar./ sus kom mit krefteclīcher schar/ Terramźrs tohter sun./ sīnen vanen vuorte Tedalūn,/ der burgrāve von Thasmź./ über den walt Lingnalōź/ | |
ecidemōn daz tier,/ des Feyrafīz ze wāppen pflac:/ in Poydjus vanen daz lac,/ mit grōzer koste dar gesniten./ //Der vane mit | |
Poydjus vanen daz lac,/ mit grōzer koste dar gesniten./ //Der vane mit hurte kom geriten/ in des küenen Tedalūns hant./ der | |
wunsche phlige./ //Ich węne, alsus ergźt ez doch./ in sīnem vanen stuont ein roch:/ daz bedūte sīnen wīten grif,/ daz im | |
ūz sande sīnen sun./ von Hippipotiticūn/ ein vürste vuorte sīnen vanen:/ dar inne sach man einen swanen,/ gesniten mit kostlīchem vlīz./ | |
im gestriten heten gar./ mit zorne er vuor bī sīnem vanen:/ ob im man sach den tiuwern swanen/ blicken wiz sō | |
in gegeben,/ dō si der marhcrāve scharte/ und des rīches vanen bewarte./ Franzoysen wart dā kumber kunt./ węrens über Pitīt_Punt/ mit | |
was vor im grōz gesnarren./ dāne kunde niht geharren/ sīn vane mit grōzen cundewiers/ kom gevarn ze treviers/ mit ungevüeger hers | |
vunde dā strītes noch genuoc./ von Salemye Ektor/ vuorte den vanen hōhe enbor;/ obs die getouften gerten,/ daz si in doch | |
des mordes,/ der dā geschach ze bźder sīt,/ dō der vane kom in den strīt,/ der brāhte den grōzen swertklanc./ dā | |
ūf manegem schnem kastelān/ also hurteclīch getān,/ daz die sehs vanen der kristenheit/ ieslīcher dō besunder reit./ eteslīcher kleine gezoc behielt./ | |
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